vasquez.produkte.hardware.video(letzte Änderung, Donnerstag, 01. Februar 2001)

NEU! Funktionen und Erweiterungen der Version 2.55 von FASTstudio

Dieses Dokument enthält die Informationen über die neuen Funktionen und Erweiterungen der Software FASTstudio in der Version 2.55. Es ist keine reine Liste, Sie werden neben der funktionellen Beschreibung auch Beispiele und Anwendungsgebiete finden.

Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Vertrieb, gerne helfen wir Ihnen weiter.

Info's zu FASTstudio für purple.

Unterstützung für Windows2000 mit purple.Field

Diese Funktion ist primär für das neue purple.Field wichtig, das purple.-System auf einem Notebook mit vollem Funktionsumfang. purple.Field ist über einen USB-Dongle geschützt und kommt mit einer PC-Card (PCMCIA) für den IEEE1394-Anschluß. Alle anderen Produkte (purple. und silver.) werden Windows2000 in dieser Version von FASTstudio noch nicht unterstützen, diese Produkte laufen weiterhin unter WindowsNT 4.0.

QuickTime Codecs für MPEG-2 (Editing-MPEG) und unkomprimiertes Video

Diese Eigenschaft wird Editoren in die Lage versetzen, Dritt-Software wie z.B. Adobe AfterEffects oder MediaCleaner (wird in Zukunft mit silver.XL und purple.XL ausgeliefert!!!) wesentlich effizienter einzusetzen. Diese Anwendungen können Video/Audio-Dateien aus silver oder purple direkt über native QuickTime Codecs lesen. Sie werden daher keine Clips mehr exportieren müssen, also auch keine zeitaufwendige und speicherfressende Kopie in anderen Formaten anlegen müssen.

Bessere Handhabung der Meta-Daten bei importierten Clips

Beim Aufzeichnen von Clips in der Version 2.55 oder höher werden automatisch kleine Dateien mit Zusatzinformationen angelegt. Diese Informationen enthalten:

ClipInClipOut

ReelName

CaptureName (der bei der Aufzeichnung vergebene Name)

Diese Information wird dem Editor nach einem Import von Medien-Dateien sofort zur Verfügung stehen. Durch diesen ersten Schritt werden Editoren zwar noch die „kryptischen“ Namen im „Import Media“-Dialog sehen, nach dem Import aber stehen sofort alle o.a. Informationen sofort zur Verfügung. Einer der größten Vorteile dieser Eigenschaft: Auch importierte Dateien können durch BatchDigitize neu aufgezeichnet werden! Und natürlich wird der Austausch von Media-Dateien zwischen mehreren Stationen oder über zentralen Speicher erheblich erleichtert. (Zum zweiten Schritt lesen Sie bitte das Kapitel „Shell Extension“ am Ende dieses Dokumentes.)

silver.XL 2.55 und purple.XL 2.55, ab sofort lieferbar

FuseClips
Diese Funktion erzeugt aus Ihrer Sequenz einen einzelnen neuen Clip. Offensichtlich können Sie damit eine Vielzahl von Dingen wesentlich einfacher gestalten. So können zum Beispiel ganze Sequenzen als ein Clip in anderen Projekten wieder re-importiert werden, sie können als ein Clip auf anderen Systemen abgelegt werden und so auch für Server und andere Anwendungen genutzt werden (Compositing, Animation, PlayOut-Server, etc.). Außerdem können Sie jetzt die endgültige Sequenz tatsächlich im Backup mit den Projekt-Daten speichern, von allen nicht verwendeten Clips können die Medien-Daten gelöscht werden. Bei später notwendigen Änderungen kann man sich so entscheiden, entweder die gesamten Clips neu zu digitalisieren oder nur wenige Clips neu zu digitalisieren und mit diesen dann den „Sequenz-Clip“ zu verändern. Besonders wichtig: Um bisher einen einzigen Clip zu erhalten, mussten Editoren bisher die gesamte Sequenz neu berechnen. Dies entfällt, lediglich die Real-Time-Effekte von silver werden natürlich berechnet, da ja eine Datei vorliegen muß.

XSend an
Bei der Arbeit mit anderen Anwendungen (z.B. Compositing) wird Ihnen diese Funktion das Leben sehr viel einfacher machen. Mit „XSend an“ schicken Sie einzelne Clips, mehrere Clips oder auch ganze Sequenzen zu jeder anderen kompatiblen Anwendung. Auch hier ein Beispiel: AfterEffects wird sich ähnlich einem PlugIn verhalten. Wählen Sie den oder die Clips für das Compositing aus, nutzen Sie „XSend an  -> AfterFX“ und die Adobe-Anwendung wird automatisch gestartet, ein neues Projekt geöffnet in dem sich die ausgewählten Clips bereits befinden. Natürlich steht diese Funktion für alle wirklich QuickTime-kompatiblen Anwendungen zur Verfügung, aber auch für alle anderen wie z.B. Server ebenso. Einzige Voraussetzung: Das Ziel muss in der Lage sein, die Medien-Daten zu lesen.

Außerdem können Sie natürlich „XSend an“ mit der Funktion „FuseClips“ in einem Befehl kombinieren. In diesem Fall wird zuerst ein neuer einzelner Clip erzeugt, der dann in Ihren Anwendungen zur Verfügung steht. So können über „XSend an“ sogar ganze Sequenzen einfach und direkt verschickt werden, beispielsweise als Hintergrund für Compositing oder als Texture für Animationen.

Unterstützung von DVCPRO
In purple.XL werden Sie native DVCPRO-Unterstützung vorfinden, auch in PAL. In PAL werden also die .dif-Dateien tatsächlich im 4:1:1-Format gelesen und erzeugt, sie sind voll kompatibel zu Panasonic-kompatiblen Geräten (wie z.B. dem QuickCutter von Panasonic oder dem SGI-Server).

Bei silver.XL ermöglicht Ihnen diese Funktion, über silver.DV und die IEEE1394-Schnittstelle auch DVCPRO-Daten einzulesen und in MPEG-2 (Editing-MPEG) zu transkodieren.

Bleibt die Frage: Warum in der XL-Version? Ganz einfach, wenn man den typischen DVCPRO-Anwender betrachtet. Nahezu jeder dieser Anwender arbeitet wirklich professionell und benötigt XL daher ohnehin. Und meist wurde für die Ausrüstung bereits viel Geld ausgegeben, so daß es kein Problem sein sollte. Und bestehende XL-Kunden werden es uns danken, Sie sichern deren Investition.

Funktionen, die sehr wahrscheinlich NICHT in 2.55 sein werden
Shell Extension für den Windows Explorer:
Diese Erweiterung für den Windows-Explorer wird es Ihnen erlauben, mit FASTstudio 2.55 oder später erzeugte Dateien mit der „richtigen“ Information unter Windows zu sehen. Die Zeitangaben für ClipIn und ClipOut, der ReelName und der CaptureName werden sichtbar sein, so z.B. auch im „Import Media“-Dialog. Damit wird das Auffinden und Verwalten von Clips auch ohne geöffnetes FASTstudio möglich sein, es muß nicht einmal FASTstudio installiert sein, lediglich die Shell Extension. Die Verwaltung großer Datenmengen, vieler Projekte oder vernetzter Umgebungen wird dadurch sehr viel einfacher werden.

 


Intuitiv

  • übersichtlich

  • einfach zu lernen

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Fokussiert

  • auf Bild und Ton

  • auf kurze Wege

  • auf Editing


Konfigurierbar

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  • Werkzeugleisten

  • Tastenbelegungen