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(letzte Änderung: Montag, 10 Oktober 2005)

Wichtige Fachbegriffe
zum Thema Video

(Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH; Lexikon der Video-Praxis, Michael Huber)


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A

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B

B-Y Farbdifferentsignal, einer der analogen Komponentensignale. Entsteht durch Subtraktion der Helligkeitswerte (Luminanz, Y) vom Blauanteil eines Bildpunktes. Das Farbdifferentsignal B-Y enthält Informationen über den Farbton sowie die Farbsättigung.
Baby-Stativ Gebräuchliche Bezeichnung für ein flaches, fahrbares Bodenstativ für Kamerafahrten mit niedriger Kameraperspektive.
Background Hintergrund.
  1. Bezieht sich auf den Hintergrund einer Stanztrickszene
  2. Die zweite Bildebene bei Bildmischpulten wird teilweise als Background bezeichnet.
Background-Rendering Systeme mit Background-Rendering können Sequenzen rendern, ohne dabei die volle Leistung des Rechners zu beanspruchen. Der Anwender kann mit seiner Applikation weiterarbeiten, während der Rechner im Hintergrund rendert.
Back-Pack Getrennter Verstärkerteil einer tragbaren elektronischen Kamera, der auf dem Rücken getragen wird.
Backspace-Editing Für einen guten Assembleschnitt wird ein Schnitt mit kurzem Rückspulen vor Aufzeichnungsbeginn vorgenommen.
Balgeneinstellgerät Hilfsgerät für Nah- und Makroaufnahmen mit Foto- oder Filmkamera; ein harmonikaförmiger Balgen dient dabei als lichtdichte Verbindung zwischen dem vorgezogenen Objektiv und dem Kameragehäuse.
Balgenkompendium Vorsatzgerät für Foto- und Filmkameras; es schützt das Objektiv vor störendem Lichteinfall und dient auch als Halterung für Filter und Masken.
Ballempfang Empfang eines Hörfunk- oder Fernsehprogramms mit einem hochwertigen Empfänger; das empfangene Programm wird einem zweiten Sender zugeleitet und erneut abgestrahlt. Dadurch werden Leitungskosten gespart.
Ballempfänger Hochwertiger Empfänger für den Ballempfang.
Bandabrieb Während des Abspielens von Videos werden feine Magnet- und Kunststoffteilchen vom Band abgerieben. Diese Teilchen können dann die Videoköpfe beschmutzten, wodurch die Aufnahme- und Wiedergabequalität sinkt.
Bandantriebsachse Rolle im Video- oder Audiorecorder (Tonbandgerät), die das Magnetband mit gleich bleibender Geschwindigkeit transportiert.
Bandbreite
  1. Bandbreite ist der Abstand zwischen dem oberen und unteren Ende des Frequenzbereiches innerhalb eines Signalspektrums. Das gilt für Audio- wie auch für Video- oder Magnetbandbreiten.
  2. Bandbreite beschreibt die Informationsmenge, die sich innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens übertragen lässt. Wenn ein Bild mit großer Schärfe und Detailauflösung dargestellt oder übertragen werden soll, ist eine hohe Bandbreite erforderlich.
Bändchenmikrofon Bauart eines elektrodynamischen Mikrofons.
Bandendeabschaltung Bei Video- und Audiorecordern (Tonbandgeräten) das automatische Abschalten des Bandantriebs am Bandende.
Bandfehler Fehler in der Magnetschicht oder mechanische Beschädigung eines Magnetbandes; rufen Störungen bei der Wiedergabe hervor.
Bandfilter Elektronische Schaltung, die nur ein bestimmtes Frequenzband passieren lässt.
Bandführungstrommel Bei Videorecordern ein Zylinder für die Bandführung und für den sicheren Kontakt mit dem Videokopf (-köpfen).
Bandgeschwindigkeit Transportgeschwindigkeit, mit der ein Magnetband im Bandgerät an den Magnetköpfen vorbei läuft. Die Tonbandgeschwindigkeiten sind international genormt: 76,2 cm/s; 38,1 cm/s; 19,05 cm/s; 9,5 cm/s; 4,75 cm/s; 2,4 cm/s.
Bandpass Elektronische Schaltung, die nur ein bestimmtes Frequenzband durchlässt.
Bandsperre Elektronische Schaltung, die nur ein bestimmtes Frequenzband sperrt.
Bandstellen-Suchlaufautomatik Siehe APS.
Barcode Digitalisierte Schrift, die in Form von aufeinander folgenden schwarzen Balken dargestellt wird.
BA-Signal Bildsignal mit Austastsignal.
BAS-Signal Aus Bildsignal, Austastsignal und Synchronsignal zusammengesetztes Videosignal; sendefähiges Schwarz/Weiß-Fernsehsignal.
BASP-Signal Bild-, Austast- und Synchronsignal mit Prüfzeile.
Baßanhebung Anhebung tiefer Tonfrequenzen unter 600 Hz.
Baßreflexprinzip Ein Schallabstrahlungsverfahren in Lautsprecherboxen, bei dem durch Umlenkung der von der Lautsprechermembran nach hinten abgestrahlten Schallwellen erreicht wird, dass sie gleichphasig mit den nach vorn abgestrahlten Schallwellen aus der Box austreten, dadurch wird eine Verstärkung der Baßwiedergabe erreicht.
Batch-Digitizing Besonders wenn viel Originalmaterial vorliegt, wird beim nonlinearen Schnitt das Bildmaterial mit einem höheren Kompressionsfaktor bzw. niedrigerer Datenrate digitalisiert und auf den angeschlossenen Festplatten gespeichert. Durch die höhere Kompression ist die Bildqualität zwar schlechter, aber es wird auch weniger Festplattenkapazität beim Speichern der Daten benötigt. Nach einer Rohfassung des Schnitts gibt es dann Material, das nicht verwendet wird. Der benötigte Festplattenplatz des zu verwendenden Materials wird dadurch kleiner und es kann durch Batch-Digitizing mit einer niedrigeren Kompressionsrate (bzw. höheren Datenrate) automatisch redigitalisiert werden.
Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, wenn durch Ausmustern von Bildmaterial wieder Platz frei
geworden ist. So kann man erreichen, dass für den Feinschnitt schließlich auch die beste Bildqualität des Systems zur Verfügung steht.
Auch der Vorgang des erstmaligen Digitalisierens anhand einer Logging Liste, nach dem Sichten und Loggen des Materials auf den Bändern, wird als Batch-Digitizing bezeichnet. Die in der Logging Liste erstellten Clips werden auch hier automatisch digitalisiert.
Batterie Zusammengeschaltete Einheit aus mehreren Primär- und Sekundärzellen.
Batteriegürtel Gürtel zur praktischen Aufbewahrung von Batterien.
Bauchblende Eingeblendeter Text im unteren Drittel des Bildes.
Bauhöhe Maß für die obere Grenze der Bühnenbauten (Dekorationen). Wird bestimmt vom Kameraabstand bzw. von der Objektivbrennweite (Öffnungswinkel). Maximale Bauhöhe im Studio von dessen Höhe bestimmt.
Baulicht Arbeitslicht beim Aufbau der Dekorationen (Bühnenaufbauten) im Fernsehstudio.
BCN Firmenbezeichnung für ein Fernseh-Magnetbandaufzeichnungssystem mit 1-Zoll-Magnetband.
BCST Abkürzung für Broadcast.
Beam "Lichtstrahl" oder "Elektronenstrahl". Im Allgemeinen auch nur "Strahl".
Begrenzer Elektronische Schaltung, die ein elektrisches Signal auf einen festgelegten Maximalwert begrenzt, damit keine Übersteuerungen eintreten.
Beißen Störende Reflexe im Objektiv.
Bel. Abkürzung für Beleuchtung oder Beleuchten; auch Abkürzung für Belichtung oder Belichten.
Bel.M Abkürzung für Belichtungsmesser.
Beleuchterbrücke Schmaler, im Studiodeckenbereich befindlicher Gang, um das Aufstellen und Einrichten von Beleuchtungskörpern, das Aufhängen von Mikrofonen und Zusatzgeräten zu ermöglichen.
Beleuchtung
  1. Üblicher Begriff für das Beleuchtungswesen;
  2. das am Aufnahmeort benötigte Licht.
Belichtungsautomatik Automatische Steuerung der Bildhelligkeit. Als Helligkeitssensor dienen meist der Bildsensor selbst. Die Bildautomatik wird bei Camcordern eingesetzt.
Belichtungsmesser Handliches Messinstrument zur Messung der Beleuchtungsstärke am Aufnahmeort.
Beleuchtungsstärke Lichttechnische Größe; Quotient aus dem auf eine Fläche auftreffenden Lichtstrom und der beleuchteten Fläche. Die Maßeinheit ist Lux.
Beschallung Publikumsbeschallung bei öffentlichen Veranstaltungen; bei gleichzeitiger Hörfunk- oder Fernsehaufnahme wird dafür eine gesonderte Tonmischung vorgenommen.
Beschichtung, Randspur Nachträgliches Aufbringen einer Magnetspur auf den Randbereich eines Bildfilmes.
Bespurungsband Schmales, dünnes, Spezialmagnetband zum Aufbringen im Randbereich eines Bildfilmes für die Randspurvertonung.
Betacam 1/2-Zoll-Videoformat, das mit analogen Komponentensignalen arbeitet.
Luminanz- und Farbdifferenzsignale werden dabei zeitlich versetzt übertragen und aufgezeichnet (Time-Multiplex-Verfahren). Dank dieses Verfahrens lässt sich eine deutlich bessere Bildqualität erzielen als beispielsweise mit dem S-VHS-Format.
Betacam wurde über die Jahre zu Betacam SP weiterentwickelt. Bei diesem modifizierten System werden die Komponenten frequenzmoduliert aufgenommen.
Die Luminanzkomponente erhält die höhere Frequenzbandbreite von 5,5 MHz gegenüber den Chrominanzkomponenten (R-Y und B-Y) die mit je 2 MHz auf einer separaten Schrägspur aufgezeichnet werden.
Um die Aufnahmequalität auch in der Nachbearbeitung über möglicherweise viele Generationen zu erhalten, müssen
die Komponentensignale auch in der Postproduction getrennt verarbeitet werden.
Betacam SX Betacam SX ist ein digitales Aufzeichnungssystem von Sony, das die Daten gemäß dem MPEG-2-Studiostandard (4:2:2 Studio Profile) um den Faktor 10:1 komprimiert und mit einer Videodatenrate von 18 Mbit/s aufs Band schreibt. MPEG-2 ermöglicht bei gleicher oder besserer Bildqualität höhere Kompressionsfaktoren als andere Kompressionsverfahren. Eine Ursache dafür ist, dass dieses Verfahren beim Komprimieren von Videoströmen mehrere Einzelbilder zusammenfasst (MPEG). Die andere Systeme komprimieren dagegen einzelbildweise (M-JPEG).
Die bisher vorgestellten Betacam SX Geräte können auch analoge Betacam-SP-Bänder wiedergeben. Sony zielt mit diesem Format auf Anwendungen im Broadcast-Markt und vermarktet es als Nachfolger des bei TV-Sendern weit verbreiteten Betacam SP Formats.
Betamax Firmenbezeichnung eines MAZ-Systems mit 1/2-Zoll-Magnetbändern.
Betamovie Camcorder im Betamax-System.
Betrachtungsabstand Abstand des Betrachters vom Fernsehbildschirm; optimaler Betrachtungsabstand etwa 4 bis 6-fache Bildhöhe.
Bewegungsunschärfe Kann bei Filmaufnahmen bei sehr schnellen Bewegungen des aufgenommenen Objektes auftreten.
Bewegungsvektoren Richtungs- und Entfernungsinformationen in der MPEG-Kodierung. Damit wird die Bewegung eines Bildteils von einem Frame zum nächsten beschrieben.
Bezugsband Mit Mess-Signalen bespieltes Magnetband für Bild oder Ton zum Einstellen der Aufnahme- und Wiedergabeanlagen (MAZ-Maschinen; Tonbandmaschinen).
Bezugsfilm Mit Mess-Signalen bespielter Bildfilm mit Magnetrandspur zur Justierung von Filmabtastern und -projektoren.
Bezugsfrequenz Genormte Frequenzgröße, auf die sich alle weiteren entsprechenden Daten beziehen; bei Tonfrequenzen normal 1000 Hz.
Bezugspegel Genormte Größe elektrischer Signale zum Einstellen von Übertragungsanlagen und -leitungen.
BGV, Back Ground Video Zuerst wird der Ton aufgenommen, danach werden die Bilder "darübergelegt".
Bias Vormagnetisierung bei der Tonaufzeichnung.
Bildachse Dramaturgische Achse, die den Bildinhalt in Rechts und Links teilt und für die Aufnahme einer ganzen Szene bestehen bleiben sollte. Beim Kamerawechsel über die Bildachse (Achsensprung) tritt eine Seitenverkehrung ein.
Bildauflösung Maß für die Fähigkeit eines optischen oder elektronischen Systems sowie einer fotografischen Schicht, kleinste Bildteile wiederzugeben.
Bildaufnahmeröhre Elektronenröhre in der Videokamera, die das optische Bild in elektrische Signale umwandelt; dabei wird das Bild auf eine fotoelektrische Schicht projiziert, die von einem Elektronenstrahl abgetastet wird.
Bildausfall Die Unterbrechung eines Bildsignals durch eine technische Störung.
Bildbrumm Elektrisches Störsignal; bei der Bildwiedergabe als horizontale Streifen, die das Bild vertikal durchlaufen, sichtbar.
Bilddauer Dauer vom Beginn der Übertragung eines Fernsehbildes bis zum Beginn des nächsten Bildes; bei uns 40 ms.
Bildebene Die Ebene, die scharf zu erkennen ist.
Bildendkontrolle Raum im Fernseh-Sendekomplex, in dem die letzte technische Kontrolle der Bildsignale des gesendeten Programms vorgenommen wird.
Bildfeldwölbung Da die Linsenoberfläche gewölbt ist und der Bildsensor der Kamera flach ist, kann es zu einem Abbildungsfehler kommen.
Bildfenster Genormte Öffnung in der Filmkamera oder im Projektor, die das Filmbild begrenzt.
Bildformat Das Verhältnis von Breite zu Höhe eines Bildes.
Bildfrequenz Anzahl der Einzelbilder in der Sekunde bei Aufnahme und Wiedergabe.
Bildführung Aufteilen eines Handlungsablaufes bei der Fernsehproduktion in einzelne Kameraeinstellungen.
Bildgeber Allgemeiner Ausdruck für Geräte, die Bilder in elektrische Signale umsetzen (z.B. Fernsehkameras, Filmabtaster usw.).
Bildgestaltung Anordnen der Bildinhalte nach den Erfordernissen des Handlungsablaufes, der Bildkomposition, der Farbdramaturgie und der Wahrnehmungspsychologie.
Bildhelligkeit Gesamthelligkeit eines Fernseh- oder Filmbildes bei der Wiedergabe.
Bild-in-Bild Wiedergabe von mehreren Bildquellen gemeinsam auf einem Fernsehbildschirm. (im englischen PIP)
Bildingenieur Ingenieur, der beim Fernsehen für die Bildqualität nach technischen und künstlerischen Gesichtspunkten verantwortlich und daher Mittler zwischen Bildtechnik und Regie ist.
Bildkennung In das Fernsehbild eingemischte Herkunftsbezeichnung.
Bildkippen Vertikales Durchlaufen des Fernsehbildes.
Bildkontrast Verhältnis der dunkelsten zu den hellsten Partien eines Bildes.
Bildkontrollgerät Fernsehmonitor, kombiniert mit einem Video-Oszilloskop, für die genaue Kontrolle des Fernsehbildes.
Bildleitung Leitung für die Übertragung von Fernseh-Bildsignalen.
BildmischerIn) Bedient im Fernsehregieraum das Bildmischpult; schaltet nach Absprache mit dem Regisseur die ausgewählten Bildquellen auf den Ausgang zur Aufzeichnung oder Sendung.
Bildmischpult In ihm laufen im Regieraum eines Fernsehstudios die Signale aller betriebenen Bildgeber (z.B. Kameras, MAZ, Diaabtaster, Filmabtaster usw.) zusammen, um nach Auswahl auf die Sendung oder zur Aufzeichnung geschaltet zu werden. Dabei können die Bilder überblendet oder hart geschaltet werden. Durch Tricktechnik ist es möglich, die verschiedensten Über- und Einblendungen zu produzieren.
Bildmuster Erste Kopie von einem entwickelten Negativfilm oder Umkehrunikat.
Bildplatte Audiovisuelles Plattensystem zur Speicherung von Bild- und Toninformationen.
Bildrauschen Störsignal, das sich durch einen "verschneiten" Bildschirm bemerkbar macht.
Bildregie
  1. Raum eines Fernsehstudiokomplexes mit Bildmischpult;
  2. Tätigkeit des Regisseurs bei einer Fernsehproduktion.
Bildröhre Im Röhrenmonitor eingesetzte Bildtechnik.
Bildschärfe Maß für die Wiedergabe kleiner Einzelheiten eines Bildes. Wird in Auflösung von Linien pro Millimeter oder in Megahertz angegeben.
Bildschirmteilung Schaltung, bei der zwei Bilder nebeneinander bzw. untereinander gesetzt werden (engl. Split Screen).
Bildschirmtext Informationssystem der Bundespost zur Übertragung von Informationen, zur Übermittlung von persönlichen Nachrichten, zum Bestellen von Waren usw. Die Übertragung geschieht über das öffentliche Fernsprechnetz mit Hilfe des Heimfernsehempfängers und eines speziellen Anschlussgerätes.
Bildschnitt
  1. Tätigkeit des Bildmischers bei der Fernsehproduktion;
  2. Aneinanderreihen der ausgewählten Bilder von Kameras und anderer Bildquellen.
Bildschramme Strichförmige Beschädigung der Filmschicht.
Bildsignal Elektronisches Bildsignal ohne Austast- und Synchronsignal.
Bildspeicher Digitale Speicher für einzelne Videobilder, wird eigentlich nur noch als Bestandteil von TBCs oder Norwandlern angeboten
Bildsprung Wenn aus einer Szene ein Bild herausgeschnitten wird, dann kommt es dem Betrachter so vor, als springe das Bild.
Bildstand Die Bildruhe eines Filmbildes bei der Aufnahme oder Wiedergabe; der Bildstand wird von der Perforation und der Transportmechanik bestimmt.
Bildstrich Rasen (Trennungsstrich) zwischen den Einzelbildern eines Filmes.
Bildsuchlauf Bei Videorecordern der schnelle Vor- und Rücklauf des Magnetbandes bei sichtbarem Bild.
Bildsynchronimpuls Im FBAS-Signal von 15 Einzelimpulsen zwischen dem Wechsel der Halbbilder.
Bildtechniker Kontrolliert, justiert und bedient im Fernsehstudio die Bildgeber (Kameras, MAZ, Filmabtaster usw.).
Bild-Ton-Versatz Gerätetechnisch bedingter und genormter Abstand zwischen dem Bild und dem zugehörenden Ton auf kombinierten Bild-Ton-Trägern.
Bildträger
  1. Material zur Speicherung von Bildinformationen (Magnetband, Film, Bildplatte usw.);
  2. Trägerfrequenz eines Fernsehsenders für das Videosignal.
Bildüberblendung Optischer Übergang zweier ineinander fließender Szenen
  1. mit einer Trickkamera;
  2. durch elektronische Tricküberblendung am Bildmischpult oder
  3. beim Kopierverfahren beim Film hergestellt.
Bildübersprechen Nutzsignal mit störender Überlagerung eines oder mehrerer fremder Bildsignale.
Bildwandler 1.Wandler, der Bilder in elektrische Signale umwandelt.                                                          2. Wandler, der unsichtbare Infrarotstrahlen in  sichtbare Bilder umwandelt.
Bildwechselzahl Anzahl der Einzelbilder in der Sekunde (Aufnahme oder Wiedergabe) = Bildfrequenz.
Bildwinkel Von einem Kameraobjektiv erfasste Fläche, abhängig vom Aufnahmeformat und der Brennweite des Objektivs.
BIOS Basic Input Output System. Bezeichnung für das automatische "Startprogramm" eines Computers. Es wird auf einem separaten Chip gespeichert. Das BIOS steuert im Prinzip den Zugang zum Mikroprozessor und bearbeitet die Annahme von Befehlen vor. Erst mit dem BIOS kann ein Prozessor funktionieren.
Bit Kleinste Informationseinheit in digitalen Systemen und in der EDV; besteht nur aus ja oder nein (1 oder 0 usw.).
Bitrate Anzahl der seriell übertragenen Bits pro Sekunde.
BK Abkürzung für Bild-Kopie (Filmkopie).
Black Burst Farbsynchronsignal in der Austastlücke.
Blankfilm Rohfilm, der nicht belichtet und nicht entwickelt, aber fixiert ist und als Vor- und Nachlauf verwendet wird.
Blankieren ist ein Verfahren, um Schrammen auf der Blankseite eines Filmes zu beseitigen.
Blankschramme Strichförmige mechanische Beschädigung der Blankseite eines Filmes; kann u.U. durch Blankieren beseitigt werden.
Blankseite Die nicht mit fotografischer Emulsion beschichtete Seite des Film-Trägermaterials.
BLC, Back Light Compensation Übersetzt: Belichtungskorrekturvorrichtung.
Blende
  1. Bei Objektiven veränderbare Öffnung zur Regelung des Lichtdurchlasses;
  2. bei Objektiven Vorrichtung zum Abschirmen von Störlicht, z.B. Gegenlichtblende;
  3. beim Film und Fernsehen das Hellerwerden eines Bildes vom Schwarz bis zur vollen Helligkeit sowie das Dunklerwerden bis zum Schwarz (Auf- und Abblende); auch der fließende Übergang von einer Szene in die nachfolgende Überblendung.
Blendenautomatik Bildhelligkeit wird durch Öffnen oder Schließen der Blende automatisch geregelt.
Blendenöffnung Durchlassöffnung der Kamera-Objektivblende.
Blendenreihe Die Helligkeit wird halbiert bzw. verdoppelt wenn man eine Änderung von "einer Blende" vornimmt.
Blendenring Drehbarer Ring am Kamera-Objektiv zum Einstellen der Blende; die eingestellte Größe ist darauf ablesbar.
Blendenzahl Maßzahl für Lichtdurchlässigkeit
Blimp Schallschutzgehäuse für Filmkameras, um das bei Tonaufnahmen störende Kamera-Laufgeräusch zu unterdrücken.
BL-Kamera Abkürzung für geräuscharme Filmkamera.
Blooming Bildfehler bei Plumbikonkameras; bewegte Lichtpunkte können ein farbiges Nachziehen verursachen.
Blubbern Entsteht bei Mikrofonaufnahmen durch Luftzug oder mechanische Erschütterung des Mikrofons.
Blue-Back-Funktion Wenn kein Signal vorliegt und stattdessen ein verschneiter Bildschirm und ein Rauschen zu vernehmen ist, dann wird ein blauer Bildschirm ohne Ton eingeblendet, um die Nerven zu schonen.
Blue Box Slangausdruck für das Chroma Key-Verfahren (Blue screen).
Blue screen Veraltete Bezeichnung für Chroma Key.
BN Abkürzung für ungeschnittenes Bild-Negativ.
BNC Abkürzung für Bayonet Nut Connector; Steckverbinder für Coaxialkabel.
Bobby Spulenkern zum Aufwickeln von Film oder Magnetband.
Bodenstativ Leichtes, nicht fahrbares Kamerastativ; speziell für besonders niedrige Kamerapositionen.
Borderline Umrandung der Bildübergänge zweier ineinander gestanzter Fernsehbilder.
Bouncen Indirekte Blitzbeleuchtung bei der Fotografie.
BP Abkürzung für Bild-Positiv.
Bpi Abkürzung für Bit per Inch; Angabe der Schreibdichte auf einem Magnetspeicher.
Braunsche Röhre Vorläufer der heutigen Bildschirmröhre.
Breitbandkabelnetz Kabelnetz für die Übertragung besonders breitbandiger Informationen, z.B. Fernsehen, Hörfunk usw.
Breitbandlautsprecher Lautsprechersysteme mit einer Kombination aus mindestens Hoch- und Tieftonsystem bzw. Hauptlautsprecher- und Hochtonsystem.
Breitbandverstärker Verstärker, der imstande ist, ein besonders breites Frequenzband zu verstärken; z.B. Antennenverstärker.
Breitbildverfahren Filmprojektionen mit einem Seitenverhältnis von 1,66:1 bis 1,85:1.
Breitfilm 70 mm Projektionsfilm für Breitbildverfahren.
Breitwand Andere Bezeichnung für Breitbildverfahren.
Brennweite Kenngröße bei optischen Systemen. Die B. eines Objektives ist der Abstand zwischen seinem Hauptpunkt und dem Schnittpunkt (Brennpunkt) aller parallel einfallenden Lichtstrahlen. Aus Bildformat und Objektivbrennweite ergibt sich der Bildwinkel.
Brennweitenverlängerer Vorsatzlinse zur Verlängerung der Brennweite eines Objektives.
Brillanz Subjektive Bezeichnung für die Bildqualität (z.B. Kontrast, Konturen, leuchtende Farben usw.).
Broadcast
  1. engl. für Rundfunk, Fernsehen       
  2. bezeichnet gute Qualität (z.B. Broadcast-Kassette)
Broadcast-Qualität Der Begriff wird zwar sehr häufig verwendet, aber es gibt keine feststehende Definition dafür. Auch allgemeine Messgrößen fehlen.
Browser Üblicherweise wird damit die Software bezeichnet, mit der sich die Inhalte des Internet beziehungsweise des World Wide Web (WWW) darstellen lassen.
Brummspannung (Brumm) Elektrisches Störsignal; bei der Tonwiedergabe als tiefer Ton hörbar; bei der Bildwiedergabe sichtbar als horizontale Streifen, die das Bild vertikal durchlaufen; hat die Ursache meistens in der Netzstromversorgung.
Bruststativ Brustplatte mit Kamerabefestigung, die mit Schulterbügeln getragen wird.
B/s Abkürzung für Bild pro Sekunde.
B-Signal Abkürzung für Bildsignal.
BT Abkürzung für Bildträger.
Bühnenbohrer Auch Theaterschraube genannt; eine mit einem Holzgriff versehene bohrerähnliche Schraube, mit der Dekorationsteile am Studiofußboden oder untereinander befestigt werden.
Bühnengewicht Eisenblock, der als Gegengewicht für die Standsicherheit von Dekorationsteilen sorgt.
Bühnenwagen Flacher Wagen zum Bewegen von Dekorationsteilen im Studio oder auf der Bühne, der in seiner Größe veränderbar ist.
Burst Farbsynchronisiersignal, das als Phasenfrequenz für die Farbinformation in einem Fernsehgerät dient.
Burstphase
  1. Phasenlage des Burstes im Vergleich zur Phasenlage des Chrominanzsignals;
  2. Phasenlage des Burstes im Vergleich zur Burstphase eines anderen Farbsignals.
Bus Bezeichnung für eine Sammelschiene, die mehrere Informations- bzw. Kommunikationsmittel miteinander verbindet.
B/W Abkürzung für Black and White (englisch für Schwarz/Weiß)
Byte Gruppe von 8 Bits; kann zwei Ziffern oder einen Buchstaben bzw. ein Sonderzeichen ausdrücken.