Wichtige Fachbegriffe
 zum Thema Video

(Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH; Lexikon der Video-Praxis, Michael Huber)


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(letzte Änderung: Montag, 10 Oktober 2005)

Wichtige Fachbegriffe
zum Thema Video

(Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH; Lexikon der Video-Praxis, Michael Huber)


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A

A/D-Wandlung Analog/Digital-Wandlung. Alle Analogen Signale müssen digitalisiert werden, bevor sie mit einem Computer bearbeitet werden können.
AAE Abkürzung für Automatic Assemble Editing; siehe Assembleschnitt.
Abbildungsebene Ebene in einer Kamera, in der ein Bild scharf abgebildet wird. Ist das abgebildete Objekt unendlich weit entfernt, so ist der Abstand der Abbildungsebene vom Hauptpunkt des opt. Systems gleich der Brennweite.
Abbildungsfehler Fehler im abgebildeten Objekt auf der Abbildungsebene, hervorgerufen durch mangelhaftes Glas der Linsen; siehe Aberration; Astigmatismus.
Abbildungsleistung Je besser die optische Qualität eines Objektives ist, desto geringer sind die Abbildungsfehler und desto größer ist die Abbildungsleistung.
Abbildungsmaßstab (V) Gibt an wie groß das Objekt abgebildet wird.  Je kürzer die Brennweite oder je weiter die Entfernung zum Objekt, desto kleiner wird der Abbildungsmaßstab. Beim Videofilmen wird der Abbildungsmaßstab durch die Entfernung und die am Zoom eingestellte Brennweite bestimmt.
abbl. Abkürzung für abblenden.
Abblende Abdunkeln einer Szene bis Schwarz;
  1. beim Film durch Schließen einer Blende;
  2. beim Fernsehen durch Absenken des Bildsignalpegels bis Null.

Abblende beim Ton durch Absenken des Tonsignals bis Null.

Abbremszeit siehe Bremszeit
Abdecken
  1. Begrenzung der Beleuchtung einer Bühnenfläche;
  2. Unsichtbarmachen störender Gegenstände im Bildfeld.
Abdeckfahnen
  1. Zur Begrenzung der Beleuchtung dienen Metallfahnen am Beleuchtungskörper;
  2. Zum Kaschieren unerwünschter Gegenstände im Bildfeld werden Stoffbahnen verwendet.
Aberration Abbildungsfehler bei einfachen Objekten.
  1. Chromatische Aberration: Mangelhaftes Glas der Objektive erzeugt unterschiedliche Brennweiten für unterschiedliche Farben, z.B. für Rot, Grün oder Blau; dadurch ergeben sich Unschärfen; durch eine Kombination von Linsen aus unterschiedlichen Glassorten kann das weitgehend vermieden werden.
  2. Sphärische Aberration: Die Randzonen und Mittelzonen der Objekte haben unterschiedliche Brennweiten; dadurch ergeben sich Unschärfen bei der Abbildung. Kann durch Abblenden der Randzonen vermieden werden.
Abgehender Ton; Abgehendes Bild Ausgangston bzw. Ausgangsbild eines Fernseh-Studios oder Übertragungswagens. Kann z.B. über Leitungen zur Aufzeichnungsanlage oder zum Sender geleitet werden.
Abgeschlossene Session (Closed Session) Wenn eine Session geschlossen wird, werden Informationen über ihren Inhalt in das
Inhaltsverzeichnis der CD geschrieben, und es wird ein Lead-in und Lead-out geschrieben,
um die CD für eine folgende Session vorzubereiten.
abgez. BN. Abgezogenes Bildnegativ.
abgez. UO. Abgezogenes Umkehr-Original.
Abhörlautsprecher Hochwertige Lautsprecheranlage zum Beurteilen und Kontrollieren der Tonaufnahmen im Regieraum.
Abklammern Markieren eines Film- oder Tonteiles zur Schnittvorbereitung.
Abläuten Hup- oder Läutezeichen bei Tonfilmaufnahmen, die Beginn und Ende der Aufnahme anzeigen und absolute Ruhe fordern.
Ablaufplan
  1. Bei Fernseh-, Film- oder Rundfunkproduktionen der Plan über die Reihenfolge der aufzunehmenden einzelnen Szenen.
  2. Bei Sendungen der Plan, der alle Sendevorgänge in zeitlicher Reihenfolge enthält.
Ablenkung Horizontale und vertikale Ablenkung eines Elektronenstrahls, z.B. in der Bildröhre.
Abnegern Wegnahme bzw. Begrenzung von Licht z.B. durch lichtschluckende Stellwände.
Absaufen Wenn wegen falsche Belichtung oder Ausleuchtung Bildformate in den Schatten verschwinden.
Abschaltflimmern Tritt zwischen verschiedenen Szenen auf, wenn der zum Schneiden verwendete Recorder keine oder eine schlechte Assembleschnitt-Vorrichtung besitzt.
Abschattung Durch Gebäude oder durch natürliche Hindernisse hervorgerufene Schwächung der elektromagnetischen Wellen eines Senders.
Abschirmung, elektrische Um das Wechselseitige Einstreuen aus Audio- und Videokabeln oder aus Netzleitungen und Trafos zu vermeiden, müssen alle Audio- und Videosignalleitungen abgeschirmt sein. Dazu dienen feinde Drahtgeflechte, Alufolien und elektrisch leitende Kunststoffe.
Abschirmung, magnetische Zur Abschirmung von magnetischen Gleich- oder Wechselfeldern dienen "Käfige" oder Verkapselungen der Strahlungsquelle mit speziellen Metalllegierungen.
Abschlusswiderstand Verzweigte Leitungen mit hochfrequenten Signalen müssen die freien Enden mit einem Abschlusswiderstand versehen sein, sonst kann es zu störenden Reflexionen kommen. 
Absenzfilter Gerät zum Absenken bestimmter Frequenzbereiche bei der Tonaufnahme.
Abshooten Abspeichern einer Kameraeinstellung im Rechner.
Abspann Titel am Ende einer Sendung.
Abspieleinrichtung Gerät oder Geräteanlage zur Wiedergabe von Bild- oder Tonträgern; z.B. Filmgeber, MAZ, Tonbandgerät, Plattenspieler usw.
AB-Stereophonie Stereophone Tonaufnahmen mit zwei im Ohrabstand aufgestellten Mikrofonen.
Abstimmdiode Kapazitätsdiode, deren Kapazität von einer angelegten Spannung abhängig ist; kann durch Veränderung der Spannung variiert werden; Verwendung zur Abstimmung in hochfrequenten Empfänger-Schwingkreisen.
Abtaster Gerät oder Geräteteil zum Abtasten von Bildträgern und Umwandlung der Informationen in elektrische Spannungen, z.B. beim Filmgeber, Diaabtaster usw.
Abtastverhältnis Um Videobilder darzustellen, sind Helligkeits- und Farbinformationen für jeden einzelnen Bildpunkt nötig. Diese Informationen werden in der Videotechnik üblicherweise in Form eines Helligkeitssignals und zweier Farmdifferenzsignale verarbeitet.
Abtastung Zeilenweises Abtasten einer beliebigen planen Vorlage, um die optischen Eindrücke in elektrische Signale umzuwandeln.
Abtastverhältnis Um Videobilder darzustellen, sind Helligkeits- und Farbinformationen für jeden einzelnen Bildpunkt nötig. Diese Informationen werden in der Videotechnik üblicherweise in Form eines Helligkeitssignals und zweier Farbdifferenzsignale verarbeitet. Dabei wird in der Regel die Helligkeitsinformation genauer erfasst als die Farbinformation. Dies geschieht, indem man bei der Umwandlung von Videobildern in digitale Daten die Helligkeitsinformation mit einer Frequenz von 13,5 MHz abtastet, während die Farbdifferenzsignale mit 6,75 MHz erfasst werden. Zur einfacheren Übersicht wird in der Praxis meist nur das jeweils für ein digitales Videoformat oder einen digitalen Videostandard eingesetzte Verhältnis der Abtastfrequenzen angegeben, etwa 4:2:2 oder 4:1:1 Die 4 steht dabei in aller Regel für die Abtastfrequenz 13,5 MHz.
AB-Verfahren Laufzeitstereophonie.
Abziehen Schnitt des Original-Bildnegatives oder des Umkehr-Originals. Kann auch Einfügen von Titeln, Tricks und Blenden beinhalten.
AC Abkürzung für Alternating Current; engl. Wechselstrom.
AC-3 siehe Dolby Digital
ACC (Automatic Color Control) Automatische Farbkontrolle, die den eingestellten Farbcharakter bei Bildschirmen konstant hält.
Achromatisch heißen Linsensysteme mit bestimmten korrigierten Farbfehlern; z.B. wenn die Abweichung für zwei Farben behoben ist.
Achse, dramaturgische Bei Film- oder Fernsehaufnahmen die gedachte Linie zwischen zwei Akteuren, die von der Kamera, auch bei Einzel- und Großaufnahmen, nicht übersprungen werden soll. D.h., was links im Bild ist, muss für die ganze Szene links bleiben.
Achsensprung Überspringen der Kamera über die dramaturgische Achse. Sollte vermieden werden.
Achse, optische Die optische Achse eines Linsensystems führt gerade durch die Mitte aller Linsen.
Active Area Bei CCD-Bildsensoren unterscheidet man zwischen der Gesamtzahl an Pixeln, der aktiven Anzahl von Pixeln (active area) und der effektiven Pixelanzahl.
Adapter Verbindungssystem mit Buchsen und Steckern
Adapter-Kassette Adapter, der das Abspielen von VHS-C-Kassette in einem gewöhnlichen VHS-Recorder möglich macht
Adaption
  1. Anpassung des Auges an unterschiedliche Helligkeiten;
  2. Anpassung unterschiedlicher technischer Systeme aneinander.
  3. Übernahme eines Bühnenstücks als Fensehfilm.
Additive Farbenmischung Bei ihr entsteht bei der Mischung von roten, grünen und blauen Lichtanteilen bei gleicher Sättigung Weiß.
A/D-Wandler Analog-digital- Wandler, elektronische Funktionsgruppe, die analoge Signale in digitale Signale umsetzt.
A/D-Wandlung Analog/Digital-Wandlung.
Eher auf Bauelemente bezogene Bezeichnung für die Digitalisierung oder Quantisierung. Es handelt sich letztlich um die Wandlung analoger Signale in digitale Daten. Alle analogen Signale müssen digitalisiert werden, bevor sie mit einem Computer bearbeitet werden können. Zudem erlauben digitale Daten niedrigere Generationsverluste, sind exakt reproduzierbar und ermöglichen in der Postproduction Bildeffekte, die mit analoger Technik nicht zu erreichen wären.
AE siehe Belichtungsautomatik
AER Abkürzung für Aerial = Antenne.
AES/EBU Wird als Bezeichnung für einen digitalen Audiostandard benutzt, den die Audio Engineering Society (AES) und die European Broadcasting Union (EBU) vereinbart haben. Auf der Basis dieses Standards wurde auch eine Schnittstelle für die serielle Übertragung digitaler Audiodaten definiert. Als mögliche Abtastfrequenzen sind im AES/EBU-Standard 32, 44,1 und 48 kHz festgelegt. Die Auflösung kann maximal 24 Bit betragen. Gewöhnlich wird in Studios mit einer Auflösung von 16 Bit (in Sonderfällen 20 Bit) und einer Abtastfrequenz von 48 kHz gearbeitet (z. B. DAT). Daraus ergibt sich eine Datenrate von 768 kBit/s.
AFC Abkürzung für Automatic Frequency Control; automatische Erstellung des Empfängers auf die Sendefrequenz.
AF-Digital Full Range Automatische Scharfstellung von Unendlich bis zur Objektivlinse.
AF-Innenfokussierung Bezeichnet die Scharfstellung bei Camcordern, wobei man hier nicht die Frontlinse rein- bzw. rausdreht, sondern eine Linsengruppe im Objektivinneren verschiebt.
AFM Abkürzung für Audio Frequency Modulation; ähnlich wie AFC
AFT Abkürzung für Automatic Fine Tuning; automatische Feinabstimmung eines Empfängers.
AGC Abkürzung für Automatic Gain Control; Bezeichnet die Automatische Verstärkungsregelung von Ton- und Bildsignal
Aggregat Zusammenschluss mehrerer Maschinen, z.B. eines Motors und eines Generators zur Stromerzeugung; Stromaggregat.
Ah Abkürzung für Amperestunde.
Akku, Akkumulator Wiederaufladbare Batterie, die meist aus Nickel/Cadmium oder Blei bestehen.
Akkukapazität Ist der elektrische Energieinhalt einer Batterie; wird in Amperestunden (Ah) angegeben
Akkuladung Das Aufladen von Akkus; Die Batterien erreichen nur ihre mögliche "Lebensdauer", wenn sie stets richtig entladen und anschließend wieder richtig aufgeladen werden.
Akt Beim Film die Bezeichnung für eine Filmrolle oder für einen in sich geschlossenen Handlungsteil.
Aktuator Spurnachführungsregelung des Videokopfes mit Hilfe von Piezokeramik.
Akustik
  1. Lehre vom Schall;
  2. auch die Bezeichnung für die Schallverhältnisse in einem Raum.
Akustische Rückkopplung Entsteht wenn der selbe Ton zweimal aufgenommen wird; macht sich als Pfeifen bemerkbar.
ALC Abkürzung für Automatic Level Control; automatische Regelung der Verstärkung.
Algorithmus Software-Bestandteil, das bei digitalen Funktionsgruppen, die zur Auswertung oder Steuerung gehören, eingesetzt wird (Rechenoperation).
Allgemeinlicht Im Studio die gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Dekoration.
Aliasing Sammelbegriff für störende Bildeffekte, die durch zu niedrige Samplingfrequenzen entstehen können.
Ein Beispiel ist das grafische Aliasing, dessen Grundprinzip einfach zu verstehen ist: Legt man etwa zwei Gitter oder Raster übereinander, können dabei zusätzliche neue, viel feinere Muster entstehen, als sie in einem der beiden einzelnen Raster vorkommen. Solche Muster können sich im Bildbereich störend auswirken. Aus Westernfilmen kennt man beispielsweise das zeitliche Aliasing: Fährt eine Kutsche durchs Bild, wirkt es häufig so, als drehten sich die Räder rückwärts. Die Ursache: Die Drehfrequenz der Speichen kollidieren mit der Bildwiederholfrequenz des TV-Bildes (50 Hz).
Auch der unerwünschte Treppeneffekt bei schrägen und gekrümmten Linien in Computergrafiken oder an harten Stanzkanten wird als Aliasing-Effekt bezeichnet.
siehe Antialiasing
Aliasing-Verzerrung Wenn die Frequenz der Audio-Signale höher, als die der Sampling-Frequenz ist, dann entstehen entstehen Stör-Frequenzen.
Allonge Farbiges Filmband am Anfang und am Ende jeder Filmrolle zum Schutz gegen Beschädigungen des Filmes und als Hinweis auf den Wickelzustand. Die Anfangsallonge ist durchgehend farbig, die Endallonge ist gestreift.
Alphakanal Als Alphakanal wird bei computerbasierten System die Funktion bezeichnet, die in der konventionellen Videotechnik Key-Kanal oder Key-Ebene heißt. Hiermit können dem Bildsignal Masken oder Schablonen überlagert werden, mit denen sich verschiedene Stanztricks ausführen lassen: Titel in ein Bildsignal einfügen oder Chromakeys ausführen. Man kann auch sagen, der Alphakanal enthält die Transparenzinformationen einer Bilddatei, mit denen sich die Transparenz zwischen Vorder- und Hintergrund eines Bildes regeln lässt.
Alphanumerische Tastatur Tastatur für Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen, z.B. bei der Schreibmaschine oder beim Computer.
ALR Abkürzung für Automatische Lautstärkenregelung.
AM Abkürzung für Amplitudenmodulation.
Ampere Maßeinheit der Stromstärke
Amplifier engl. für Verstärker
Amplitude Spitzenwert bzw. Schwingungsweite von elektrischen Wechselspannungen und -strömen.
Amplitudenmodulation Beeinflussung einer hochfrequenten Trägerschwingung, z.B. bei einem Sender, durch die zu übertragenden Informationen von z.B. Bild- oder Tonsignale in der Art, dass die Amplitude der Trägerschwingung in ihrer Größe beeinflusst wird.
Analog Stark vereinfacht lässt sich sagen, dass analoge Prozesse mit kontinuierlich variablen Größen in zahllosen Zwischenstufen arbeiten, während digitale Prozesse nur zwei Zustände kennen: 1 oder 0, ja oder nein. Kontinuierliche Phänomene wie Kurven können in der analogen Technik tatsächlich kontinuierlich dargestellt werden, während die digitale Technik diese Phänomene in Abschnitte unterteilt und in Einzelereignisse zerlegt. Analoge Technik verarbeitet und überträgt Daten in Form von konkreten physikalischen Größen (elektrische Ströme). Die Genauigkeit ist hier abhängig von der Art der physikalischen Datenspeicherung. Analoge Daten können stufenlos verändert werden (z. B. Audio-/Videolevel).
Analoganzeige In der Messtechnik stufenlose Anzeige der Werte, z.B. in einem Zeigermessinstrument.
Analogdarstellung Darstellung von Größen oder Werten durch eine andere entsprechende Größe, z.B. bei einer Skalenanzeige im elektrischen Messinstrument.
Analoge Übertragung Bei ihr entspricht der zeitliche Ablauf jeder Größe der des Ursprungsignals, ist diesem also jederzeit analog, z.B. bei der Tonübertragung.
Analogtechnik Sammelbegriff für die elektronische Schaltungstechnik, bei der die Signale analog verarbeitet werden. Gegensatz dazu die Digitaltechnik.
Anamorphot Optisches Linsensystem, mit dem eine Breitwandprojektion von z.B. auf 35-mm-Normalfilm befindlichen Bildern möglich ist. Mit dem A. werden die Bilder bei der Aufnahme in der Breite gestaucht und bei der Projektion entsprechend gedehnt.
Anastigmat Ein Linsensystem, z.B. Objektiv, bei dem Öffnungs- und Farbfehler, der sog. Astigmatismus, korrigiert sind.
Andruckfehler Bildfehler, die durch mangelhaften Andruck des Magnetbandes am Wiedergabekopf im MAZ-Gerät oder des Filmes im Projektor bzw. im Filmabtaster entstehen.
Andruckkufe Eine Kufe, die im Filmprojektor dafür sorgt, dass der Film in der Schärfenebene bleibt und das Bild bei der Projektion ruhig steht.
Andruckplatte Eine kleine Platte, die in der Filmkamera für den richtigen Lauf des Filmes in der Abbildungsebene sorgt.
Andruckschiene Sie sorgt in der Filmkamera dafür, dass der Film beim Durchlauf sich nicht seitlich bewegen kann; dadurch ruhiger seitlicher Bildstand.
Anfangstitel Titel am Anfang einer Sendung.
Angel Mikrofonhaltestange, mit der das Mikrofon bei Fernseh- oder Filmaufnahmen nahe an den Sprecher herangebracht werden kann, ohne im Bild zu stören; z.B. von oben.
Animation Prozess, bei dem durch die Kombination verschiedener Einzelbilder eine Bewegtbildsequenz entsteht. Bei Schnittsystemen lassen sich beispielsweise einzelne Grafiken oder Titel zu einer Bewegtbildsequenz animieren. Man unterscheidet 2D- und 3D-Animation.
ANL Abkürzung für Automatic Noise Limiter; automatischer Störbegrenzer.
Anlegen Vorbereitung zum Filmschnitt; die bildsynchronen Tonaufnahmen werden am Schneidetisch synchron zu den Bildern angelegt.
Anpassung Beim Zusammenschalten einzelner Geräte, z.B. einer Übertragungs- oder Aufnahmeanlage, müssen die Ausgänge und Eingänge der Geräte einander so angepasst werden, dass möglichst keine Verluste entstehen. Z.B. muss ein Lautsprecher so an den Leistungsverstärkerausgang angepasst werden, dass er die volle Verstärkerleistung erhält.
ANRS Abkürzung für Automatic Noise Reduction System; japanisches Rauschunterdrückungsverfahren.
Anschlussszene Hat eine Szene einen starken Bildausschnitt, so wird oft eine Anschlussszene eingesetzt, um den Betrachter nicht im Unklaren zu lassen
Anschlusswert Er ist die maximale elektrische Leistungsaufnahme eines Gerätes oder einer Geräteeinheit; wird in Watt, VA, kW oder kVA angegeben.
Anschnitt Objekt im Vordergrund eines Bildes, das nur teilweise im Bild erscheint, z.B. ein Gebäude, eine Person usw.
ANSI Abkürzung für American National Standards Institute; Normengesellschaft in den USA.
Ansprechempfindlichkeit Empfindlichkeitsschwelle, z.B. eines Mikrofons; hier die kleinste Schallschwingung, die einwandfrei übertragen werden kann.
Ansteckmikrofon Kleines Mikrofon, das an der Kleidung befestigt wird.
Ant. Abkürzung für Antenne.
Antenne Elektrischer Leiter, der eine ganz bestimmte Form und Abmessung hat und der zum Empfang elektromagnetischer Wellen dient.
Antenneneingang Eingangsbuchse, die sich hinten am Fernseher befindet, und oft mit "HF" oder "RF" gekennzeichnet ist.
Antialiasing Die Glättung oder Reduzierung von störenden Bildeffekten, die durch Aliasing entstehen. Hierfür werden Filter und Interpolation eingesetzt. Durch Interpolation, also die Berechnung von Zwischenwerten, entlang der scharfen Kanten von Schriften und Grafiken, können diese Kante geglättet werden. So lässt sich ein natürlicher Bildeindruck erreichen. Die Pixelstruktur an schrägen oder gekrümmten Kanten wird dabei mit den umgebenden Farben vermischt, der Übergang etwas "unschärfer" gemacht.
Antimagnetische Schere Schere aus nichtmagnetisierbarem Material zum Schneiden von Tonbändern.
ANTIOPE Abkürzung für "Acquisition Numerique et Televisualisation d'Images en Pages d'Ecriture"; ein in Frankreich entwickeltes System zur Bildschirmübertragung von Texten und Grafiken. In Deutschland "Videotext" genannt.
Antireflexbelag Reflexmildernde Schicht auf der Oberfläche optisch genutzter Glaskörper, wie Objektive, Linsen, Prismen, Filter usw., um die Brillanz der Bilder zu steigern.
Antiskating-Vorrichtung Vorrichtung am Tonarm der Plattenspieler zur Kompensierung der sog. Skatingkraft, welche den Tonarm zur Plattenmitte zieht.
Antistatikschicht Auf Videobändern aufgebrachte Schutzschicht, die ein Aneinanderkleben und eine Verschmutzung der Bänder verhindert.
API Application Programming Interface.
Diese vordefinierten Software-Schnittstellen erlauben es, dass verschiedene Software-Applikationen miteinander kommunizieren können. Über ein API werden beispielsweise Plug-Ins in Schnitt-Software-Applikationen eingebunden. Auch das Zusammenspiel einer Schnitt-Software mit einem Videoboard - etwa die optimale Nutzung der Effekt-Hardware - wird über ein API realisiert.
Aperturkorrektur Veränderbares Anheben der hohen Frequenzen im Verstärker eines Bildgebers zur Verbesserung der Bildschärfe.
APF Abkürzung für Automatic Program Finder; ein System, mit dem bestimmte Programme in Videorecordern gesucht werden können; siehe APS.
Apostilb, asb Maßeinheit, die bei sekundären Lichtquellen angegeben wird und die die Leuchtdichte angibt.
APS Abkürzung für Automatic Programm Search; eine Elektronik, mit der Filmanfang und Filmende auf einer Kassette aufgefunden und markiert werden können.
ARBD Abkürzung für Allgemeiner Radiobund Deutschlands.
Arbeitskopie Beim Film auch Schnittkopie genannt; eine Positivkopie; sie ist die Grundlage aller weiteren Schnittarbeiten.
Arbeitslicht Normale Studiobeleuchtung, die für die Arbeiten im Studio ausreicht, aber für Aufnahmezwecke zu gering ist.
Archivierung, Archivsystem Methode, bei der die auf Band aufgenommenen Filme bezüglich Name, Kassette und Position sortiert werden.
Archivmaterial Üblicher Ausdruck für alle im Archiv gelagerten Bild- und Tonträger.
ARD Abkürzung für Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland.
ARI Abkürzung für Autofahrer-Rundfunk-Information (Firmenbezeichnung).
Artefakt In der Videotechnik sind damit sichtbare, störende Defekte in Bildern gemeint, deren Ursache im technischen Bereich liegt, die sich aber schlecht mit technischen Messgrößen erfassen lassen.
So können etwa Rauschsignale an Objektkanten oder unerwünschte Konturen in Bildbereichen entstehen, in denen eigentlich glatte Verläufe dargestellt werden müssten.
Artefakte treten insbesondere auch dann auf, wenn mit hohen Kompressionsraten die Videodatenmenge stark reduziert wird. Die dann sichtbaren, typischen "Klötzchen-Effekte" von stark komprimierten Videosignalen sind solche Artefakte. Ein Artefakt ist auch das Aliasing.
A-Signal Siehe Austastsignal.
ASCII American Standard Code for Information Interchange.
Dieser Standard legt fest, wie die Tastaturzeichen als digitale Informationen gespeichert werden. Es sind nur 127 Zeichen festgelegt, was häufig zu Problemen mit Sonderzeichen wie Ä, Ö, Ü und ß führt.
ASK Abkürzung für Amplitude Shift Keying; spezielles Verfahren zur Amplitudenmodulation digitaler Signale.
ASO, Active Sideband Optimum Elektrische Schaltung, die die Signalform des Videosignal verbessert.
ASP, Acoustic Sourround Prozessor Ähnlich wie Dolby Surround versucht ASP ein realitätsnahes Klanggefühle zu erzeugen.
Asphärische Linsen Da gewöhnliche Linsen eine kreisförmige Oberfläche haben und dies zu Unschärfe führt werden zusätzlich Asphärische Linsen benötigt, was die Objektive größer und schwerer aber auch weniger "brillant" in der Abbildung macht.
Assemble In der konventionellen Videotechnik beschreibt dieser Begriff eine der beiden Schnittarten, die auf Videobändern möglich sind. Beim Assembleschnitt werden am Schnittpunkt alle Spuren auf dem Videoband störungsfrei angefügt, aber es werden alle Spuren neu geschrieben.
Die andere Schnittvariante auf einem Videoband ist der lnsert-Schnitt.
Assemble-Schnitt Elektronisches Schneideverfahren bei der MAZ-Bearbeitung zum Aneinanderreihen einzelner Produktionsteile (sog. Takes).
AS-Signal, Austast-Synchron-Signal kombiniertes Austast- und Synchron-Signal
Astigmatismus Abbildungsfehler bei einfachen optischen Systemen; schräg in sie einfallende Lichtstrahlen haben einen anderen Brennpunkt als gerade einfallende Strahlen; dadurch ergeben sich Unschärfen auf der Abbildungsebene.
ASTRA Bezeichnung für bestimmte Fernseh- und Hörfunk-Satelliten; werden von einer Luxemburger Privatgesellschaft betrieben.
Asymmetrisch Asymmetrische Leitungen sind einadrige geschirmt und werden unter anderem fürs Übertragen von Audiosignalen benutzt (Cinch). Sie sind im Gegensatz zu symmetrischen Audioleitungen störungsanfälliger.
Asyn. Abkürzung für Asynchron.
Asynchronismus
  1. Beim Film: Zeitliches Auseinanderlaufen von Bild und zugeordnetem Ton;
  2. Im elektronischen Bereich: Unterschiedliche Taktgeberfrequenzen oder Laufzeitverzögerungen zwischen zwei verschiedenen Bildquellen.
ATC Abkürzung für Automatic Time Corrector; kann in den Wiedergabeweg von MAZ-Anlagen eingeschaltet werden und beseitigt Wiedergabefehler.
ATF, Automatic Track Following Automatische Spurlagenregelung
ATM Asynchronous Transfer Mode.
Ein Netzwerkprotokoll, das ursprünglich für den Telekommunikationsmarkt entwickelt wurde. ATM erlaubt den Betrieb von Netzwerken, in denen sich große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit übertragen lassen. ATM hat das Potential, digitale Live-Video-Sequenzen in hoher Qualität (ITU-R silver.) zu übertragen, oder sehr große Dateien rasch zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen zu transferieren. Noch ist offen, ob ATM auf breiter Basis im Videobereich eingesetzt wird, auch wenn es hierfür etliche Ansätze gibt.
Atmen Bei der Filmwiedergabe ein stetiges Wechseln zwischen Schärfe und Unschärfe.
Atmo Abkürzung für Akustische Atmosphäre; Hintergrundgeräusch eines Raumes oder Aufnahmeortes.
ATR, Audio Tape Recorder engl. für "Kassetten-Tonband-Gerät"; im deutschen oft als Kassettenrekorder bezeichnet.
ATSC Advanced Television Systems Committee.
Das amerikanische Gremium wurde ursprünglich gegründet, um die Normen und Standards für die Erstellung, Ausstrahlung und Empfang von High Definition Television festzulegen. Dieses Gremium erarbeitete dann die in den USA gültigen, technischen Regulierungen für die digitale
Ausstrahlung von Fernsehprogrammen über Antenne oder Satellit. In der Praxis werden die Begriffe ATSC und DTV meist gleichbedeutend als Überbegriff für die US-Variante des digitalen Fernsehens verwendet.
Audio Hergeleitet vom lateinischen audire (hören); Bezeichnung für den Ton, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann.
Audio-Clip Digitale Audio-Daten werden häufig als Audio-Clips bezeichnet. Das gilt für Audio-Elemente, die bei Schnittsystemen auf der Timeline plaziert und bearbeitet werden können ebenso, wie für Wave-Dateien (WAV), die für ganz andere Zwecke bestimmt sein können.
Audio-Dub, Audio Dubbing Ermöglicht das nachträgliche Aufnehmen von Videomaterial, unabhängig vom Bild bzw. Ton.
Audio-Längsspur Tonspur auf einer VHS-Kassette; zeichnet den Ton longitudional auf.
Audiovision Allgemeinbegriff für die Vermittlung von Information durch die gleichzeitige Präsentation von Bild und Ton.
Aufblende
  1. Das Hellerwerden eines Bildes vom völligen Schwarz bis zur normalen Helligkeit; beim Film durch Öffnen einer Blende; beim Fernsehen durch Hochregeln des Bildsignals von Null bis zum Sollwert.
  2. Das Lauterwerden einer Tonwiedergabe von Stille bis zum Sollwert durch Hochregeln des Tonsignals.
Aufhelllicht Wenn ein einzelner Körper einen zu großen Schatten erzeugt, auf Grund eines zu starken Lichtes, so wird dieser mit Hilfe von Aufhelllichtern aufgehellt.
Aufhellung Mit diffusem Licht Erhellung zu dunkler Partien der Szene; mindert den Kontrast.
Auflagekraft Schallplattentonabnehmer benötigen eine bestimmte Auflagekraft, um verzerrungsfrei abtasten zu können.
Auflagemaß Sollabstand der lichtempfindlichen Schicht zu einem auf unendlich eingestellten Objektiv in der Kamera.
Auflicht Beleuchtung von undurchsichtige Körpern.
Auflösung Je höher die Auflösung eines Systems, Formats oder Geräts ist, um so feinere Details kann es abbilden oder wiedergeben. Die Auflösung wird häufig auch mit dem Schärfeeindruck gleichgesetzt.
Als Bewertungsmaßstab dient in der Regel die maximale Auflösung, meist in Linien oder MHz angegeben. Die Zeilenzahl ist in den einzelnen TV-Systemen vorgegeben und damit auch die entsprechende vertikale Auflösung (PAL: 625 Zeilen, davon 576 aktive Zeilen, die tatsächlich für den Bildinhalt genutzt werden). Deshalb wird normalerweise nur die horizontale Auflösung angegeben.
Häufig werden auch Pixelzahlen als Maß für die Auflösung genannt, etwa 720 x 576, was der PAL-Auflösung entspricht. In der Praxis sollte man aber beachten, dass es sich bei den Angaben oft nur um die Systemgrenzen handelt, nicht um realistisch erzielbare Werte. Die werden nämlich von jeder einzelnen Komponente beeinflusst, vom Camcorder bis zum Monitor. Jede Komponente im Signalweg kann einen Einfluss auf die erreichte Auflösung haben.
Aufn. Abkürzung für Aufnahme.
Aufnahme Festhalten eines Ereignisses auf Video- bzw. Tonband.
Aufnahmebericht Formular mit Eintragungen aller relevanten Daten und Fakten eines Produktionsteiles, z.B. einer Szene.
Aufnahmeformat Das verwendete Videosystem ist hier gemeint (DVD, VHS, CD, etc.)
Aufnahmegeschwindigkeit Geschwindigkeit, mit der ein Bild- oder Tonträger (z.B. Magnetband oder Film) bei der Aufnahme im Aufnahmegerät transportiert wird. Ist bei Trickaufnahmen nicht mit der Wiedergabegeschwindigkeit identisch.
Aufnahmekopf Magnetkopf im Aufnahmegerät (MAZ oder Tonbandgerät) zur Bild- oder Tonaufzeichnung.
Aufnahmeort Genauer Ort einer Aufnahme (z.B. Studio oder Außenaufnahmeort).
Aufnahmeröhre Siehe Bildaufnahmeröhre.
Aufnahmewinkel Siehe Bildwinkel.
Auflösungsvermögen Siehe Bildauflösung.
Aufprojektion Projektionsverfahren, bei dem das Bild auf eine reflektierende Wand projiziert wird; Gegensatz: Rückenprojektion. Bei der A. können Kamera und Projektor durch einen halbdurchlässigen Spiegel in eine optische Achse gebracht werden, um Hintergrundeinblendungen ähnlich des Chroma Key-Verfahrens zu erzielen.
Aufz. Abkürzung für Aufzeichnung.
Aufzeichnung Elektronische Aufnahme von Bild und Ton auf Magnetband oder Film.
Aufziehen Das Hochziehen eines Einstellers am Bild- oder Tonmischpult; auch Erweitern des Aufnahmewinkels einer Film- oder Fernsehkamera durch Betätigen eines Varioobjektives (Verringerung der Brennweite).
Ausfressen Wenn der Kontrast oder die Helligkeit zu groß ist, kann man keine Details mehr erkennen und man spricht von A.
Augenempfindlichkeitskurve Lichtempfindlichkeit des menschl. Auges.
Augenlicht Auf der Kamera positionierte Leuchte, die Glanz in das menschl. Auge bringen soll.
Augenlinie Verbindungslinie zwischen Objekt und Auge
Ausblenden
  1. Das Dunkler werden eines Bildes bis zum Schwarz; beim Film durch Schließen einer Blende; beim Fernsehen durch Herabregeln des Bildsignals bis Null.
  2. Das Leiser werden einer Tonwiedergabe bis zur Stille durch Herabregeln des Tonsignals bis Null.
Ausleger
  1. Überstehendes Gerüstteil zur Aufnahme von Dekorationen, Beleuchtungskörpern usw., auch zur Abstützung.
  2. Arm des Tongalgens oder des Kamerakrans.
Ausleuchten Siehe Einleuchten.
Ausmustern Aussuchen des weiter zu verwendenden Materials aller Bild- und Tonaufnahmen einer Produktion oder eines Produktionsteiles.
Außenübertragung Fernseh- oder Hörfunkübertragung von einem außerhalb des Studios befindlichen Ort mit mobilen Übertragungseinrichtungen (Übertragungswagen).
Ausschnitt Von der Kamera aufgenommener Teil einer Szenerie.
Ausspiegeln Mit einem Spiegel im Strahlengang eines Projektors kann das Bild bzw. ein Teilbild herausgeleitet und mit einem fremden Bild durch Trickverfahren gemischt werden.
Aussteuern
  1. Einstellen von Bildparametern (Helligkeit, Kontrast, Gradation, Farbsättigung) bei elektronischen Bildgebern;
  2. Einstellen der von den Tonquellen abgegebenen Tonspannungen auf den gewünschten Wert.
Aussteuerungsmesser Lichtzeiger- oder Zeigerinstrument, in dB oder % geeicht, für die Anzeige der Tonspannung am Mischpult.
Austastlücke Siehe Austastung.
Austastsignal Fernsehsignal; wird in der Austastlücke übertragen und enthält die Impulse für die horizontale und vertikale Elektronenstrahlsteuerung (A-Signal).
Austastung Während der Zeit des Elektronenstrahlrücklaufes in der Bildaufnahmeröhre der Kamera und der Bildröhre des Empfängers (Monitors) geschieht eine Dunkeltastung (die Austastlücke). Findet statt zwischen den Zeilen und Bildern.
Auto Cue Einrichtung, mit der Textvorlagen in den optischen Weg einer Fernsehkamera eingespielt werden können, die vom Moderator gelesen werden, während er in die Kamera blickt. Auch Teleprompter genannt.
Autofokus Automatische Scharfstellung des Objektivs.
Autolock Stellt man diese Funktion aus, so kann man das gewünschte Feature manuell regulieren. Lässt man sie an, so findet eine automatische Regelung statt.
Autolokator Üblicher Begriff für eine automatische Bandsuchlaufeinrichtung, mit der bei Tonbandmaschinen programmierte Bandstellen lokalisiert werden können.
Automatisches Schnittsteuergerät Es erleichtert mit Hilfe von Zeitmarken den elektronischen MAZ-Schnitt, so dass wirtschaftlicher gearbeitet werden kann.
Auto Repeat Verfahren bei Plattenspielern und Kassettenrekordern zum pausenlosen Wiederholen der gesamten Darbietung.
Autoreverse Engl. Bezeichnung für eine Einrichtung bei Tonbandgeräten, die beim Abspielen am Bandende die Laufrichtung des Tonbandes und damit die entsprechenden Tonspuren wechselt, um einen pausenlosen Abspielbetrieb zu ermöglichen.
Autostativ Dient zur Befestigung einer Kamera am Automobil. Gibt es in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Befestigungsorte.
Auxiliary Bezeichnung für einen Ton-Verstärkereingang, kurz auch Aux genannt; Zubehör
AV Abkürzung für Audiovision.
Available Light Engl. für "vorhandenes Licht", wird aber oft im Zusammenhang mit "wenig Licht" verwendet.
AV-Anschluß Abkürzung für einen gemeinsamen Bild- und Ton-Anschluß; z.B. bei Videorecordern und Fernsehempfängern.
AV-Buchse Abkürzung für einen AV-Anschluß.
AVI Abkürzung für Audio Video Interlaced; Arbeitssystem für das Speichern von Ton und Bild in einer PC-Datei (von Microsoft). Damit können z.B. mit dem PC Video- und Audiosequenzen wiedergegeben werden; die Qualität wird vom PC bestimmt.
AVM Abkürzung für Audiovisuelle Medien.
AVR Abkürzung für Automatische Verstärkungsregelung.
AV-Selector Umschalteinrichtung, mit der unterschiedliche Audio- und Video-Ein- und -Ausgänge angewählt werden können.