Viele kleine und mittlere Unternehmen glauben, das Internet käme nur
Großunternehmen zugute. Dabei wird der Internet-Zugang immer mehr zu einem Muß für
jedermann. In Europa haben 28% der Mitarbeiter von kleinen und mittleren Unternehmen
Zugang zum Internet - ungefähr ebenso viele wie in Großunternehmen. Der Grund hierfür
ist einfach: kleine und mittlere Unternehmen, die im Internet präsent sind, weisen um 3%
höhere Absatzzahlen und um 5% höhere Gewinne auf, als Firmen ohne Internet-Zugang. |
Damit Sie das Internet für Ihr
Unternehmen optimal nutzen können, sollten Sie sich zunächst ein Bild von den möglichen
Vorteilen verschaffen und dann entscheiden, welcher Weg für Sie der richtige ist.
Auf der vorliegenden Seite finden
Sie Antworten auf die folgenden Fragen:
Das Internet bietet für große und kleine Unternehmen gleichermaßen einzigartige
Möglichkeiten. Genau das wollen wir Ihnen auf dieser Seite zeigen.
Was
also ist das Internet?
Das Internet ist ein weltweites Computernetz. Seine Wurzeln reichen in die 70er Jahre
zurück, als das US-amerikanische Militär nach Sicherungsmöglichkeiten für seine
eigenen Computersysteme suchte. Später haben sich Universitäten diese Idee für den
weltweiten Austausch von Informationen zunutze gemacht. In den 90er Jahren entdeckten
Privat- und Geschäftsleute weltweit im Internet die Möglichkeiten von World Wide Web,
E-Mail und Electronic Commerce.
Das World Wide Web (WWW)
Das World Wide Web (oder auch einfach "das Web") ist ein weltweites Forum für
die Verbreitung von Informationen auf elektronischem Wege. Benutzer finden hier u.a.
vielseitige Informationen wie Texte, Fotos, interaktive Comics, Sound- und Videoclips.
Für Unternehmen bietet sich im Web die Möglichkeit, Marketing-Informationen,
Verkaufsmaterialien und technische Dokumentationen zu veröffentlichen und zu
aktualisieren, die dann von den Kunden direkt gelesen werden können. Genau hier liegt das
Potential für eine bilaterale Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen einerseits und Ihren
Lieferanten bzw. vorhandenen und potentiellen Kunden andererseits.
Das Web besteht aus Millionen von Websites, auf denen Informationen,
Handbücher, Marketing-Daten oder technische Dokumentationen abgelegt sein können. Diese
Websites können auch direkt für die Werbung und den Verkauf von Produkten verwendet
werden.
Die auf diesen Websites bzw. Web-Seiten enthaltenen Informationen können bei der
Einführung neuer Produkte bzw. bei Preisanpassungen auf einfache Weise geändert werden.
Die Informationen sind dabei in der Regel auf einem bestimmten Web-Server
abgelegt, der entweder in Ihrem Unternehmen verwaltet oder im Sinne einer einfachen
Bedienung und Wartung von einem Dienstleister bereitgestellt wird.
Web-Seiten und Websites, die über Hotlinks miteinander verbunden sind,
können in einem Web-Browser durch einen einfachen Mausklick nacheinander
aufgerufen werden. Diese Web-Browser sind für die meisten Computersysteme,
einschließlich PC, APPLE MACINTOSH und Unix-Workstations, verfügbar. Wenn ein Benutzer
auf ein bestimmtes Dokument im Web zugreifen möchte, sendet der Browser eine Anfrage an
den entsprechenden Web-Server, ruft die Seiten ab und zeigt sie im Browser an.
INFO |
Website Eine Website besteht aus einer Sammlung von miteinander verbundenen
Web-Dateien oder "Seiten", deren erste Seite als Homepage bezeichnet wird. Von
der Homepage aus kann über sogenannte Hotlinks auf die anderen Seiten der Website
zugegriffen werden. |
Hotlinks Ähnlich wie in einem Buch auf weiterführende Informationsquellen
verwiesen werden kann, können Sie auf einer Website direkt auf eine andere Site oder
Seite geführt werden. Diese Querverweise, die das Surfen im Web für den Benutzer
wesentlich vereinfachen, werden als dynamische Verbindungen oder Hotlinks bezeichnet. Im
Web sind viele Seiten oder Sites auf diese Weise direkt miteinander verbunden. |
Web-Server Als Web-Server wird das Computer-Programm bezeichnet, über das die
gewünschten Web-Seiten bzw. Web-Dateien für den Benutzer bereitgestellt werden. Auf
einem Web-Server können beliebig viele Websites abgelegt sein. Web-Server können durch
einen Internet-Dienstleister oder durch Ihr eigenes Unternehmen verwaltet werden. |
Browser Ein Browser ist ein HTTP-basiertes Programm (Hyper Text
Transfer Protocol), mit dem die im World Wide Web abgelegten Informationen angezeigt und
gelesen werden können. Der Browser stellt im Auftrag des Benutzers innerhalb des
Internets Anfragen an die verschiedenen Web Server. Die am meisten verbreiteten Browser
sind derzeit NETSCAPE Navigator und MICROSOFT Internet Explorer. |
Jeder Web-Seite ist eine eindeutige
Adresse (eine sogenannte URL) zugewiesen, durch deren genaue Eingabe der
Zugriff auf die Seite ermöglicht wird. Denkbar sind sowohl allgemein zugängliche
Bereiche für Werbe- und Verkaufsaktionen als auch Seiten mit beschränktem Zugriff für
Angestellte und Besucher. Folglich ist das Web eine bunte Mischung aus geschäftlich
orientierten Sites und Sites mit eher privaten Informationen.
Web-Seiten werden in der Computersprache HTML (Hyper Text Markup
Language) geschrieben. Neben einfachen Formatierungsbefehlen bietet HTML dem Autor die
Möglichkeit, Verknüpfungen zwischen dem geschriebenen Text und anderen
Informationsquellen aufzubauen (z.B. anderen Web-Seiten). Vielleicht ist es gerade diese
Möglichkeit der dynamischen Verknüpfung von Informationen und Seiten, die die
HTML-Sprache im Web zu einem so leistungsfähigen Hilfsmittel macht. Über eine solche
Verknüpfung kann ein Internet-Benutzer weltweit mit einer beliebigen Internet-Adresse
verbunden werden.
Damit Sie sich in dieser unglaublichen Informationsflut zurecht finden, stehen Ihnen
verschiedene Suchmaschinen zur Verfügung. Diese Software-Tools
können über unterschiedliche Websites aufgerufen und kostenlos genutzt werden. Zu den
erfolgreichen Suchmaschinen zählen unter anderem AltaVista und Yahoo (http://de.yahoo.com). Bei nahezu allen Suchmaschinen können Sie Suchbegriffe
eingeben, um sich eine Liste von Web-Seiten bzw. Nachrichtengruppen anzeigen zu lassen, in
denen diese Begriffe vorkommen.
INFO |
URL Eine URL (Uniform Resource Locator) ist die Adresse einer Seite bzw. einer
anderen Ressource, auf die innerhalb des Internets (in der Regel im Web) zugegriffen
werden kann. Hier ein Beispiel für eine Web-URL: http://www.vasquez.de |
HTML HTML (HyperText Markup Language) ist eine Sammlung von
Auszeichnungssymbolen bzw. Codes, die für die Anzeige eines Textes in einem World Wide
Web-Browser eingefügt werden. Anhand dieses Codes erhält der Web-Browser die
Informationen für die Anzeige der Worte und Bilder. |
Suchmaschine Eine spezielle Software, über die Benutzer anhand von
eingegrenzten Suchvorgängen einen vollständigen Index des Web-Inhalts aufrufen können. |
E-Mail
Die am meisten verwendete Funktion des Internets ist noch immer seine ursprüngliche
Funktion, nämlich das Senden und Empfangen von Nachrichten über ein globales
Computernetz. Ähnlich wie Briefe besteht eine E-Mail in der Regel aus einer schriftlich
verfaßten Nachricht. Diese Nachricht kann durch weitere Anhänge wie z.B. vollständige
Dokumente, Bilder, Diagramme und sogar Video/Audioclips ergänzt und an andere an das
Internet angeschlossene Computer gesendet werden.
E-Mail-Nachrichten können in Sekundenschnelle geändert und an mehrere Hundert
Internet-Benutzer versendet werden. Im Vergleich zum traditionellen Briefversand können
E-Mails auf einen deutlich reduzierten Zeitaufwand bei der Erstellung von Informationen
und Notizen verweisen. Folglich sind die Kosten für den Versand einer E-Mail gegenüber
einem Brief bzw. Fax deutlich geringer.
Ähnlich wie im
traditionellen Postbetrieb verfügt jede Privatperson bzw. jedes Unternehmen über eine
eindeutige E-Mail-Adresse (nicht zu verwechseln mit der URL einer
Website). Die meisten Unternehmen verwenden als Adresse in der Regel ihren Firmennamen
oder den Namen ihres Produktes. Kleine Unternehmen, die nicht vollständig an das das
Internet angebunden sind, können durch Verwendung des Namens ihres Internetdienstleisters
sogar die Anmeldegebühren sparen.
Electronic Commerce (E-Commerce)
Eine der ersten und naheliegendsten Möglichkeiten des Web war seine Nutzung als
"virtuelles Schaufenster" für Unternehmen, die über dieses Medium ihre
Produkte und Dienstleistungen anbieten können. In den letzten Jahren ist dieses
Anwendungsgebiet nun noch vielfältiger geworden. Per E-Commerce können Bestellungen,
Rechnungen, Zahlungsanweisungen und andere geschäftliche Transaktionen über das Internet
abgewickelt werden. E-Commerce ist ein völlig neues Modell zur Rationalisierung von
Unternehmensabläufen, mit dem der Kundenservice verbessert, die Durchlaufzeiten reduziert
und schließlich mit wenigen Ressourcen viele Produkte verkauft werden können.
Transaktionen können schneller und genauer abgewickelt werden, die Lieferzeiten
verkürzen sich, und Lagerbestände können auf ein Minimum reduziert werden.
Ein wesentliches Kriterium für den
Erfolg von E-Commerce ist Sicherheit. Unternehmen müssen sicher sein können, daß
Transaktionen authentisch sind und der Zugriff auf Ressourcen, wie z.B. Web-Seiten, für
registrierte bzw. ausgewählte Benutzer gesteuert werden kann. Verschlüsselte
Übertragungen können die Sicherheit wichtiger und vertraulicher Transaktionen
gewährleisten. Darüber hinaus wurden verschiedene technische Standards entwickelt, um
E-Commerce noch sicherer zu machen. Als wichtigster Standard, auf den sich auch Master
Card und VISA geeinigt haben, gilt der SET-Standard (Secure Electronic Transactions =
sichere elektronische Transaktionen).
Die erfolgversprechendsten Produkte und Dienstleistungen sind unbestritten jene mit
internationalem Anspruch, wie z.B. Konsumgüter. Andererseits sind viele Einzelhändler
durchaus erfolgreich im Vertrieb und Verkauf von sogenannten Nischenprodukten, wie z.B.
Designerkleidung oder Spezialgeräten. Die Waren werden in der Regel einfach über eine
E-Mail-Bestellung, z.B. unter www.cdnow.com, verkauft oder stehen im Zusammenhang mit speziellen
Dienstleistungen (z.B. Bank- bzw. Finanzdienstleistungen).
INFO |
Netzwerk Ein Netzwerk besteht aus Computern, Druckern, Faxgeräten und anderen
elektronischen Geräten, die über Kabel angeschlossen sind und so miteinander
kommunizieren können. Ein Netzwerk kann auf einen einzelnen Standort beschränkt sein
(Local Area Network = LAN) oder sich über mehrere Standorte bzw. das Internet erstrecken
(Wide Area Network = WAN). |
E-Mail-Adresse
Eine E-Mail-Adresse ist
der eindeutige Code, über den Internet-Benutzer mit Ihnen kommunizieren. Die Adressen
enthalten verschiedene Informationen. Am Anfang steht in der Regel Ihr Name. Danach folgt
das @-Zeichen und der Name des Dienstleisters bzw. Ihres Unternehmens. Beispiele:
smaltbusiness_de@3com.com oder Thomas_Schmidt@msn.de |
Warum ist das Internet
für mich von Bedeutung?
Das Internet ist eine schnelle und
einfache Möglichkeit zur Verbesserung der Kommunikation Ihres Unternehmens. Die Vorteile
sind beachtlich und liegen auf der Hand z.B.
Kostenersparnis und schnellere Geschäftsabläufe. Eventuelle Sicherheitsrisiken lassen
sich einfach und effizient umgehen. Die technischen Voraussetzungen dazu sind vorhanden.
Produktivität
Eine der ersten und wichtigsten Vorteile für Unternehmen, die mit dem Internet arbeiten,
ist die verbesserte Produktivität, die sich direkt aus der erhöhten Effektivität und Geschwindigkeit bei der schriftlichen
Kommunikation ergibt. Internet-E-Mails sind, abgesehen vom Fax, schneller als alle anderen
Übertragungsformen und bieten den Vorteil, daß die gesendeten Nachricht in
elektronischem Format vorliegen, so daß sie auf dem Computer des Empfängers
weiterverarbeitet werden können. (Per E-Mail können auch größere Datenbanken, Notizen,
Tabellen und Präsentationsdateien übertragen werden).
Mit einem Notebook können Sie von jedem Punkt der Welt einfach und kostengünstig auf
Ihre E-Mails zugreifen. Darüber hinaus ist es im Gegensatz zu Telefon und Fax nicht
erforderlich, daß beide Parteien zur selben Zeit anwesend sein müssen. Geschäftliche
Vorgänge sind folglich keine Serie unzusammenhängender Einzelereignisse, sondern werden
vielmehr in geordneter Reihenfolge abgewickelt.
Kosteneinsparungen
Der offensichtlichste und bedeutendste Vorteil des Internets besteht darin, daß Sie mit
E-Mails viel Geld sparen können. Unter allen in diesem Abschnitt beschriebenen Vorteile,
die in Form von Kosteneinsparungen zu entscheidenden Änderungen in Ihrem geschäftlichen
Umfeld führen werden, ist ein Vorteil des Internets ganz besonders hervorzuheben.
Während Telefongespräche und Faxe über große und sehr große Entfernungen sehr
kostspielig werden, können Sie eine E-Mail zu den Kosten eines Ortsgesprächs an beliebig
viele Benutzer im Internet senden.
Diesen enormen Vorteil können Sie sich mit relativ geringer Anfangsinvestition
verschaffen. Betrachten Sie das Internet nicht nur als Möglichkeit für die Erzielung von
Vorteilen gegenüber Ihren Mitbewerbern. Durch die Kosteneinsparungen können Sie in
andere Bereiche Ihres Unternehmens investieren und so Ihre Geschäftschancen ausbauen.
Erfolgsgeschichte:
Schuhfirma durch Verkäufe im Web auf Erfolgspfad
Diese aus 10 Mitarbeitern
bestehende Firma produziert bereits seit 50 Jahren qualitativ hochwertige Herrenschuhe in
Übergrößen. Trotz guter Geschäftsbeziehungen zu verschiedenen Spezialausstattern war
ihr Vertriebsgebiet bislang auf einen Umkreis von ca. 80 km beschränkt. Erreicht hatte
die Firma ihren begrenzten Bekanntheitsgrad durch kostspielige Regionalwerbung, Anzeigen
in lokalen Branchenverzeichnissen, Briefwurfsendungen und Geschäftskontakte im Rahmen
gesellschaftlicher Lokalereignisse.
Dann ging die Firma ins
Internet und baute einen Vertrieb auf elektronischem Wege auf, um ihren Geschäftspartnern
die gemeinsame Arbeit zu erleichtern und gleichzeitig die Tür zu neuen Märkten im
Ausland aufzustoßen. Kunden können mit Kredit- oder Kundenkarte bezahlen und erhalten
die Ware ins Haus geliefert.
Anfänglich gingen nur
wenige Kundenbestellungen ein. Doch schon nach wenigen Monaten wurden die Schuhe in ganz
Großbritannien verkauft und sogar nach Südafrika, Australien und in verschiedene
europäische Länder geliefert. Sechs Monate später betrug der Anteil der über das Web
eingehenden Bestellungen bereits 35% der Firmeneinnahmen.
Durch den Vertrieb über
das Web konnte die Firma die Anzahl der bei ihr unter Vertrag stehenden Telefonverkäufer
reduzieren, die so im Unternehmen andere, sinnvollere Tätigkeiten ausführen konnten.
Einige von ihnen sind jetzt mit der inhaltlichen Gestaltung und Verwaltung der Website
beschäftigt. |
Stärkere Orientierung nach außen
Darüber hinaus können Sie über das Internet die Beziehungen zu Ihren
Geschäftspartnern, Lieferanten und Kunden verbessern, da das Internet in vielen Fällen
die schnellste und einfachste Möglichkeit der Verbindungsaufnahme zu ihnen darstellt.
Viele große und kleine Unternehmen, insbesondere im Dienstleistungssektor, stehen
innerhalb einer Lieferantenkette ständig in Verbindung zu anderen Unternehmen. Mit E-Mail
werden diese Verbindungen schneller, effektiver und zuverlässiger.
Als geschäftliches Kommunikationsmittel sind E-Mails weitaus weniger aufdringlich als das
Telefon und zeichnen sich darüber hinaus in vielen Fällen durch höhere Effektivität
und Produktivität aus. Durch das Internet und E-Mails kann auf Informationen und
technische Daten von vielen Seiten gemeinsam zugegriffen werden, so daß
Geschäftsvorgänge generell nahtloser ablaufen können und somit gute Zusammenarbeit und
Teamwork gefördert werden.
Sie können Ihre Präsenz im Web auch für den direkten Kontakt zu Ihren Kunden verwenden,
indem Sie spezielle Bereiche mit Zugriffsrechten einrichten, auf denen beispielsweise alle Kunden oder Lieferanten Informationen zu Ihrer Firma
mit den entsprechenden Produkten und Dienstleistungen erhalten.
Marketing
Das World Wide Web kann mit Recht als das
erfolgversprechendste Marketing-Medium auf unserem Planeten bezeichnet werden. Alle
Informationen zu Ihrer Firma, die Sie im Web ablegen, sind ohne Zeitverzögerung einem
Publikum von über 50 Millionen Menschen zugänglich. Sie können den Inhalt Ihrer
Websites jederzeit ändern und neue Produkte viel schneller auf den Markt bringen, ohne
daß dabei die üblichen Druck- oder Vertriebskosten entstehen. Außerdem können Sie
detailliert verfolgen, wer im einzelnen auf Ihre Websites zugreift.
Nun glauben Sie wahrscheinlich, daß das World Wide Web ausschließlich für Firmen
geeignet ist, die bereits weltweit aktiv sind. Dem ist bei weitem nicht so. Auch wenn Ihr
Unternehmen nicht sehr groß ist, können Sie dieselben Vorteile nutzen wie die großen.
Das gilt insbesondere, wenn Ihre Produkte international auf Interesse stoßen und einfach
per E-Mail bestellt werden können. Allerdings müssen Sie sich zunächst selbst einen
Namen machen. Eine wesentliche Grundvoraussetzung ist daher, daß Sie Ihre Sites in Listen
möglichst vieler Suchmaschinen aufnehmen lassen (bei einigen Suchmaschinen erfolgt diese
Aufnahme bereits automatisch). In den meisten Fällen ähnelt das Marketing im Web sehr
dem Marketing in Branchenverzeichnissen. Es dient vor allem als Ergänzung zu allen
anderen Marketingaktivitäten und sollte keinesfalls als die Antwort auf alle Fragen
betrachtet werden.
Das Web eröffnet auch völlig neue Räume für Ihre Produktwerbung. Wenn Sie bereits in
den traditionellen Medien für Ihr Unternehmen werben, sollten Sie professionelle Websites
als Möglichkeit für die Werbung neuer Kunden unbedingt in Betracht ziehen. Obwohl die
Web-gestützte Werbung noch in den Kinderschuhen steckt, ist sie deutlich preiswerter als
andere Formen der Werbung.
Informationsquelle
Das Internet und das World Wide Web haben ihre Popularität insbesondere der
Einsatzmöglichkeit als Suchhilfsmittel zu verdanken. Für Ihr Unternehmen kann dieses
Medium zu einer unschätzbaren Informationsquelle werden. Denken Sie nur daran, wie oft
Sie manchmal wertvolle Stunden damit verbringen, für einen Kunden eine bestimmte
Information zu erhalten, damit ein Auftrag erfüllt oder eine Entwicklungsstufe für ein Produkt abgeschlossen werden kann.
Über das Internet haben Sie Zugriff auf Informationen zu einer unbegrenzten Anzahl von
Themen, die Sie über einen Tastendruck und meistens kostenlos abrufen können.
So wird's
gemacht
Ausstattung und technische Untersstützung
Für die meisten Unternehmen besteht die Aufgabenstellung auf dem Weg ins Internet darin,
daß sie im eigenen Hause nicht über die erforderlichen Fachleute und Berater auf diesem
Gebiet verfügen. Hierbei kommt nun Vertragshändlern wie VASQUEZ Systemlösungen, von
denen Sie gegebenenfalls schon die verschiedenen Computer, Drucker und anderen
Büroausrüstungen bezogen haben, eine wichtige Rolle zu. Mit Blick auf das
Betätigungsfeld Ihres Unternehmens und der sich daraus ergebenden Internet-Anforderungen
können wir von VASQUEZ Systemlösungen Sie dabei beraten, welcher Internet-Zugang
günstig ist, welche Geräte und Ausrüstungen am besten geeignet sind und welche
Telekommunikationsleitungen erforderlich sein werden.
Bei uns finden Sie auch die gewünschte Beratung und Ausrüstung für Ihren
Internet-Zugang. Als Einstieg können wir Ihnen zunächst die E-Mail-Funktionen
einrichten. Wir sind aber auch in der Lage, ein kostengünstiges Netzwerk für die
Unterstützung Ihres E-Mail-Systems und den Web-Zugriff zu entwerfen und einzurichten
sowie Ihre Website zu erstellen.
Der Internet-Zugang
Um das Internet und das World Wide Web nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst bei
einem Zugangsanbieter anmelden. Ähnlich wie eine herkömmliche Fernmeldegesellschaft
(z.B. die Deutsche Telekom) Ihnen eine Telefonleitung freischaltet, ermöglicht der
Internet-Zugangsanbieter Ihrem Unternehmen die Verbindung zu jedem Computer bzw. jeder
E-Mail-Adresse im Internet.
Generell gibt es zwei Typen von Anbietern. Die meisten sind Internet-Anbieter (Internet
Service Provider, ISP), die Ihnen einfach den Zugang zu World Wide Web oder E-Mail
ermöglichen. Viele ISPs bieten mittlerweile Pakete an, in denen bereits alle Hilfsmittel
für die optimale Nutzung des Internet enthalten sind (z.B. Web-Browser und eine
E-Mail-Software).
Darüber hinaus gibt es Online-Anbieter (OSPs), wie z.B. COMPU SERVE, AMERICAN ONLINE
(AOL) und MICROSOFT Network, die neben der Bereitstellung des Internet-Zugangs eigene
Dienste anbieten. Dazu zählen Finanzdienstsleistungen, Sport und Freizeitinformationen,
Tele-Shopping, Wetterberichte, Chat-Leitungen und Diskussionsrunden.
Große ISPs (insbesondere Telefongesellschaften wie Deutsche Telekom, C&W und AT&T
World Net) entwickeln speziell zugeschnittene Angebote mit Verträgen, in denen
Zuverlässigkeit garantiert sowie Bandbreite, Kundendienst und Tarife genau aufgeführt
sind.
INFO |
ISP ISPs sind Unternehmen, die Einzelpersonen und Firmen den Zugriff zum
Internet ermöglichen. Sie verfügen über Hardware zur Bereitstellung von sogenannten
"Einwählknoten" (Points of Presence, POP), damit sich möglichst viele Kunden
zum Ortstarif ins Internet einwählen können. |
PSTN Das öffentliche Telefonnetz ist das traditionelle öffentliche Netz, das
gegenwärtig für Telefon- und Modemverbindungen verwendet wird. Internet-Benutzer, die
einen kostengünstigen Einwählzugriff wünschen, lassen ihre Verbindungen in der Regel
über das Telefonnetz weiterleiten. |
ISDN Integrated Services Digital Network (ISDN) ist ein relativ neues,
öffentliches Digitalnetz für Sprach- und Datenverbindungen, das auf herkömmlichen
Telefonleitungen basiert. Das Netz ist in den meisten europäischen Städten bereits
vorhanden und erfordert auf der Seite des Benutzers spezielle ISDN-Karten, Modems oder
leistungsfähige Übermittlungs-Geräte (Router), die von Ihrem Vertriebspartner
installiert werden können. |
Die Kosten
Um die E-Mail-Vorteile des Internet nutzen zu können, benötigen Sie zunächst eine
E-Mail-Adresse, die Sie bei nahezu jedem Internetdienstleister erhalten können. Die Art
des Anschluß an das Internet richtet sich nach der Anzahl der Mitarbeiter, die darauf
Zugriff haben und den Diensten, die genutzt werden.
Die meisten ISPs berechnen eine Anmeldegebühr und bieten dann gegen eine geringe
Monatsgebühr unbegrenzten Internet-Zugang. Die Grundregel lautet im allgemeinen: je mehr
Sie bezahlen, je mehr Leistung erhalten Sie im Hinblick auf Software und Kundendienst.
Einige Anbieter stellen die Online-Zeit in Rechnung, berechnen aber gleichzeitig auch
geringere Monatsgebühren. Online-Anbieter berechnen die Kosten auf Stundenbasis. Wenn Sie
pro Monat nur einige Stunden online sein wollen, kann diese Abrechnungsart recht günstig
sein. Bei intensiverer Online-Nutzung können aber auch schnell größere Summen
entstehen.
Das Einwählen ins Internet kann über das herkömmliche analoge öffentliche Telefonnetz
erfolgen. Neben den ISP-Gebühren entstehen Kosten für die Einrichtung der
Einwählverbindung (sofern neu) und die monatliche Miete der Telefonleitung. Außerdem
müssen die anfallenden Telefongebühren bezahlt werden. Wenn diese Lösung für Ihr
Unternehmen in Betracht kommt, sollten Sie sich unbedingt nach einem ISP umschauen, der
Ihnen die Einwahl ins Internet zum Ortstarif ermöglicht.
Wenn Sie Ihren Internet-Anschluß intensiver nutzen, ist es ratsam, Ihren ISP nach einem
ISDN-Anschluß zu fragen. Dieser digitale Hochgeschwindigkeitsanschluß bringt vor allem
dann Kosteneinsparungen, wenn Sie tagsüber wiederholt Verbindungen aufbauen.
Als Mindestanforderungen für einen einzelnen Internet-Anwender gelten ein PC, eine
geeignete Telefonleitung und einige Software-Anwendungen, die Sie in der Regel am besten
bei Ihrem Vertriebspartner erhalten. Weitere Informationen zu aktuellen Produkten
(Hardware und Software), die für die Anforderungen Ihres Unternehmens geeignet sind,
finden Sie im nächsten Abschnitt.
Intranets - die Welt der Profis
Nachdem Sie die ersten Schritte im
Internet gegangen sind und sich in der täglichen Arbeit die wirklichen Vorteile für Ihr
Unternehmen offenbaren, werden Sie sehr schnell nach weiteren Anwendungsmöglichkeiten
suchen. Eine der neuesten und erfolgreichsten Entwicklungen auf dem Gebiet der
Kommunikationslösungen für Unternehmen sind Intranets. Durch die Nutzung der
Internet-basierten Technologie innerhalb Ihres Unternehmens können Sie Ihren Mitarbeitern
die Möglichkeit geben, innerhalb des Unternehmensnetzes in firmeneigenen Web-Seiten zu
blättern, auf E-Mails zuzugreifen und an Diskussionsrunden teilzunehmen. Intranets
können tatsächlich als elektronisches schwarzes Brett für die firmeninterne
Kommunikation betrachtet werden.
Da das Intranet gegenüber Internet-Surfern hermetisch abgeriegelt ist und dennoch alte
aus dem Web bekannten benutzerfreundlichen Tools zur Verfügung stellt, ist es bestens als
zentrales firmeninternes Kommunikationsmittel geeignet, über das Mitarbeiter gemeinsam
auf Firmendaten und Informationen zugreifen können.
INFO |
Intranet
Ein Intranet ist ein Web-basiertes
Netzwerk, das in einem Unternehmen aufgebaut ist und als kostengünstigste Variante für
die firmeninterne Kommunikation genutzt wird. Es kann aus mehreren miteinander verbundenen
lokalen Netzen (Local Area Networks = LAN) bestehen und über ein Gateway für den
Internet-Zugang verfügen. |
Lösungsbeispiele:
Selbständige Geschäftsfrau:
Sporternährungsberaterin bringt ihr Geschäft nachhaltig in Schwung
Eine bekannte Ernährungswissenschaftlerin konnte mit ihrer kleinen Firma in großem Maße
expandieren, als sie sich angesichts des enormen Arbeitsaufwands für den Weg ins Internet
entschied.
Ihre Probleme waren die fast aller Einzelunternehmer. Sie druckte, kopierte und
verschickte auf dem Postwege unzählige Ernährungspläne an ihre Kunden, deren Trainer,
Manager und an Hotelangestellte. Das Ergebnis dieser Arbeit waren ein hoher
Verwaltungsaufwand und enorme Kosten. Da zu ihrer Kundschaft zahlreiche Topstars aus dem
Fußball sowie ältere Sportler aus anderen Disziplinen gehören, konnte sie es sich nicht
leisten, während der Ausweitung des Unternehmens die laufenden Geschäfte zu
vernachlässigen.
Auch die Kommunikation war ein großes Problem. Die einzige Möglichkeit der Kommunikation
mit ihren reisenden Kunden waren das Telefon und das Faxgerät. Daher war es extrem
schwierig, mit den Kunden während deren Reisen in Verbindung zu bleiben. Darüber hinaus
wollte sie die Expansion ihres Unternehmens gezielt steuern und Ernährungskurse für
Jedermann auf den Markt bringen.
Also wandte sie sich an den 3COM Networking Partner in ihrer Nähe, der ihr dabei
behilflich war, ihre Internet-Strategie auszuarbeiten, E-Mail-Konten einzurichten und die
technische Lösung zu finden, die ihren aktuellen Bedürfnissen mit Blick auf eine weitere
Unternehmenserweiterung am ehesten entsprach.
Sie kaufte ein Modern für die Verbindung zwischen ihrem PC und ihrem ISP, installierte
die E-Mail-Software auf ihrem PC, legte die Verwaltung des Web-Servers in die Hände Ihres
lokalen ISP und erstellte mit Hilfe ihres 3Com Networking Partners eine eigene Website.
Wenngleich sich die Größe dieses Projekts in Hinblick auf die erfolgten Investitionen
eher bescheiden ausnimmt, hat es ihre Arbeitsweise und ihre Expansionspläne nahezu
revolutioniert.
|
INFO |
Modem
Ein Modem (Modulator/Demodulator) ist ein elektronisches Gerät zur Umwandlung digitaler
Computerdaten in ein analoges Signal, das über eine herkömmliche Telefonleitung
übertragen und am anderen Ende auf einem PC wieder in Computerdaten zurückgewandelt
werden kann. Die gegenwärtig erhältlichen Modems erreichen eine
Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 56 Kbps (neuer V.90-Standard). |
Schnellerer Internet-Zugriff mit V.90 Modems
Die ITU-T (International Telecommunications Union) hat vor kurzem den V.90 Standard für
56 Kbps Modems verabschiedet. Wenn Sie die 56 Kbps Technologie der 3COM US.ROBOTICS Modems
nutzen, können Sie:
- Schneller auf Web-Seiten im Internet
zugreifen. Grafiken und Animationen erscheinen wesentlich schneller.
- E-Mails und Dateien schneller runterladen.
Durch die höhere Geschwindigkeit sparen Sie kostbare Zeit für wichtigere Dinge.
- Schneller das Internet nutzen und neben
Zeit auch Telefonkosten sparen.
3COM sichert allen Anwendern von
US.ROBOTICS Modems mit 56 Kbps komplette V.90 Unterstützung zu. Für Nutzer des
Vorgängerstandards x2 gibt es kostenfreie Software-Upgrades auf V.90.
Kleinunternehmen (10 Mitarbeiter):
Radhersteller macht das Internet zum Dreh und Angelpunkt seines Unternehmens
Viele seiner Geschäftspartner kommunizierten untereinander bereits per E-Mail und
aufgrund des hohen wirtschaftlichen Drucks mußten die Lieferanten von Fahrradteilen
verstärkt gemahnt werden, ihre geschäftlichen Abläufe zu effektivieren. Die Firma, die
15 Mitarbeiter beschäftigt, verfügte lediglich über zwei PCs für die Buchführung und
zur Erfassung der Geschäftsdaten.
Ein 3COM Networking Partner installierte ein kleines Netzwerk, über das auf elektronischem Wege geschäftliche Kontakte gepflegt
werden können sowie ein E-Mail-System für die Kundenbetreuung und eine Website, damit
die Produkte internationalen Fahrradherstellern zum Verkauf angeboten werden können.
Gleichzeitig hat er bei der Erstellung der Website beratend zur Seite gestanden und
richtete sie so ein, daß sie auf dem Web-Server des ISP untergebracht werden konnte.
Der lokale 3COM Networking Partner organisierte den Kauf von vier neuen PCs,
Netzwerkkarten und einem OfficeConnect-Hub mit 8 Anschlüssen. Nach der Installation
verfügte jeder Mitarbeiter, der mit der Buchhaltung, Vertrieb oder Produktentwicklung
befaßt ist, über einen vernetzten Computer und konnte auf die beiden Drucker sowie
diverse Software-Anwendungen der Firma zugreifen. Zur Verringerung der InternetKosten
wurde für den gemeinsamen Internet- und E-Mail-Zugang ein weiteres 3COM OfficeConnect
ISDN LAN-Modem gekauft.
Mittlerweile verfügt die Firma über ein E-Mail-System, über das die überwiegende
Kommunikation zu Geschäftspartnern abgewickelt wird. Die Geschäftstätigkeit wurde
effektiver, und der Verwaltungsaufwand konnte auf ein Minimum reduziert werden.
Bestellungen und Zahlungsanweisungen werden online aufgegeben, so daß die Abwicklung der
Geschäftsvorgänge schneller, einfacher und sicherer erfolgt. Die Website hat
Geschäftskontakte zu Fahrradherstellern aus Fernost geweckt, die auf der Suche nach einem
Hersteller für kleine Liefermengen von Spezialteilen waren, als auch zu
Produktingenieuren, die sich über neue Fertigungstechnologien informieren wollen.
In etwas weniger als einem Jahr hat das Untemehmen, das vorher in den roten Zahlen stand,
wieder Gewinne erwirtschaften können. Neben dem Aufbau neuer Verbindungen zu
internationalen Kunden konnte das Unternehmen die bestehenden Geschäftsverbindungen
intensivieren und die allgemeine Kundenzufriedenheit erhöhen.
|
INFO |
NIC-Karte
Eine Netzwerkadapterkarte wird in einen der Bus Steckplätze eines PCs oder Laptops
gesteckt, damit dieser an ein Netzwerk angeschlossen werden kann. |
Ethernet
Ethernet ist die am meisten verbreitete LAN-Technologie, die Übertragungen mit einer
Geschwindigkeit von bis zu 10 Megabit pro Sekunde (Mbps) ermöglicht. (Diese
Geschwindigkeit wird auch als Netzkapazität oder Bandbreite bezeichnet.) Fast Ethernet
ermöglicht Übertragungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbps. |
Hub/Switch
Dabei handelt es sich um Geräte im Zentrum eines Netzwerks, in denen der Datenverkehr
ankommt und in verschiedenen Richtungen verteilt wird. Der wesentliche Unterschied
zwischen beiden besteht darin, daß ein Switch im Vergleich zum Hub jedem Benutzer die
gleiche Netzwerkbandbreite zur Verfügung stellt und somit leistungsfähiger ist. |
Mittelgroßes Unternehmen (48 Mitarbeiter):
Logistikunternehmen öffnet die Tür zu neuen Horizonten
Dieses Unternehmen
stand vor der Aufgabe, eine Erweiterung der Lagerkapazitäten zu organisieren, ohne das
Risiko einer fehlenden Auslastung auf sich zu nehmen.
Mit seinen in einem Büro arbeitenden 48 Angestellten und insgesamt 6 Lagerhäusern wollte
das Unternehmen unter seiner Zielkundschaft verstärkt auf seine Dienstleistungen
aufmerksam machen und diesen Firmen die Möglichkeit geben, auf einfache Weise
Lagerkapazitäten zu erfragen und zu buchen.
In diesem Zusammenhang stand das Unternehmen auch vor der Aufgabe, eine ständig wachsende
Informationsmenge zu verwalten sowie Konten- und Bestandsdaten im Sinne einer hohen
Kundenzufriedenheit möglichst effektiv zu verwalten und zu speichern. Das Unternehmen
verwendete zu diesem Zeitpunkt insgesamt 8 nicht vernetzte PCs, mit denen Kundenanfragen
bearbeitet wurden. Die 8 PCs waren auf die 4 Logistikniederlassungen verteilt. Das
Unternehmen war sich darüber im klaren, daß für seine Mitarbeiter effektivere
Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen werden mußten und daher für den Ausbau des
Kundenstamms eine neue Technologie erforderlich war.
Nach einem Beratungsgespräch mit einem 3COM Networking Partner entschied sich das
Unternehmen für die Erweiterung des PC-Bestands auf insgesamt 34 Computer und die
Einrichtung von ISDN-Verbindungen zwischen den Netzwerken in 4 Lagerhäusern, über die
die Mitarbeiter einfach und effizient Daten austauschen. Über das E-Mail-System können
die Angestellten nun in Echtzeit miteinander kommunizieren. Kapazitätsanfragen von seiten
eines Kunden können umgehend bearbeitet werden, so daß lange Telefongespräche
entfallen. Dieses neue System ermöglicht außerdem eine effektivere Planung der
Lagerungsverteilung.
Die firmeneigene, vom lokalen 3COM Networking Partner erstellte Website hat dem
Unternehmen 38 weitere Stammkunden geworben. Diese Zahl ist um so beachtlicher, als in der
Vergangenheit pro Jahr nur sechs neue Kunden zu verzeichnen waren. Die Site ist einfach
handhabbar und schnell aktualisierbar und gibt zunächst einen guten Überblick über die
angebotenen Dienstleistungen und Standorte. Darüber hinaus findet der Kunde eine
Standardvorlage, mit der er seine Bestellung per E-Mail direkt an die Firma senden kann.
|
INFO |
Router
Im allgemeinen eine Hardware-Komponente, mit der ein lokales Netzwerk z.B. über ISDN mit
anderen entfernten Netzwerken wie Außenbüros verbunden wird. |
Weitere Fragen |
Frage: Ist das Internet sicher? |
Die
meisten Leute haben schon von Computer-Hackern und Viren gehört. Entgegen aller
Fehlannahmen sind Internet-E-Mails, wenngleich nicht hundertprozentig sicher, weitaus
schwerer "abzuhören" als normale Telefongespräche. Eine einfache und wirksame
Sicherheitsmaßnahme ist die Verschlüsselung (Kodierung) der übertragenen Nachricht.
Dieser Vorgang muß für den Benutzer transparent sein. Für normale Informationen gibt es
in den Standard-Browser Anwendungen bereits einfache Verschlüsselungsanwendungen, die
gute Sicherheit bieten. Auch höhere Sicherheitsstufen sind bei Bedarf möglich. In diesen
Fällen sind einige Zusatzmaßnahmen erforderlich. Unternehmen können das Internet für
die meisten Datenübertragungen als sicher betrachten.
Bei den auf Ihrer Website enthaltenen Informationen sollte es sich entweder um
Informationen handeln, die Sie bereitwillig einem breiten Publikum zugänglich machen
wollen, oder um Daten und Informationen, auf die nur bestimmte Benutzergruppen zugreifen
können. Diese Trennung läßt sich relativ einfach durch die Vergabe von Kennwörtern
realisieren.
Zusätzlich können Sie Ihre Verbindung zum WAN bzw. Internet sowie Ihre(n) Web-Server
auch aus dem Kernbereich Ihres Unternehmensnetzes herausnehmen oder durch die Verwendung
von sogenannten Firewalls, die bereits in den meisten Routern vorhanden sind, gegen
unerwünschten Zugriff schützen. Mit Hilfe dieser Firewalls können Sie Ihr Unternehmen
in öffentlich zugängliche und private Bereiche unterteilen und somit für die internen
und externen Verbindungen zu einem Teil Ihres Netzes bzw. zu Internet-Diensten
Zugriffsbeschränkungen definieren. |
F: Sollte ich mich bei der Nutzung der elektronischen
Möglichkeiten speziell auf die Werbung im Web konzentrieren? |
Web-Aktivitäten
sollten ein Bestandteil der gesamten Verkaufs- und Marketing-Strategie bilden, mit der Sie
für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte werben. Natürlich können Sie Ihre gesamten
Verkaufs-, Werbe- und Marketing-Kampagnen auf das Web konzentrieren. Allerdings müssen
Sie dabei in Betracht ziehen, daß auf diese Weise ausschließlich aktuelle Web-Benutzer
angesprochen werden. Damit möglichst viele Kunden von Ihren Aktivitäten erfahren, ist es
heute wichtig, auch Kunden, die keinen Internet Zugang haben über klassisches Marketing
zu informieren. Auf den richtigen Mix kommt es an. |
F: Ich habe schon mehrfach von Zusammenbrüchen des Internets
gehört. Wie kann ich mich bei so vielen Antwendem darauf verlassen, daß das Internet
wirklich funktioniert? |
Die
wirklichen Horrorgeschichten, in denen das gesamte System aufgrund des riesigen
Datenaufkommens wirklich zusammenbricht, sind äußerst selten, - wenngleich es an
verschiedenen Stellen vorübergehend durchaus zu Engpässen kommen kann. Netzkapazität
oder "Bandbreite" ist im Internet in der Tat manchmal etwas knapp. Dieses
Problem wird im Laufe der Zeit sicher gelöst werden. Gegenwärtig kann das Internet in
Sachen Zuverlässigkeit bereits einem Vergleich mit dem Telefonnetz standhalten.
Ein weiteres Problem besteht in der Frage, ob Ihre eigene Hardware und Software für das
Internet zuverlässig und stabil läuft. Bei der Auswahl der richtigen Ausstattung sollten
Sie sich unbedingt von einem erfahrenen Händler beraten lassen, damit sichergestellt ist,
daß die gekaufte Hardware wirklich Ihren Internet-Anforderungen entspricht und auch bei
intensiver Arbeit zuverlässig arbeitet. |
F: Wird das Internet die Atmosphäre im Büro verändern? |
Unternehmen,
die erfolgreich mit dem Internet arbeiten, reden immer wieder von positiven Erfahrungen.
E-Mails haben die Unternehmenskultur nachhaltig verändert, da sie die tägliche Arbeit
der Angestellten erleichtern. Im allgemeinen wird durch die bessere Kommunikation die
Motivation der Mitarbeiter gesteigert. Die Angestellten arbeiten viel effektiver und
effizienter und werden von vielen Routinearbeiten entlastet. Das Ergebnis sind stabilere
Geschäftsabläufe und ein angenehmeres Unternehmensklima. |
Glossar |
Bandbreite |
Netzwerkkapazität, die in Mega- oder Kilobit (Mbps/Kbps) pro Sekunde (Bps)
angegeben wird. |
Bit pro Sekunde |
Die Geschwindigkeit, mit der Informationen (Bits) übertragen werden. Die
gegenwärtige Standard-Netzwerkgeschwindigkeit liegt bei 10, 100 und 1000 Mbps. |
Browser |
Auf Ihrem PC installierte Software zum Anzeigen und Bearbeiten von
Web-Seiten. |
E-Mail |
Geschriebene Nachrichten und Computerdateien, die über ein Netz (wie z.B.
das Internet) gesendet werden. |
Verschlüsselung |
Kodierung von Daten zum Schutz vor unerwünschtem Zugriff. |
Ethernet |
Die am meisten verbreitete LAN-Technologie, die mittlerweile in einem
Standard definiert ist und Übertragungensgeschwindigkeiten bis zu 10 Mbps ermöglicht. |
Firewall |
Software, mit der die internen Systeme eines Unternehmens gegen
unerwünschten Zugriff aus dem Internet geschützt werden können. |
Hitrate |
Die Anzahl der Benutzer, die auf eine Website oder Web-Seite zugreifen. |
Homepage |
In der Regel die Haupt- oder Startseite einer Website |
Hub |
Hardware-Komponente, die das Herzstück eines kleinen Netzwerks bildet und
über die die einzelnen PCs und Peripheriegeräte miteinander verbunden werden können. |
HTML |
Abkürzung für HyperText Markup Language. Programmiersprache, in der die
meisten Web-Seiten geschrieben sind. |
HTTP |
Abkürzung für HyperText TransferProtocol. Standardverfahren für die
Übertragung von Web-Seiten innerhalb des Internet. |
ISP |
Abkürzung für Internet Service Provider. Eine Firma, die den Zugang zum
Internet (WWW und E-Mail) bereitstellt. |
Intranet |
Ein innerhalb eines Unternehmens eingerichtetes Netz mit
Internet-Funktionalität. |
ISDN |
Abkürzung für Integrated Services Digital Network. Eine digitale
Wählleitung mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten als herkömmliche
Telefonleitungen. |
Modem |
Gerät, mit dem Computer über Standardtelefonleitungen Daten und
Informationen austauschen können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 56 Kbit/s. |
Multimedia |
Kombination aus Text, Bildern, Ton, Video und Animationen. |
NIC |
Adapterkarte, über die ein PC oder ein anderes Gerät an ein Netzwerk
angeschlossen wird und im Zusammenspiel mit einem Netzwerkbetriebssystem (Netware, Win NT)
Nachrichten senden und empfangen kann. |
NOS |
Das Netzwerkbetriebssystem (Network Operating Software), über das alle
Geräte in einem Netzwerk miteinander verbunden sind, so daß die Systemressourcen
gemeinsam genutzt und Dateien übertragen werden können. |
offline |
nicht an das Netz/Internet angeschlossen |
online |
an das Netz/Internet angeschlossen |
OSP |
Abkürzung für Online Service Provider, (Online-Anbieter). Eine Firma, die
neben dem Internet-Zugang auch eigene Online-Dienste anbietet. |
POP |
Abkürzung für Point of Presence (System Einwählknoten). POP ist ein
Einwählknoten, über den sich Teilnehmer mit einer Telefonnummer bei ihrem Dienstleister
(ISP) einwählen. Nicht zu verwechseln mit POP3 (Post Office Protokol). |
Router |
Hardware, über die verschiedene Netzwerktypen miteinander
kommunizieren können. Router waren ursprünglich die Hauptelemente, aus denen das
Internet gebildet wurde. |
Standleitung |
Daten-/Telefonleitung,
die immer geöffnet ist (Gegenstück zur Einwählleitung). |
Suchmaschine |
Software,
mit der der Textindex von Web-Seiten zusammengestellt und dem Benutzer im Rahmen einer
Themensuche angezeigt wird. |
Surfing |
Wechseln
zwischen verschiedenen Websites. |
Switch |
Hardware,
mit der Netzwerkbenutzer innerhalb des lokalen Netzwerks mit hoher Geschwindigkeit
verbunden werden |
TCP/IP |
Netzkommunikationsstandard,
auf dem das Internet basiert. |
URL |
Abkürzung
für Universal Resource Locator. Elektronische Adresse einer Website oder Web-Seite. |
Web-Seite |
Die
kleinste Einheit einer Website, die sich über eine oder mehrere PC Bildschirmseiten
erstrecken kann. |
Web-Server |
Software/Hardware
zur Steuerung von Websites und zum Speichern des Site-Inhalts. |
Website |
Bereich
im Web, die Eigentum einer Einzelperson oder Firma ist und durch diese verwaltet wird. |
World Wide Web |
Multimedialer
Teil des Internet für Veröffentlichungen. |
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