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(letzte Änderung: Donnerstag, 12 Mai 2005)

 

Das Internet für kleine Unternehmen

 

Viele kleine und mittlere Unternehmen glauben, das Internet käme nur Großunternehmen zugute. Dabei wird der Internet-Zugang immer mehr zu einem Muß für jedermann. In Europa haben 28% der Mitarbeiter von kleinen und mittleren Unternehmen Zugang zum Internet - ungefähr ebenso viele wie in Großunternehmen. Der Grund hierfür ist einfach: kleine und mittlere Unternehmen, die im Internet präsent sind, weisen um 3% höhere Absatzzahlen und um 5% höhere Gewinne auf, als Firmen ohne Internet-Zugang.

 

Damit Sie das Internet für Ihr Unternehmen optimal nutzen können, sollten Sie sich zunächst ein Bild von den möglichen Vorteilen verschaffen und dann entscheiden, welcher Weg für Sie der richtige ist.

Auf der vorliegenden Seite finden Sie Antworten auf die folgenden Fragen:

Was ist das Internet? Wie kann ich eine Internet Lösung einrichten, was benötige ich dazu?
Welche Vorteile ergeben sich für mich aus der Nutzung des Internets? Weitere Fragen?



Das Internet bietet für große und kleine Unternehmen gleichermaßen einzigartige Möglichkeiten. Genau das wollen wir Ihnen auf dieser Seite zeigen.


Was also ist das Internet?

Das Internet ist ein weltweites Computernetz. Seine Wurzeln reichen in die 70er Jahre zurück, als das US-amerikanische Militär nach Sicherungsmöglichkeiten für seine eigenen Computersysteme suchte. Später haben sich Universitäten diese Idee für den weltweiten Austausch von Informationen zunutze gemacht. In den 90er Jahren entdeckten Privat- und Geschäftsleute weltweit im Internet die Möglichkeiten von World Wide Web, E-Mail und Electronic Commerce.


Das World Wide Web (WWW)

Das World Wide Web (oder auch einfach "das Web") ist ein weltweites Forum für die Verbreitung von Informationen auf elektronischem Wege. Benutzer finden hier u.a. vielseitige Informationen wie Texte, Fotos, interaktive Comics, Sound- und Videoclips. Für Unternehmen bietet sich im Web die Möglichkeit, Marketing-Informationen, Verkaufsmaterialien und technische Dokumentationen zu veröffentlichen und zu aktualisieren, die dann von den Kunden direkt gelesen werden können. Genau hier liegt das Potential für eine bilaterale Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen einerseits und Ihren Lieferanten bzw. vorhandenen und potentiellen Kunden andererseits.

Das Web besteht aus Millionen von Websites, auf denen Informationen, Handbücher, Marketing-Daten oder technische Dokumentationen abgelegt sein können. Diese Websites können auch direkt für die Werbung und den Verkauf von Produkten verwendet werden.

Die auf diesen Websites bzw. Web-Seiten enthaltenen Informationen können bei der Einführung neuer Produkte bzw. bei Preisanpassungen auf einfache Weise geändert werden. Die Informationen sind dabei in der Regel auf einem bestimmten Web-Server abgelegt, der entweder in Ihrem Unternehmen verwaltet oder im Sinne einer einfachen Bedienung und Wartung von einem Dienstleister bereitgestellt wird.

Web-Seiten und Websites, die über Hotlinks miteinander verbunden sind, können in einem Web-Browser durch einen einfachen Mausklick nacheinander aufgerufen werden. Diese Web-Browser sind für die meisten Computersysteme, einschließlich PC, APPLE MACINTOSH und Unix-Workstations, verfügbar. Wenn ein Benutzer auf ein bestimmtes Dokument im Web zugreifen möchte, sendet der Browser eine Anfrage an den entsprechenden Web-Server, ruft die Seiten ab und zeigt sie im Browser an.

INFO
Website

Eine Website besteht aus einer Sammlung von miteinander verbundenen Web-Dateien oder "Seiten", deren erste Seite als Homepage bezeichnet wird. Von der Homepage aus kann über sogenannte Hotlinks auf die anderen Seiten der Website zugegriffen werden.

Hotlinks

Ähnlich wie in einem Buch auf weiterführende Informationsquellen verwiesen werden kann, können Sie auf einer Website direkt auf eine andere Site oder Seite geführt werden. Diese Querverweise, die das Surfen im Web für den Benutzer wesentlich vereinfachen, werden als dynamische Verbindungen oder Hotlinks bezeichnet. Im Web sind viele Seiten oder Sites auf diese Weise direkt miteinander verbunden.

Web-Server

Als Web-Server wird das Computer-Programm bezeichnet, über das die gewünschten Web-Seiten bzw. Web-Dateien für den Benutzer bereitgestellt werden. Auf einem Web-Server können beliebig viele Websites abgelegt sein. Web-Server können durch einen Internet-Dienstleister oder durch Ihr eigenes Unternehmen verwaltet werden.

Browser

Ein Browser ist ein HTTP-basiertes Programm (Hyper Text Transfer Protocol), mit dem die im World Wide Web abgelegten Informationen angezeigt und gelesen werden können. Der Browser stellt im Auftrag des Benutzers innerhalb des Internets Anfragen an die verschiedenen Web Server. Die am meisten verbreiteten Browser sind derzeit NETSCAPE Navigator und MICROSOFT Internet Explorer.

 

Jeder Web-Seite ist eine eindeutige Adresse (eine sogenannte URL) zugewiesen, durch deren genaue Eingabe der Zugriff auf die Seite ermöglicht wird. Denkbar sind sowohl allgemein zugängliche Bereiche für Werbe- und Verkaufsaktionen als auch Seiten mit beschränktem Zugriff für Angestellte und Besucher. Folglich ist das Web eine bunte Mischung aus geschäftlich orientierten Sites und Sites mit eher privaten Informationen.

Web-Seiten werden in der Computersprache HTML (Hyper Text Markup Language) geschrieben. Neben einfachen Formatierungsbefehlen bietet HTML dem Autor die Möglichkeit, Verknüpfungen zwischen dem geschriebenen Text und anderen Informationsquellen aufzubauen (z.B. anderen Web-Seiten). Vielleicht ist es gerade diese Möglichkeit der dynamischen Verknüpfung von Informationen und Seiten, die die HTML-Sprache im Web zu einem so leistungsfähigen Hilfsmittel macht. Über eine solche Verknüpfung kann ein Internet-Benutzer weltweit mit einer beliebigen Internet-Adresse verbunden werden.Bitte klicken Sie auf die Grafik, um sie in voller Größe sehen zu können.

Damit Sie sich in dieser unglaublichen Informationsflut zurecht finden, stehen Ihnen verschiedene Suchmaschinen zur Verfügung. Diese Software-Tools können über unterschiedliche Websites aufgerufen und kostenlos genutzt werden. Zu den erfolgreichen Suchmaschinen zählen unter anderem AltaVista und Yahoo (
http://de.yahoo.com). Bei nahezu allen Suchmaschinen können Sie Suchbegriffe eingeben, um sich eine Liste von Web-Seiten bzw. Nachrichtengruppen anzeigen zu lassen, in denen diese Begriffe vorkommen.

 

INFO
URL

Eine URL (Uniform Resource Locator) ist die Adresse einer Seite bzw. einer anderen Ressource, auf die innerhalb des Internets (in der Regel im Web) zugegriffen werden kann. Hier ein Beispiel für eine Web-URL: http://www.vasquez.de

HTML

HTML (HyperText Markup Language) ist eine Sammlung von Auszeichnungssymbolen bzw. Codes, die für die Anzeige eines Textes in einem World Wide Web-Browser eingefügt werden. Anhand dieses Codes erhält der Web-Browser die Informationen für die Anzeige der Worte und Bilder.

Suchmaschine

Eine spezielle Software, über die Benutzer anhand von eingegrenzten Suchvorgängen einen vollständigen Index des Web-Inhalts aufrufen können.



E-Mail

Die am meisten verwendete Funktion des Internets ist noch immer seine ursprüngliche Funktion, nämlich das Senden und Empfangen von Nachrichten über ein globales Computernetz. Ähnlich wie Briefe besteht eine E-Mail in der Regel aus einer schriftlich verfaßten Nachricht. Diese Nachricht kann durch weitere Anhänge wie z.B. vollständige Dokumente, Bilder, Diagramme und sogar Video/Audioclips ergänzt und an andere an das Internet angeschlossene Computer gesendet werden.

E-Mail-Nachrichten können in Sekundenschnelle geändert und an mehrere Hundert Internet-Benutzer versendet werden. Im Vergleich zum traditionellen Briefversand können E-Mails auf einen deutlich reduzierten Zeitaufwand bei der Erstellung von Informationen und Notizen verweisen. Folglich sind die Kosten für den Versand einer E-Mail gegenüber einem Brief bzw. Fax deutlich geringer.

Ähnlich wie im traditionellen Postbetrieb verfügt jede Privatperson bzw. jedes Unternehmen über eine eindeutige E-Mail-Adresse (nicht zu verwechseln mit der URL einer Website). Die meisten Unternehmen verwenden als Adresse in der Regel ihren Firmennamen oder den Namen ihres Produktes. Kleine Unternehmen, die nicht vollständig an das das Internet angebunden sind, können durch Verwendung des Namens ihres Internetdienstleisters sogar die Anmeldegebühren sparen.


Electronic Commerce (E-Commerce)
Bitte klicken Sie auf die Grafik, um sie in voller Größe sehen zu können.
Eine der ersten und naheliegendsten Möglichkeiten des Web war seine Nutzung als "virtuelles Schaufenster" für Unternehmen, die über dieses Medium ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten können. In den letzten Jahren ist dieses Anwendungsgebiet nun noch vielfältiger geworden. Per E-Commerce können Bestellungen, Rechnungen, Zahlungsanweisungen und andere geschäftliche Transaktionen über das Internet abgewickelt werden. E-Commerce ist ein völlig neues Modell zur Rationalisierung von Unternehmensabläufen, mit dem der Kundenservice verbessert, die Durchlaufzeiten reduziert und schließlich mit wenigen Ressourcen viele Produkte verkauft werden können. Transaktionen können schneller und genauer abgewickelt werden, die Lieferzeiten verkürzen sich, und Lagerbestände können auf ein Minimum reduziert werden.

Ein wesentliches Kriterium für den Erfolg von E-Commerce ist Sicherheit. Unternehmen müssen sicher sein können, daß Transaktionen authentisch sind und der Zugriff auf Ressourcen, wie z.B. Web-Seiten, für registrierte bzw. ausgewählte Benutzer gesteuert werden kann. Verschlüsselte Übertragungen können die Sicherheit wichtiger und vertraulicher Transaktionen gewährleisten. Darüber hinaus wurden verschiedene technische Standards entwickelt, um E-Commerce noch sicherer zu machen. Als wichtigster Standard, auf den sich auch Master Card und VISA geeinigt haben, gilt der SET-Standard (Secure Electronic Transactions = sichere elektronische Transaktionen).

Die erfolgversprechendsten Produkte und Dienstleistungen sind unbestritten jene mit internationalem Anspruch, wie z.B. Konsumgüter. Andererseits sind viele Einzelhändler durchaus erfolgreich im Vertrieb und Verkauf von sogenannten Nischenprodukten, wie z.B. Designerkleidung oder Spezialgeräten. Die Waren werden in der Regel einfach über eine E-Mail-Bestellung, z.B. unter
www.cdnow.com, verkauft oder stehen im Zusammenhang mit speziellen Dienstleistungen (z.B. Bank- bzw. Finanzdienstleistungen).

INFO
Netzwerk

Ein Netzwerk besteht aus Computern, Druckern, Faxgeräten und anderen elektronischen Geräten, die über Kabel angeschlossen sind und so miteinander kommunizieren können. Ein Netzwerk kann auf einen einzelnen Standort beschränkt sein (Local Area Network = LAN) oder sich über mehrere Standorte bzw. das Internet erstrecken (Wide Area Network = WAN).

E-Mail-Adresse

Eine E-Mail-Adresse ist der eindeutige Code, über den Internet-Benutzer mit Ihnen kommunizieren. Die Adressen enthalten verschiedene Informationen. Am Anfang steht in der Regel Ihr Name. Danach folgt das @-Zeichen und der Name des Dienstleisters bzw. Ihres Unternehmens. Beispiele: smaltbusiness_de@3com.com  oder Thomas_Schmidt@msn.de

 

Warum ist das Internet für mich von Bedeutung?

Das Internet ist eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Verbesserung der Kommunikation Ihres Unternehmens. Die Vorteile sind beachtlich und liegen auf der Hand z.B. Kostenersparnis und schnellere Geschäftsabläufe. Eventuelle Sicherheitsrisiken lassen sich einfach und effizient umgehen. Die technischen Voraussetzungen dazu sind vorhanden.


Produktivität

Eine der ersten und wichtigsten Vorteile für Unternehmen, die mit dem Internet arbeiten, ist die verbesserte Produktivität, die sich direkt
aus der erhöhten Effektivität und Geschwindigkeit bei der schriftlichen Kommunikation ergibt. Internet-E-Mails sind, abgesehen vom Fax, schneller als alle anderen Übertragungsformen und bieten den Vorteil, daß die gesendeten Nachricht in elektronischem Format vorliegen, so daß sie auf dem Computer des Empfängers weiterverarbeitet werden können. (Per E-Mail können auch größere Datenbanken, Notizen, Tabellen und Präsentationsdateien übertragen werden).

Mit einem Notebook können Sie von jedem Punkt der Welt einfach und kostengünstig auf Ihre E-Mails zugreifen. Darüber hinaus ist es im Gegensatz zu Telefon und Fax nicht erforderlich, daß beide Parteien zur selben Zeit anwesend sein müssen. Geschäftliche Vorgänge sind folglich keine Serie unzusammenhängender Einzelereignisse, sondern werden vielmehr in geordneter Reihenfolge abgewickelt.


Kosteneinsparungen

Der offensichtlichste und bedeutendste Vorteil des Internets besteht darin, daß Sie mit E-Mails viel Geld sparen können. Unter allen in diesem Abschnitt beschriebenen Vorteile, die in Form von Kosteneinsparungen zu entscheidenden Änderungen in Ihrem geschäftlichen Umfeld führen werden, ist ein Vorteil des Internets ganz besonders hervorzuheben. Während Telefongespräche und Faxe über große und sehr große Entfernungen sehr kostspielig werden, können Sie eine E-Mail zu den Kosten eines Ortsgesprächs an beliebig viele Benutzer im Internet senden.

Diesen enormen Vorteil können Sie sich mit relativ geringer Anfangsinvestition verschaffen. Betrachten Sie das Internet nicht nur als Möglichkeit für die Erzielung von Vorteilen gegenüber Ihren Mitbewerbern. Durch die Kosteneinsparungen können Sie in andere Bereiche Ihres Unternehmens investieren und so Ihre Geschäftschancen ausbauen.

Erfolgsgeschichte:

Schuhfirma durch Verkäufe im Web auf E
rfolgspfad

Diese aus 10 Mitarbeitern bestehende Firma produziert bereits seit 50 Jahren qualitativ hochwertige Herrenschuhe in Übergrößen. Trotz guter Geschäftsbeziehungen zu verschiedenen Spezialausstattern war ihr Vertriebsgebiet bislang auf einen Umkreis von ca. 80 km beschränkt. Erreicht hatte die Firma ihren begrenzten Bekanntheitsgrad durch kostspielige Regionalwerbung, Anzeigen in lokalen Branchenverzeichnissen, Briefwurfsendungen und Geschäftskontakte im Rahmen gesellschaftlicher Lokalereignisse.

Dann ging die Firma ins Internet und baute einen Vertrieb auf elektronischem Wege auf, um ihren Geschäftspartnern die gemeinsame Arbeit zu erleichtern und gleichzeitig die Tür zu neuen Märkten im Ausland aufzustoßen. Kunden können mit Kredit- oder Kundenkarte bezahlen und erhalten die Ware ins Haus geliefert.

Anfänglich gingen nur wenige Kundenbestellungen ein. Doch schon nach wenigen Monaten wurden die Schuhe in ganz Großbritannien verkauft und sogar nach Südafrika, Australien und in verschiedene europäische Länder geliefert. Sechs Monate später betrug der Anteil der über das Web eingehenden Bestellungen bereits 35% der Firmeneinnahmen.

Durch den Vertrieb über das Web konnte die Firma die Anzahl der bei ihr unter Vertrag stehenden Telefonverkäufer reduzieren, die so im Unternehmen andere, sinnvollere Tätigkeiten ausführen konnten. Einige von ihnen sind jetzt mit der inhaltlichen Gestaltung und Verwaltung der Website beschäftigt.



Stärkere Orientierung nach außen

Darüber hinaus können Sie über das Internet die Beziehungen zu Ihren Geschäftspartnern, Lieferanten und Kunden verbessern, da das Internet in vielen Fällen die schnellste und einfachste Möglichkeit der Verbindungsaufnahme zu ihnen darstellt. Viele große und kleine Unternehmen, insbesondere im Dienstleistungssektor, stehen innerhalb einer Lieferantenkette ständig in Verbindung zu anderen Unternehmen. Mit E-Mail werden diese Verbindungen schneller, effektiver und zuverlässiger.

Als geschäftliches Kommunikationsmittel sind E-Mails weitaus weniger aufdringlich als das Telefon und zeichnen sich darüber hinaus in vielen Fällen durch höhere Effektivität und Produktivität aus. Durch das Internet und E-Mails kann auf Informationen und technische Daten von vielen Seiten gemeinsam zugegriffen werden, so daß Geschäftsvorgänge generell nahtloser ablaufen können und somit gute Zusammenarbeit und Teamwork gefördert werden.

Sie können Ihre Präsenz im Web auch für den direkten Kontakt zu Ihren Kunden verwenden, indem Sie spezielle Bereiche mit Zugriffsrechten einrichten, auf denen beispie
lsweise alle Kunden oder Lieferanten Informationen zu Ihrer Firma mit den entsprechenden Produkten und Dienstleistungen erhalten.


Marketing


Das Worl
d Wide Web kann mit Recht als das erfolgversprechendste Marketing-Medium auf unserem Planeten bezeichnet werden. Alle Informationen zu Ihrer Firma, die Sie im Web ablegen, sind ohne Zeitverzögerung einem Publikum von über 50 Millionen Menschen zugänglich. Sie können den Inhalt Ihrer Websites jederzeit ändern und neue Produkte viel schneller auf den Markt bringen, ohne daß dabei die üblichen Druck- oder Vertriebskosten entstehen. Außerdem können Sie detailliert verfolgen, wer im einzelnen auf Ihre Websites zugreift.

Nun glauben Sie wahrscheinlich, daß das World Wide Web ausschließlich für Firmen geeignet ist, die bereits weltweit aktiv sind. Dem ist bei weitem nicht so. Auch wenn Ihr Unternehmen nicht sehr groß ist, können Sie dieselben Vorteile nutzen wie die großen. Das gilt insbesondere, wenn Ihre Produkte international auf Interesse stoßen und einfach per E-Mail bestellt werden können. Allerdings müssen Sie sich zunächst selbst einen Namen machen. Eine wesentliche Grundvoraussetzung ist daher, daß Sie Ihre Sites in Listen möglichst vieler Suchmaschinen aufnehmen lassen (bei einigen Suchmaschinen erfolgt diese Aufnahme bereits automatisch). In den meisten Fällen ähnelt das Marketing im Web sehr dem Marketing in Branchenverzeichnissen. Es dient vor allem als Ergänzung zu allen anderen Marketingaktivitäten und sollte keinesfalls als die Antwort auf alle Fragen betrachtet werden.

Das Web eröffnet auch völlig neue Räume für Ihre Produktwerbung. Wenn Sie bereits in den traditionellen Medien für Ihr Unternehmen werben, sollten Sie professionelle Websites als Möglichkeit für die Werbung neuer Kunden unbedingt in Betracht ziehen. Obwohl die Web-gestützte Werbung noch in den Kinderschuhen steckt, ist sie deutlich preiswerter als andere Formen der Werbung.


Informationsquelle

Das Internet und das World Wide Web haben ihre Popularität insbesondere der Einsatzmöglichkeit als Suchhilfsmittel zu verdanken. Für Ihr Unternehmen kann dieses Medium zu einer unschätzbaren Informationsquelle werden. Denken Sie nur daran, wie oft Sie manchmal wertvolle Stunden damit verbringen, für einen Kunden eine bestimmte Information zu erhalten, damit ein Auftrag erfüllt oder eine
Entwicklungsstufe für ein Produkt abgeschlossen werden kann. Über das Internet haben Sie Zugriff auf Informationen zu einer unbegrenzten Anzahl von Themen, die Sie über einen Tastendruck und meistens kostenlos abrufen können.


So wird's gemacht

Ausstattung und technische Untersstützung


Für die meisten Unternehmen besteht die Aufgabenstellung auf dem Weg ins Internet darin, daß sie im eigenen Hause nicht über die erforderlichen Fachleute und Berater auf diesem Gebiet verfügen. Hierbei kommt nun Vertragshändlern wie VASQUEZ Systemlösungen, von denen Sie gegebenenfalls schon die verschiedenen Computer, Drucker und anderen Büroausrüstungen bezogen haben, eine wichtige Rolle zu. Mit Blick auf das Betätigungsfeld Ihres Unternehmens und der sich daraus ergebenden Internet-Anforderungen können wir von VASQUEZ Systemlösungen Sie dabei beraten, welcher Internet-Zugang günstig ist, welche Geräte und Ausrüstungen am besten geeignet sind und welche Telekommunikationsleitungen erforderlich sein werden.

Bei uns finden Sie auch die gewünschte Beratung und Ausrüstung für Ihren Internet-Zugang. Als Einstieg können wir Ihnen zunächst die E-Mail-Funktionen einrichten. Wir sind aber auch in der Lage, ein kostengünstiges Netzwerk für die Unterstützung Ihres E-Mail-Systems und den Web-Zugriff zu entwerfen und einzurichten sowie Ihre Website zu erstellen.


Der Internet-Zugang


Um das Internet und das World Wide Web nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst bei einem Zugangsanbieter anmelden. Ähnlich wie eine herkömmliche Fernmeldegesellschaft (z.B. die Deutsche Telekom) Ihnen eine Telefonleitung freischaltet, ermöglicht der Internet-Zugangsanbieter Ihrem Unternehmen die Verbindung zu jedem Computer bzw. jeder E-Mail-Adresse im Internet.

Generell gibt es zwei Typen von Anbietern. Die meisten sind Internet-Anbieter (Internet Service Provider, ISP), die Ihnen einfach den Zugang zu World Wide Web oder E-Mail ermöglichen. Viele ISPs bieten mittlerweile Pakete an, in denen bereits alle Hilfsmittel für die optimale Nutzung des Internet enthalten sind (z.B. Web-Browser und eine E-Mail-Software).

Darüber hinaus gibt es Online-Anbieter (OSPs), wie z.B. COMPU SERVE, AMERICAN ONLINE (AOL) und MICROSOFT Network, die neben der Bereitstellung des Internet-Zugangs eigene Dienste anbieten. Dazu zählen Finanzdienstsleistungen, Sport und Freizeitinformationen, Tele-Shopping, Wetterberichte, Chat-Leitungen und Diskussionsrunden.

Große ISPs (insbesondere Telefongesellschaften wie Deutsche Telekom, C&W und AT&T World Net) entwickeln speziell zugeschnittene Angebote mit Verträgen, in denen Zuverlässigkeit garantiert sowie Bandbreite, Kundendienst und Tarife genau aufgeführt sind.

INFO
ISP

ISPs sind Unternehmen, die Einzelpersonen und Firmen den Zugriff zum Internet ermöglichen. Sie verfügen über Hardware zur Bereitstellung von sogenannten "Einwählknoten" (Points of Presence, POP), damit sich möglichst viele Kunden zum Ortstarif ins Internet einwählen können.

PSTN

Das öffentliche Telefonnetz ist das traditionelle öffentliche Netz, das gegenwärtig für Telefon- und Modemverbindungen verwendet wird. Internet-Benutzer, die einen kostengünstigen Einwählzugriff wünschen, lassen ihre Verbindungen in der Regel über das Telefonnetz weiterleiten.

ISDN

Integrated Services Digital Network (ISDN) ist ein relativ neues, öffentliches Digitalnetz für Sprach- und Datenverbindungen, das auf herkömmlichen Telefonleitungen basiert. Das Netz ist in den meisten europäischen Städten bereits vorhanden und erfordert auf der Seite des Benutzers spezielle ISDN-Karten, Modems oder leistungsfähige Übermittlungs-Geräte (Router), die von Ihrem Vertriebspartner installiert werden können.


Die Kosten

Um die E-Mail-Vorteile des Internet nutzen zu können, benötigen Sie zunächst eine E-Mail-Adresse, die Sie bei nahezu jedem Internetdienstleister erhalten können. Die Art des Anschluß an das Internet richtet sich nach der Anzahl der Mitarbeiter, die darauf Zugriff haben und den Diensten, die genutzt werden.

Die meisten ISPs berechnen eine Anmeldegebühr und bieten dann gegen eine geringe Monatsgebühr unbegrenzten Internet-Zugang. Die Grundregel lautet im allgemeinen: je mehr Sie bezahlen, je mehr Leistung erhalten Sie im Hinblick auf Software und Kundendienst. Einige Anbieter stellen die Online-Zeit in Rechnung, berechnen aber gleichzeitig auch geringere Monatsgebühren. Online-Anbieter berechnen die Kosten auf Stundenbasis. Wenn Sie pro Monat nur einige Stunden online sein wollen, kann diese Abrechnungsart recht günstig sein. Bei intensiverer Online-Nutzung können aber auch schnell größere Summen entstehen.

Das Einwählen ins Internet kann über das herkömmliche analoge öffentliche Telefonnetz erfolgen. Neben den ISP-Gebühren entstehen Kosten für die Einrichtung der Einwählverbindung (sofern neu) und die monatliche Miete der Telefonleitung. Außerdem müssen die anfallenden Telefongebühren bezahlt werden. Wenn diese Lösung für Ihr Unternehmen in Betracht kommt, sollten Sie sich unbedingt nach einem ISP umschauen, der Ihnen die Einwahl ins Internet zum Ortstarif ermöglicht.

Wenn Sie Ihren Internet-Anschluß intensiver nutzen, ist es ratsam, Ihren ISP nach einem ISDN-Anschluß zu fragen. Dieser digitale Hochgeschwindigkeitsanschluß bringt vor allem dann Kosteneinsparungen, wenn Sie tagsüber wiederholt Verbindungen aufbauen.

Als Mindestanforderungen für einen einzelnen Internet-Anwender gelten ein PC, eine geeignete Telefonleitung und einige Software-Anwendungen, die Sie in der Regel am besten bei Ihrem Vertriebspartner erhalten. Weitere Informationen zu aktuellen Produkten (Hardware und Software), die für die Anforderungen Ihres Unternehmens geeignet sind, finden Sie im nächsten Abschnitt.


Intranets - die Welt der Profis

Nachdem Sie die ersten Schritte im Internet gegangen sind und sich in der täglichen Arbeit die wirklichen Vorteile für Ihr Unternehmen offenbaren, werden Sie sehr schnell nach weiteren Anwendungsmöglichkeiten suchen. Eine der neuesten und erfolgreichsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Kommunikationslösungen für Unternehmen sind Intranets. Durch die Nutzung der Internet-basierten Technologie innerhalb Ihres Unternehmens können Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, innerhalb des Unternehmensnetzes in firmeneigenen Web-Seiten zu blättern, auf E-Mails zuzugreifen und an Diskussionsrunden teilzunehmen. Intranets können tatsächlich als elektronisches schwarzes Brett für die firmeninterne Kommunikation betrachtet werden.


Da das Intranet gegenüber Internet-Surfern hermetisch abgeriegelt ist und dennoch alte aus dem Web bekannten benutzerfreundlichen Tools zur Verfügung stellt, ist es bestens als zentrales firmeninternes Kommunikationsmittel geeignet, über das Mitarbeiter gemeinsam auf Firmendaten und Informationen zugreifen können.

INFO
Intranet

Ein Intranet ist ein Web-basiertes Netzwerk, das in einem Unternehmen aufgebaut ist und als kostengünstigste Variante für die firmeninterne Kommunikation genutzt wird. Es kann aus mehreren miteinander verbundenen lokalen Netzen (Local Area Networks = LAN) bestehen und über ein Gateway für den Internet-Zugang verfügen.



Lösungsbeispiele:

Selbständige Geschäftsfrau:

Sporternährungsberaterin bringt ihr Geschäft nachhaltig in Schwung

Eine bekannte Ernährungswissenschaftlerin konnte mit ihrer kleinen Firma in großem Maße expandieren, als sie sich angesichts des enormen Arbeitsaufwands für den Weg ins Internet entschied.

Beispiel

Ihre Probleme waren die fast aller Einzelunternehmer. Sie druckte, kopierte und verschickte auf dem Postwege unzählige Ernährungspläne an ihre Kunden, deren Trainer, Manager und an Hotelangestellte. Das Ergebnis dieser Arbeit waren ein hoher Verwaltungsaufwand und enorme Kosten. Da zu ihrer Kundschaft zahlreiche Topstars aus dem Fußball sowie ältere Sportler aus anderen Disziplinen gehören, konnte sie es sich nicht leisten, während der Ausweitung des Unternehmens die laufenden Geschäfte zu vernachlässigen.
Auch die Kommunikation war ein großes Problem. Die einzige Möglichkeit der Kommunikation mit ihren reisenden Kunden waren das Telefon und das Faxgerät. Daher war es extrem schwierig, mit den Kunden während deren Reisen in Verbindung zu bleiben. Darüber hinaus wollte sie die Expansion ihres Unternehmens gezielt steuern und Ernährungskurse für Jedermann auf den Markt bringen.
Also wandte sie sich an den 3COM Networking Partner in ihrer Nähe, der ihr dabei behilflich war, ihre Internet-Strategie auszuarbeiten, E-Mail-Konten einzurichten und die technische Lösung zu finden, die ihren aktuellen Bedürfnissen mit Blick auf eine weitere Unternehmenserweiterung am ehesten entsprach.
Sie kaufte ein Modern für die Verbindung zwischen ihrem PC und ihrem ISP, installierte die E-Mail-Software auf ihrem PC, legte die Verwaltung des Web-Servers in die Hände Ihres lokalen ISP und erstellte mit Hilfe ihres 3Com Networking Partners eine eigene Website. Wenngleich sich die Größe dieses Projekts in Hinblick auf die erfolgten Investitionen eher bescheiden ausnimmt, hat es ihre Arbeitsweise und ihre Expansionspläne nahezu revolutioniert.

 

INFO
Modem

Ein Modem (Modulator/Demodulator) ist ein elektronisches Gerät zur Umwandlung digitaler Computerdaten in ein analoges Signal, das über eine herkömmliche Telefonleitung übertragen und am anderen Ende auf einem PC wieder in Computerdaten zurückgewandelt werden kann. Die gegenwärtig erhältlichen Modems erreichen eine Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 56 Kbps (neuer V.90-Standard).


Schnellerer Internet-Zugriff mit V.90 Modems


Die ITU-T (International Telecommunications Union) hat vor kurzem den V.90 Standard für 56 Kbps Modems verabschiedet. Wenn Sie die 56 Kbps Technologie der 3COM US.ROBOTICS Modems nutzen, können Sie:

  • Schneller auf Web-Seiten im Internet zugreifen. Grafiken und Animationen erscheinen wesentlich schneller.
  • E-Mails und Dateien schneller runterladen. Durch die höhere Geschwindigkeit sparen Sie kostbare Zeit für wichtigere Dinge.
  • Schneller das Internet nutzen und neben Zeit auch Telefonkosten sparen.

3COM sichert allen Anwendern von US.ROBOTICS Modems mit 56 Kbps komplette V.90 Unterstützung zu. Für Nutzer des Vorgängerstandards x2 gibt es kostenfreie Software-Upgrades auf V.90.

Kleinunternehmen (10 Mitarbeiter):

Radhersteller macht das Internet zum Dreh und Angelpunkt seines Unternehmens

Beispiel


Viele seiner Geschäftspartner kommunizierten untereinander bereits per E-Mail und aufgrund des hohen wirtschaftlichen Drucks mußten die Lieferanten von Fahrradteilen verstärkt gemahnt werden, ihre geschäftlichen Abläufe zu effektivieren. Die Firma, die 15 Mitarbeiter beschäftigt, verfügte lediglich über zwei PCs für die Buchführung und zur Erfassung der Geschäftsdaten.
Ein 3COM Networking Partner installierte ein kleines
Netzwerk, über das auf elektronischem Wege geschäftliche Kontakte gepflegt werden können sowie ein E-Mail-System für die Kundenbetreuung und eine Website, damit die Produkte internationalen Fahrradherstellern zum Verkauf angeboten werden können. Gleichzeitig hat er bei der Erstellung der Website beratend zur Seite gestanden und richtete sie so ein, daß sie auf dem Web-Server des ISP untergebracht werden konnte.
Der lokale 3COM Networking Partner organisierte den Kauf von vier neuen PCs, Netzwerkkarten und einem OfficeConnect-Hub mit 8 Anschlüssen. Nach der Installation verfügte jeder Mitarbeiter, der mit der Buchhaltung, Vertrieb oder Produktentwicklung befaßt ist, über einen vernetzten Computer und konnte auf die beiden Drucker sowie diverse Software-Anwendungen der Firma zugreifen. Zur Verringerung der InternetKosten wurde für den gemeinsamen Internet- und E-Mail-Zugang ein weiteres 3COM OfficeConnect ISDN LAN-Modem gekauft.
Mittlerweile verfügt die Firma über ein E-Mail-System, über das die überwiegende Kommunikation zu Geschäftspartnern abgewickelt wird. Die Geschäftstätigkeit wurde effektiver, und der Verwaltungsaufwand konnte auf ein Minimum reduziert werden. Bestellungen und Zahlungsanweisungen werden online aufgegeben, so daß die Abwicklung der Geschäftsvorgänge schneller, einfacher und sicherer erfolgt. Die Website hat Geschäftskontakte zu Fahrradherstellern aus Fernost geweckt, die auf der Suche nach einem Hersteller für kleine Liefermengen von Spezialteilen waren, als auch zu Produktingenieuren, die sich über neue Fertigungstechnologien informieren wollen.
In etwas weniger als einem Jahr hat das Untemehmen, das vorher in den roten Zahlen stand, wieder Gewinne erwirtschaften können. Neben dem Aufbau neuer Verbindungen zu internationalen Kunden konnte das Unternehmen die bestehenden Geschäftsverbindungen intensivieren und die allgemeine Kundenzufriedenheit erhöhen.

 

INFO
NIC-Karte

Eine Netzwerkadapterkarte wird in einen der Bus Steckplätze eines PCs oder Laptops gesteckt, damit dieser an ein Netzwerk angeschlossen werden kann.
Ethernet

Ethernet ist die am meisten verbreitete LAN-Technologie, die Übertragungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10 Megabit pro Sekunde (Mbps) ermöglicht. (Diese Geschwindigkeit wird auch als Netzkapazität oder Bandbreite bezeichnet.) Fast Ethernet ermöglicht Übertragungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbps.
Hub/Switch

Dabei handelt es sich um Geräte im Zentrum eines Netzwerks, in denen der Datenverkehr ankommt und in verschiedenen Richtungen verteilt wird. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden besteht darin, daß ein Switch im Vergleich zum Hub jedem Benutzer die gleiche Netzwerkbandbreite zur Verfügung stellt und somit leistungsfähiger ist.


Mittelgroßes Unternehmen (48 Mitarbeiter):

Logistikunternehmen öffnet die Tür zu neuen Horizonten

Dieses Unternehmen stand vor der Aufgabe, eine Erweiterung der Lagerkapazitäten zu organisieren, ohne das Risiko einer fehlenden Auslastung auf sich zu nehmen.
Mit seinen in einem Büro arbeitenden 48 Angestellten und insgesamt 6 Lagerhäusern wollte das Unternehmen unter seiner Zielkundschaft verstärkt auf seine Dienstleistungen aufmerksam machen und diesen Firmen die Möglichkeit geben, auf einfache Weise Lagerkapazitäten zu erfragen und zu buchen.
In diesem Zusammenhang stand das Unternehmen auch vor der Aufgabe, eine ständig wachsende Informationsmenge zu verwalten sowie Konten- und Bestandsdaten im Sinne einer hohen Kundenzufriedenheit möglichst effektiv zu verwalten und zu speichern. Das Unternehmen verwendete zu diesem Zeitpunkt insgesamt 8 nicht vernetzte PCs, mit denen Kundenanfragen bearbeitet wurden. Die 8 PCs waren auf die 4 Logistikniederlassungen verteilt. Das Unternehmen war sich darüber im klaren, daß für seine Mitarbeiter effektivere Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen werden mußten und daher für den Ausbau des Kundenstamms eine neue Technologie erforderlich war.
Nach einem Beratungsgespräch mit einem 3COM Networking Partner entschied sich das Unternehmen für die Erweiterung des PC-Bestands auf insgesamt 34 Computer und die Einrichtung von ISDN-Verbindungen zwischen den Netzwerken in 4 Lagerhäusern, über die die Mitarbeiter einfach und effizient Daten austauschen. Über das E-Mail-System können die Angestellten nun in Echtzeit miteinander kommunizieren. Kapazitätsanfragen von seiten eines Kunden können umgehend bearbeitet werden, so daß lange Telefongespräche entfallen. Dieses neue System ermöglicht außerdem eine effektivere Planung der Lagerungsverteilung.
Die firmeneigene, vom lokalen 3COM Networking Partner erstellte Website hat dem Unternehmen 38 weitere Stammkunden geworben. Diese Zahl ist um so beachtlicher, als in der Vergangenheit pro Jahr nur sechs neue Kunden zu verzeichnen waren. Die Site ist einfach handhabbar und schnell aktualisierbar und gibt zunächst einen guten Überblick über die angebotenen Dienstleistungen und Standorte. Darüber hinaus findet der Kunde eine Standardvorlage, mit der er seine Bestellung per E-Mail direkt an die Firma senden kann.

Beispiel

 

 

INFO
Router

Im allgemeinen eine Hardware-Komponente, mit der ein lokales Netzwerk z.B. über ISDN mit anderen entfernten Netzwerken wie Außenbüros verbunden wird.

 

Weitere Fragen
Frage: Ist das Internet sicher? Die meisten Leute haben schon von Computer-Hackern und Viren gehört. Entgegen aller Fehlannahmen sind Internet-E-Mails, wenngleich nicht hundertprozentig sicher, weitaus schwerer "abzuhören" als normale Telefongespräche. Eine einfache und wirksame Sicherheitsmaßnahme ist die Verschlüsselung (Kodierung) der übertragenen Nachricht. Dieser Vorgang muß für den Benutzer transparent sein. Für normale Informationen gibt es in den Standard-Browser Anwendungen bereits einfache Verschlüsselungsanwendungen, die gute Sicherheit bieten. Auch höhere Sicherheitsstufen sind bei Bedarf möglich. In diesen Fällen sind einige Zusatzmaßnahmen erforderlich. Unternehmen können das Internet für die meisten Datenübertragungen als sicher betrachten.

Bei den auf Ihrer Website enthaltenen Informationen sollte es sich entweder um Informationen handeln, die Sie bereitwillig einem breiten Publikum zugänglich machen wollen, oder um Daten und Informationen, auf die nur bestimmte Benutzergruppen zugreifen können. Diese Trennung läßt sich relativ einfach durch die Vergabe von Kennwörtern realisieren.

Zusätzlich können Sie Ihre Verbindung zum WAN bzw. Internet sowie Ihre(n) Web-Server auch aus dem Kernbereich Ihres Unternehmensnetzes herausnehmen oder durch die Verwendung von sogenannten Firewalls, die bereits in den meisten Routern vorhanden sind, gegen unerwünschten Zugriff schützen. Mit Hilfe dieser Firewalls können Sie Ihr Unternehmen in öffentlich zugängliche und private Bereiche unterteilen und somit für die internen und externen Verbindungen zu einem Teil Ihres Netzes bzw. zu Internet-Diensten Zugriffsbeschränkungen definieren.
F: Sollte ich mich bei der Nutzung der elektronischen Möglichkeiten speziell auf die Werbung im Web konzentrieren? Web-Aktivitäten sollten ein Bestandteil der gesamten Verkaufs- und Marketing-Strategie bilden, mit der Sie für Ihr Unternehmen und Ihre Produkte werben. Natürlich können Sie Ihre gesamten Verkaufs-, Werbe- und Marketing-Kampagnen auf das Web konzentrieren. Allerdings müssen Sie dabei in Betracht ziehen, daß auf diese Weise ausschließlich aktuelle Web-Benutzer angesprochen werden. Damit möglichst viele Kunden von Ihren Aktivitäten erfahren, ist es heute wichtig, auch Kunden, die keinen Internet Zugang haben über klassisches Marketing zu informieren. Auf den richtigen Mix kommt es an.
F: Ich habe schon mehrfach von Zusammenbrüchen des Internets gehört. Wie kann ich mich bei so vielen Antwendem darauf verlassen, daß das Internet wirklich funktioniert? Die wirklichen Horrorgeschichten, in denen das gesamte System aufgrund des riesigen Datenaufkommens wirklich zusammenbricht, sind äußerst selten, - wenngleich es an verschiedenen Stellen vorübergehend durchaus zu Engpässen kommen kann. Netzkapazität oder "Bandbreite" ist im Internet in der Tat manchmal etwas knapp. Dieses Problem wird im Laufe der Zeit sicher gelöst werden. Gegenwärtig kann das Internet in Sachen Zuverlässigkeit bereits einem Vergleich mit dem Telefonnetz standhalten.

Ein weiteres Problem besteht in der Frage, ob Ihre eigene Hardware und Software für das Internet zuverlässig und stabil läuft. Bei der Auswahl der richtigen Ausstattung sollten Sie sich unbedingt von einem erfahrenen Händler beraten lassen, damit sichergestellt ist, daß die gekaufte Hardware wirklich Ihren Internet-Anforderungen entspricht und auch bei intensiver Arbeit zuverlässig arbeitet.
F: Wird das Internet die Atmosphäre im Büro verändern? Unternehmen, die erfolgreich mit dem Internet arbeiten, reden immer wieder von positiven Erfahrungen. E-Mails haben die Unternehmenskultur nachhaltig verändert, da sie die tägliche Arbeit der Angestellten erleichtern. Im allgemeinen wird durch die bessere Kommunikation die Motivation der Mitarbeiter gesteigert. Die Angestellten arbeiten viel effektiver und effizienter und werden von vielen Routinearbeiten entlastet. Das Ergebnis sind stabilere Geschäftsabläufe und ein angenehmeres Unternehmensklima.

 

Glossar

Bandbreite Netzwerkkapazität, die in Mega- oder Kilobit (Mbps/Kbps) pro Sekunde (Bps) angegeben wird.
Bit pro Sekunde Die Geschwindigkeit, mit der Informationen (Bits) übertragen werden. Die gegenwärtige Standard-Netzwerkgeschwindigkeit liegt bei 10, 100 und 1000 Mbps.
Browser Auf Ihrem PC installierte Software zum Anzeigen und Bearbeiten von Web-Seiten.
E-Mail Geschriebene Nachrichten und Computerdateien, die über ein Netz (wie z.B. das Internet) gesendet werden.
Verschlüsselung Kodierung von Daten zum Schutz vor unerwünschtem Zugriff.
Ethernet Die am meisten verbreitete LAN-Technologie, die mittlerweile in einem Standard definiert ist und Übertragungensgeschwindigkeiten bis zu 10 Mbps ermöglicht.
Firewall Software, mit der die internen Systeme eines Unternehmens gegen unerwünschten Zugriff aus dem Internet geschützt werden können.
Hitrate Die Anzahl der Benutzer, die auf eine Website oder Web-Seite zugreifen.
Homepage In der Regel die Haupt- oder Startseite einer Website
Hub Hardware-Komponente, die das Herzstück eines kleinen Netzwerks bildet und über die die einzelnen PCs und Peripheriegeräte miteinander verbunden werden können.
HTML Abkürzung für HyperText Markup Language. Programmiersprache, in der die meisten Web-Seiten geschrieben sind.
HTTP Abkürzung für HyperText TransferProtocol. Standardverfahren für die Übertragung von Web-Seiten innerhalb des Internet.
ISP Abkürzung für Internet Service Provider. Eine Firma, die den Zugang zum Internet (WWW und E-Mail) bereitstellt.
Intranet Ein innerhalb eines Unternehmens eingerichtetes Netz mit Internet-Funktionalität.
ISDN Abkürzung für Integrated Services Digital Network. Eine digitale Wählleitung mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten als herkömmliche Telefonleitungen.
Modem Gerät, mit dem Computer über Standardtelefonleitungen Daten und Informationen austauschen können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 56 Kbit/s.
Multimedia Kombination aus Text, Bildern, Ton, Video und Animationen.
NIC Adapterkarte, über die ein PC oder ein anderes Gerät an ein Netzwerk angeschlossen wird und im Zusammenspiel mit einem Netzwerkbetriebssystem (Netware, Win NT) Nachrichten senden und empfangen kann.
NOS Das Netzwerkbetriebssystem (Network Operating Software), über das alle Geräte in einem Netzwerk miteinander verbunden sind, so daß die Systemressourcen gemeinsam genutzt und Dateien übertragen werden können.
offline nicht an das Netz/Internet angeschlossen
online an das Netz/Internet angeschlossen
OSP Abkürzung für Online Service Provider, (Online-Anbieter). Eine Firma, die neben dem Internet-Zugang auch eigene Online-Dienste anbietet.
POP Abkürzung für Point of Presence (System Einwählknoten). POP ist ein Einwählknoten, über den sich Teilnehmer mit einer Telefonnummer bei ihrem Dienstleister (ISP) einwählen. Nicht zu verwechseln mit POP3 (Post Office Protokol).
Router Hardware, über die verschiedene Netzwerktypen miteinander
kommunizieren können. Router waren ursprünglich die Hauptelemente, aus denen das Internet gebildet wurde.
Standleitung Daten-/Telefonleitung, die immer geöffnet ist (Gegenstück zur Einwählleitung).
Suchmaschine Software, mit der der Textindex von Web-Seiten zusammengestellt und dem Benutzer im Rahmen einer Themensuche angezeigt wird.
Surfing Wechseln zwischen verschiedenen Websites.
Switch Hardware, mit der Netzwerkbenutzer innerhalb des lokalen Netzwerks mit hoher Geschwindigkeit verbunden werden
TCP/IP Netzkommunikationsstandard, auf dem das Internet basiert.
URL Abkürzung für Universal Resource Locator. Elektronische Adresse einer Website oder Web-Seite.
Web-Seite Die kleinste Einheit einer Website, die sich über eine oder mehrere PC Bildschirmseiten erstrecken kann.
Web-Server Software/Hardware zur Steuerung von Websites und zum Speichern des Site-Inhalts.
Website Bereich im Web, die Eigentum einer Einzelperson oder Firma ist und durch diese verwaltet wird.
World Wide Web Multimedialer Teil des Internet für Veröffentlichungen.