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Wichtige
Fachbegriffe (teilweise genutzte Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH)
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EB | Abkürzung für Elektronische Berichterstattung. |
EB-Team | Arbeitsgruppe für die EB-Aufnahmen; bestehend meist aus Kameramann und EB-Techniker. |
EB-Techniker | Techniker bei der Elektronischen Berichterstattung; ist im EB-Team vor allem für die Tonaufnahmen zuständig; darüber hinaus unterstützt er den Kameramann. |
EBU | Abkürzung für European Broadcasting Union; Europäische Rundfunk-Organisation. |
EBV | Abkürzung für Elektronische Bildverarbeitung. |
Echoeffekt | Auch Nachhalleffekt; tritt in Räumen und an Orten auf, wo neben dem direkten Schall ein verzögerter indirekter Schallanteil auftritt. |
Echtzeit-Datenverarbeitung | Sofortige verzögerungsfreie Verarbeitung der Daten im Computer; auch Real-Time-Datenverarbeitung genannt. |
Editing | Engl. Bezeichnung für den elektronischen Schnitt. |
EDV | Abkürzung für Elektronische Datenverarbeitung. |
Effektbeleuchtung | Spezielle Beleuchtung für bestimmte Einzelheiten in der Dekoration von Fernseh- und Filmstudios; z.B. Stroboskopische Lichteffekte, Wasserreflexe, Spitzlichter, frequenzabhängige Beleuchtungsschaltungen usw. |
Eichpegel | Vergleichspegel hoher Genauigkeit zum Abgleichen von Meßgeräten und Übertragungsanlagen. |
Eidophor | Fernseh-Großbild-Projektionsverfahren. |
Einbandverfahren | Kombination von Bild und Ton auf einem Band. |
Einbeinstativ | Einfaches Stativ mit nur einem Standbein; dient bei Fotokameras nur als Stütze, um die Kamera ruhig halten zu können. |
Einbrennen | Erscheinung bei Fernseh-Aufnahme- oder Fernseh-Abtaströhren, bei denen Teile der Bildaufnahmeschicht lange unter starker Lichtstrahlung standen. Die Einbrennfläche wird unempfindlich und bleibt danach als blinder Fleck sichtbar. |
Einkopieren | Verfahren, um in ein Filmbild nachträglich fremde Bildteile oder Schriften einzubringen. Kann am Tricktisch oder beim Kopiervorgang durchgeführt werden. |
Einl. | Abkürzung für Einleuchten. |
Einlaufzeit | Zeit vom Startzeitpunkt bis zum einwandfreien Lauf einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabemaschine. |
Einlegemarke | Optische Markierung zum Einlegen eines Filmes an einen vorgegebenen Punkt in der Abtastmaschine, um einen exakten Start und die Synchronität mit dem Ton beim Zweibandverfahren zu gewährleisten. |
Einleuchten | Aufstellen und Einrichten von Beleuchtungskörpern am Fernseh- oder Film-Aufnahmeort sowie das Festlegen der Lichtintensitäten, um eine optimale Helligkeit der Dekoration und der Akteure nach gestalterischen und technischen Gesichtspunkten zu erreichen. |
Einschaltstrom | Beim Einschalten elektrischer Geräte kommt es zu kurzzeitigen Stromspitzen. |
Einspielung | Einblenden einer fremden Ton- bzw. Bildaufnahme in eine laufende Produktion. |
Einstreifenverfahren | Auch Einbandverfahren genannt; Kombination von Bild und Ton auf einem Band. |
Eintasten | Bildsignale von fremden Bildquellen in ein Fernsehbild elektronisch einsetzen, z.B. Schriften, Videotext usw. |
Einzelbildschaltung | Die schrittweise Fortbewegung eines Filmes in der Kamera, im Projektor oder im Abtaster von Einzelbild zu Einzelbild. Auch die schrittweise Bild-für-Bild-Wiedergabe in MAZ-Anlagen. |
E-Kamera | Elektronische Kamera; Fernsehkamera, die das optische Geschehen in elektronische Bildsignale umsetzt. |
E-Kameramann | Berufsbezeichnung beim Fernsehen; er bedient die elektronischen Kameras im Studio und bei Außenübertragungen. |
ELA | Abkürzung für Elektroakustik. |
Elektretkondensatormikrofon | Spezielles Kondensatormikrofon mit einem Elektret, bei dem keine Polarisierungsspannung zugeführt werden muß; diese ist im Elektret quasi eingefroren. |
Elektrodynamischer Lautsprecher | Gebräuchliches Lautsprechersystem, bei dem eine Drahtspule in einem Magnetfeld schwingt; die Spule wird durch die Änderungen des sie durchfließenden NF-Stromes bewegt. |
Elektrodynamisches Mikrofon | Mikrofonsystem, in dem eine Spule in einem Magnetfeld schwingt; die Spule wird mittels einer Membran von den auftreffenden Schallschwingungen bewegt und induziert eine analoge Wechselspannung, die Tonspannung. |
Elektronische Berichterstattung | Erstellen von aktuellen Berichten mit tragbarer elektronischer Videokamera und tragbarem Aufzeichnungsgerät. |
Elektronische Farbkorrektur | Siehe Farbkorrektur. |
Elektronischer Schnitt | Fernseh-Bearbeitungsverfahren für MAZ-Produktionen; dabei werden einzeln aufgezeichnete Einstellungen mittels festgelegter Cue-tone- oder Zeitcode-Markierungen auf ein zweites MAZ-Band nacheinander so kopiert, daß ein chronologisch richtiges, lückenloses Sendeband entsteht. Für den elektronischen Schnitt werden zwei MAZ-Maschinen benötigt. |
Elektronischer Sucher | Sucher einer Fernseh- bzw. Videokamera, in dem das Bild einer kleinen Bildröhre betrachtet wird. |
Elektronischer Zeigestab | Zusatzgerät, mit dem während der Produktion jeder beliebige Punkt des Fernsehbildes mit einem Lichtfleck (z.B. mit einem hellen Dreieck) markiert (angezeigt) werden kann. Die Markierungen werden mit einem speziellen Lichtstab am Bildschirm eines Monitors vorgenommen. |
Elektronisches Testbild | Ein elektronisch erzeugtes Bildmuster, um fernsehtechnische Einrichtungen, Übertragungsanlagen und Bildstrecken normgerecht einstellen zu können. |
Elektrooptische Wandler | Elektronische Bauelemente, in denen zwischen elektrischen und optischen Signalen gewandelt wird; Verwendung vor allem in der Lichtwellenleitertechnik. |
Elektrostatische Kopfhörer | Kopfhörersystem, bei dem eine leitende Membrane mit einer festen Metallplatte einen Kondensator bildet, eine angelegte Tonspannung bewirkt eine entsprechende Bewegung der Membrane. |
Elektrostatischer Lautsprecher | Lautsprechersystem, bei dem eine leitende Membrane mit einer festen Metallplatte einen Kondensator bildet; eine angelegte Tonspannung bewirkt eine entsprechende Bewegung der Membrane. |
Empfindlichkeit | Fähigkeit eines Systems oder eines Gerätes, auch von lichtempfindlichen Schichten, auf Signale bestimmter Größe zu reagieren. Beim Filmmaterial wird die Empfindlichkeit in DIN oder ASA angegeben. |
Emulsion | Im Foto- und Filmbereich die Bezeichnung für die lichtempfindliche Schicht auf dem Trägermaterial. |
Emulsionsnummer | Siehe Chargennummer. |
ENG | Abkürzung für Electronic News Gathering; engl. Bezeichnung für Elektronische Berichterstattung. |
Entsättigung | Reduzieren der Farbintensität. |
Entspiegelung | Siehe Antireflexbelag. |
Entzerren | Korrigieren elektrischer Signale (Amplituden-, Frequenzgang-, Laufzeit- oder Phasenentzerrung). |
EO-Wandler | Siehe Elektrooptische Wandler. |
EPI-Abtaster | Abkürzung für Epidiaskop-Abtaster; Gerät zur Umwandlung von Planvorlagen (Fotos, Grafiken usw.) in elektronische Bildsignale. |
Epi | Abkürzung für Epidiaskop. |
Epidiaskop | Auch Episkop genannt; Projektor für Aufsichtsvorlagen (Bilder, Karten, Graphiken usw.). |
Equalizer | Gerät, in dem verschiedene Tonfrequenzbereiche einzeln oder zusammen angehoben oder abgesenkt werden können. Damit kann eine optimale Anpassung einer Lautsprecheranlage an die Akustik des Wiedergaberaumes erreicht werden. Auch für Frequenzgangkorrekturen bei Überspielungen verwendet. |
ERP | Abkürzung für Effective Radiated Power; effektive Strahlungsleistung eines Senders. |
Erstkopie | Auch Nullkopie genannt; vom abgezogenen Negativ- oder Umkehroriginal mit Licht- und Farbausgleich gezogene Kopie; kann noch Mängel im Lichtausgleich und in der Farbabstimmung aufweisen. |
E.S. | Abkürzung für Elektronischer Schnitt. |
ET | Abkürzung für Elektrotechnik. |
ETB | Abkürzung für Elektronisches Testbild. |
Eutelsat | Europäische Satelliten-Betriebs-Organisation. |
Evershed-Anlage | Firmenbezeichnung für ein Fernbedienungssystem mit Vorwahlmöglichkeiten; damit können Aufnahmezustände der Studiokameras (Bildfeld, Zoomeinstellung, optische Schärfe usw.) für eine Reihe von Einstellungen festgelegt und zum Aufnahmezeitpunkt abgerufen werden. |
Expander | Ist ein Regelverstärker, der eine Toninformation, die am Anfang einer Übertragungsstrecke in ihrer Dynamik komprimiert wurde, wieder entsprechend dehnt, um die Originalität des akustischen Geschehens zu erhalten. Durch das Verfahren der Dynamik-Kompression und späterer -Dehnung werden Störgeräusche, die auf der Übertragungsstrecke auftreten, vermindert. |
Explosionsblende | Trickblende, bei der eine Einstellung durch die nächste von der Bildmitte her zum Rand hin "verdrängt" wird. |