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(letzte Änderung: Donnerstag, 10 November 2005)

Wichtige Fachbegriffe
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(teilweise genutzte Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH)


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DARC Abkürzung für Deutscher Amateur Radio Club.
Datenbustechnik Fernbedienungsverfahren zum Schalten von Leitungsverbindungen innerhalb des Hauses; auch zur fernbedienten Steuerung von Gerätegruppen.
Datenträger Physisches Material, z. B. Papier, CD oder Band, auf dem Rechnerdaten gespeichert werden können.
dB Abkürzung für Dezibel.
DC Abkürzung für Direct Current (engl.); Gleichstrom.
Decoder Gerät oder elektronische Schaltung zur Entschlüsselung von codierten elektrischen Signalen.
Deko Abkürzung für Dekoration.
Dekoration Bezeichnung für die Gesamtheit der Ausstattung eines Aufnahmeortes (z.B. Fernseh-Studio).
Delay-Line Verzögerungsleitung; gleicht bei der Zusammenschaltung zweier Signale mit unterschiedlicher Laufzeit beide aneinander an.
Demodulator Schaltung, welche im Empfänger (z.B. Fernseh- oder Hörfunkempfänger) das Nutzsignal von der hochfrequenten Trägerschwingung trennt.
Densitometer Dichtemesser (Schwärzungsmesser); wird im Kopierbetrieb zur Messung der Grau- und Farbdichtewerte verwendet.
Desktop-Video System, bei dem ein PC (Personal Computer) zur Schnittsteuerung (MAZ-Schnitt) verwendet wird.
Deutsches Fernsehen Gemeinschaftsprogramm der ARD (1. Programm).
Dezibel Im dekadischen Logarithmus angegebenes Verhältnis zweier Pegel, z.B. Eingangs- und Ausgangspegel eines Verstärkers. Pluswerte geben eine Verstärkung, Minuswerte eine Dämpfung an.
Dezi-Strecke Slangausdruck für eine Richtfunkstrecke mit Dezimeter-Wellen zur Übertragung von Bild- und Tonsignalen von Fernseh-Außenaufnahmeorten zum Studio.
DFS Abkürzung für Deutsches Fernsehen.
Diaabtaster Bildgeber für die Abtastung von Diapositiven und Umwandlung in Fernsehsignale.
Dichroitischer Spiegel Selektiver Spiegel, der nur einen bestimmten Teil des Lichtspektrums (eine bestimmte Farbe) reflektiert, alle anderen Lichtanteile aber hindurchläßt. Verwendung z.B. im Farbteilersystem von Fernsehkameras.
Dichtefilter Auch Neutralfilter genannt; schwächt das Licht gleichmäßig über das gesamte Farbspektrum; Einsatz zur Lichtschwächung in Kameras und Filmkopiermaschinen.
Dielektrikum Isolierschicht zwischen den Belägen eines Kondensators.
Differenzierverstärker Verändert ein Bildsignal so, daß nur die Übergänge von hellen zu dunklen Bildteilen und umgekehrt als Konturen sichtbar bleiben.
Diffusionsfilter Filter, das dosierte Anteile des parallel einfallenden Lichtes in einem Objektiv so ablenkt, daß diese Anteile nicht im Brennpunkt vereinigt werden. Dadurch können als Bildgestaltungselemente absichtlich diffuse Bildkonturen entstehen. Der gesamte Bildkontrast wird herabgesetzt, und Spitzenlichter erhalten sternförmige Strahlungen.
Digitalanzeige Anzeige in Dezimalziffern; z.B. bei Meßgeräten.
Digitaldarstellung Darstellung von Werten in ganzen Einheiten, z.B. Ziffern, Zahlen usw.
Digitaltechnik Signalverarbeitungstechnik; wird auch in tontechnischen und in bildtechnischen Systemen angewendet. Die Signale werden verschlüsselt und nur in zwei Zuständen (Null und Eins) verarbeitet. Die Digitaltechnik ermöglicht z.B. in der Bildtechnik tricktechnische Verfahren, die mit der Analogtechnik nicht oder nur schwer durchführbar sind.
DIN Abkürzung für Deutsches Institut für Normung; Sitz Berlin.
Diode Halbleiter-Bauelement und Elektronenröhre als Gleichrichter in elektronischen Schaltungen.
Dioptrieausgleich Anpassung eines Betrachtersystems (z.B. Okular, Kamerasucher usw.) an das Auge des Anwenders.
Diskette Runde magnetbeschichtete Scheibe zum Speichern von Informationen in der Computertechnik; auch Floppy-Disc genannt.
Display Elektronisches Anzeigefeld.
Divergenz Abweichung der Farbraster bei Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtungen.
Diversity Empfang nur eines HF-Senders mit mehreren Antennen und Empfängern; dabei wird jeweils das stärkste empfangene Signal ausgewählt, um Übertragungsfehler auszugleichen.
Dolby-Digital Dolby-Digital ist ein digitales Mehrkanaltonverfahren. Die einzelnen Kanäle sind dabei absolut voneinander getrennt. Dolby-Digital speichert 5 verschiedene Kanäle sowie einen zusätzlichen Tiefton-Effektkanal (LFE). Die Daten sind dabei nach dem AC-3 (Audio-Coding-3) kodiert. Dolby-Digital erlaubt konstante Datenraten zwischen 64 kB/s bis zu 640 kB/s. Das Verfahren kommt beispielsweise bei DVD zum Einsatz, aber auch auf Laserdisc, oder im Kino.
Dolby-System Gebräuchlichstes Rauschunterdrückungsverfahren in der Tontechnik; vor allem bei den Tonbandgeräten angewendet. Von dem Amerikaner Ray M. Dolby entwickelt.
Dolly Bewegliche Kameraplattform mit Sitz für den Kameramann.
Doppelschriftzumischer Schriftzumischer für das Überblenden zweier Schriften.
Doppelspuraufzeichnung Tonaufzeichnung auf zwei parallelen Tonspuren in gleicher Richtung mit getrennten Informationen auf einem Magnetband. Beide Informationen können miteinander korrespondieren oder unabhängig voneinander sein.
Double Tracking Dabei wird ein Tonsignal künstlich verzögert und dann dem direkten Signal zugemischt. Dadurch entsteht der Effekt der Verdoppelung, z.B. einer Stimme oder der Vortäuschung einer größeren Menschenmenge.
DPE Abkürzung für Digitales-Produktions-Effektsystem; digitales Video-Trickverfahren, bei dem ein Bild in seiner Geometrie vorprogrammierbar verändert wird. Die Möglichkeiten dieses Trickverfahrens sind sehr umfangreich.
Drahtloses Mikrofon Mikrofon, das seine Tonsignale über einen kleinen, im Mikrofongehäuse eingebauten Sender mit kurzer Antenne drahtlos zur Regieanlage des Studios überträgt.
Drehbuch Textbuch einer Film- oder Fernsehproduktion mit genauer Beschreibung aller Szenen und Einstellungen.
Drehbuchauszug Ein Drehbuchauszug enthält von einem Teil der Produktion (Szene usw.) alle wichtigen Daten und Fakten.
Drehplan Graphisch dargestellte Übersicht des Film-Drehablaufes mit allen wichtigen Daten und Fakten für alle beteiligten Sparten.
Drehverhältnis Verhältnis von aufgenommener und belichteter zur tatsächlich später verwendeten Filmlänge.
Dreibeinstativ Dreibeiniges, in der Höhe veränderbares leichtes Stativ für Foto-, Film- und Fernsehkameras.
Drop-out Kurzzeitiges Fehlen der Fernsehbildsignale; hervorgerufen z.B. durch Fehlen von magnetisierbaren Partikeln im MAZ-Band. Im Bild durch kurzzeitiges Aufblitzen eines Bildteiles sichtbar. Wird durch den sog. Drop-out Compensator beseitigt.
Drop-out Compensator Gerät zur Unterdrückung von Drop-outs bei der MAZ-Wiedergabe.
Druckgradientenempfänger Mikrofonsystem, bei dem die Membrane durch den Schalldruckunterschied zwischen ihrer Vorder- und Rückseite bewegt wird; Richtmikrofon.
DSR Abkürzung für Digitaler Satelliten-Rundfunk.
Dubbing Engl. Bezeichnung für das Überspielen von Video- und Tonbändern.
Dunkelsack Lichtdicht verschließbarer Sack mit Armstulpen für das Hantieren mit lichtempfindlichem Material ohne Dunkelkammer (z.B. das Laden einer Filmkamera).
Dünnschichtfilm Film mit extrem dünner Emulsionsschicht für besonders gute Bildschärfe.
Dup Abkürzung für Duplikat; Film-Duplikat, z.B. Dup-Positiv usw.
Dup-Negativ Beim Schwarz/Weiß-Film ein Duplikat-Negativ; es ist ein Zweitnegativ, das von einer speziell angefertigten Positivkopie (Dup-Positiv) hergestellt wurde.
Dup-Positiv Beim Schwarz/Weiß-Film ein Duplikat-Positiv; speziell zur Herstellung von Dup-Negativen angefertigte Positiv-Kopie, auch Master-Positiv genannt.
Durchblende Weiche Überblendung von einem Bild zum nachfolgenden.
Durchlauf Durchgehende Probe einer Produktion oder eines Teiles ohne Aufzeichnung.
DVD-ROM DVD (Digital Versatile Disk) ist eine CD mit einer Kapazität, die bis zu 25x größer ist als die einer CD-ROM. Sie bietet digitale Qualitätsbilder für Multimediaverarbeitung für höchste Ansprüche. Die Bezeichnung DVD-ROM, die angibt, dass die CD nur im Lese-Modus verwendet werden kann, wird generell zur Bezeichnung von Multimedia-Datenträgern
verwendet. DVD-Video bezieht sich auf die Speicherung von Filmen auf DVD-Datenträgern.
Dynamik Verhältnis von leisester zu lautester Stelle eines Schallereignisses; wird in dB angegeben.
Dynamikkompression Verfahren zum Zusammenpressen der Dynamik vor einer Übertragung oder Speicherung, um den Geräuschabstand zu vergrößern.
Dynamisches Mikrofon Magnetisches Mikrofonsystem, bei dem sich ein elektrischer Leiter in einem Magnetfeld befindet und durch auftretende Schallschwingungen bewegt wird; im Leiter wird dabei eine der Schallschwingung analoge Wechselspannung erzeugt.