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Wichtige
Fachbegriffe (teilweise genutzte Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH)
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DARC | Abkürzung für Deutscher Amateur Radio Club. |
Datenbustechnik | Fernbedienungsverfahren zum Schalten von Leitungsverbindungen innerhalb des Hauses; auch zur fernbedienten Steuerung von Gerätegruppen. |
Datenträger | Physisches Material, z. B. Papier, CD oder Band, auf dem Rechnerdaten gespeichert werden können. |
dB | Abkürzung für Dezibel. |
DC | Abkürzung für Direct Current (engl.); Gleichstrom. |
Decoder | Gerät oder elektronische Schaltung zur Entschlüsselung von codierten elektrischen Signalen. |
Deko | Abkürzung für Dekoration. |
Dekoration | Bezeichnung für die Gesamtheit der Ausstattung eines Aufnahmeortes (z.B. Fernseh-Studio). |
Delay-Line | Verzögerungsleitung; gleicht bei der Zusammenschaltung zweier Signale mit unterschiedlicher Laufzeit beide aneinander an. |
Demodulator | Schaltung, welche im Empfänger (z.B. Fernseh- oder Hörfunkempfänger) das Nutzsignal von der hochfrequenten Trägerschwingung trennt. |
Densitometer | Dichtemesser (Schwärzungsmesser); wird im Kopierbetrieb zur Messung der Grau- und Farbdichtewerte verwendet. |
Desktop-Video | System, bei dem ein PC (Personal Computer) zur Schnittsteuerung (MAZ-Schnitt) verwendet wird. |
Deutsches Fernsehen | Gemeinschaftsprogramm der ARD (1. Programm). |
Dezibel | Im dekadischen Logarithmus angegebenes Verhältnis zweier Pegel, z.B. Eingangs- und Ausgangspegel eines Verstärkers. Pluswerte geben eine Verstärkung, Minuswerte eine Dämpfung an. |
Dezi-Strecke | Slangausdruck für eine Richtfunkstrecke mit Dezimeter-Wellen zur Übertragung von Bild- und Tonsignalen von Fernseh-Außenaufnahmeorten zum Studio. |
DFS | Abkürzung für Deutsches Fernsehen. |
Diaabtaster | Bildgeber für die Abtastung von Diapositiven und Umwandlung in Fernsehsignale. |
Dichroitischer Spiegel | Selektiver Spiegel, der nur einen bestimmten Teil des Lichtspektrums (eine bestimmte Farbe) reflektiert, alle anderen Lichtanteile aber hindurchläßt. Verwendung z.B. im Farbteilersystem von Fernsehkameras. |
Dichtefilter | Auch Neutralfilter genannt; schwächt das Licht gleichmäßig über das gesamte Farbspektrum; Einsatz zur Lichtschwächung in Kameras und Filmkopiermaschinen. |
Dielektrikum | Isolierschicht zwischen den Belägen eines Kondensators. |
Differenzierverstärker | Verändert ein Bildsignal so, daß nur die Übergänge von hellen zu dunklen Bildteilen und umgekehrt als Konturen sichtbar bleiben. |
Diffusionsfilter | Filter, das dosierte Anteile des parallel einfallenden Lichtes in einem Objektiv so ablenkt, daß diese Anteile nicht im Brennpunkt vereinigt werden. Dadurch können als Bildgestaltungselemente absichtlich diffuse Bildkonturen entstehen. Der gesamte Bildkontrast wird herabgesetzt, und Spitzenlichter erhalten sternförmige Strahlungen. |
Digitalanzeige | Anzeige in Dezimalziffern; z.B. bei Meßgeräten. |
Digitaldarstellung | Darstellung von Werten in ganzen Einheiten, z.B. Ziffern, Zahlen usw. |
Digitaltechnik | Signalverarbeitungstechnik; wird auch in tontechnischen und in bildtechnischen Systemen angewendet. Die Signale werden verschlüsselt und nur in zwei Zuständen (Null und Eins) verarbeitet. Die Digitaltechnik ermöglicht z.B. in der Bildtechnik tricktechnische Verfahren, die mit der Analogtechnik nicht oder nur schwer durchführbar sind. |
DIN | Abkürzung für Deutsches Institut für Normung; Sitz Berlin. |
Diode | Halbleiter-Bauelement und Elektronenröhre als Gleichrichter in elektronischen Schaltungen. |
Dioptrieausgleich | Anpassung eines Betrachtersystems (z.B. Okular, Kamerasucher usw.) an das Auge des Anwenders. |
Diskette | Runde magnetbeschichtete Scheibe zum Speichern von Informationen in der Computertechnik; auch Floppy-Disc genannt. |
Display | Elektronisches Anzeigefeld. |
Divergenz | Abweichung der Farbraster bei Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtungen. |
Diversity | Empfang nur eines HF-Senders mit mehreren Antennen und Empfängern; dabei wird jeweils das stärkste empfangene Signal ausgewählt, um Übertragungsfehler auszugleichen. |
Dolby-Digital | Dolby-Digital ist ein digitales Mehrkanaltonverfahren. Die einzelnen Kanäle sind dabei absolut voneinander getrennt. Dolby-Digital speichert 5 verschiedene Kanäle sowie einen zusätzlichen Tiefton-Effektkanal (LFE). Die Daten sind dabei nach dem AC-3 (Audio-Coding-3) kodiert. Dolby-Digital erlaubt konstante Datenraten zwischen 64 kB/s bis zu 640 kB/s. Das Verfahren kommt beispielsweise bei DVD zum Einsatz, aber auch auf Laserdisc, oder im Kino. |
Dolby-System | Gebräuchlichstes Rauschunterdrückungsverfahren in der Tontechnik; vor allem bei den Tonbandgeräten angewendet. Von dem Amerikaner Ray M. Dolby entwickelt. |
Dolly | Bewegliche Kameraplattform mit Sitz für den Kameramann. |
Doppelschriftzumischer | Schriftzumischer für das Überblenden zweier Schriften. |
Doppelspuraufzeichnung | Tonaufzeichnung auf zwei parallelen Tonspuren in gleicher Richtung mit getrennten Informationen auf einem Magnetband. Beide Informationen können miteinander korrespondieren oder unabhängig voneinander sein. |
Double Tracking | Dabei wird ein Tonsignal künstlich verzögert und dann dem direkten Signal zugemischt. Dadurch entsteht der Effekt der Verdoppelung, z.B. einer Stimme oder der Vortäuschung einer größeren Menschenmenge. |
DPE | Abkürzung für Digitales-Produktions-Effektsystem; digitales Video-Trickverfahren, bei dem ein Bild in seiner Geometrie vorprogrammierbar verändert wird. Die Möglichkeiten dieses Trickverfahrens sind sehr umfangreich. |
Drahtloses Mikrofon | Mikrofon, das seine Tonsignale über einen kleinen, im Mikrofongehäuse eingebauten Sender mit kurzer Antenne drahtlos zur Regieanlage des Studios überträgt. |
Drehbuch | Textbuch einer Film- oder Fernsehproduktion mit genauer Beschreibung aller Szenen und Einstellungen. |
Drehbuchauszug | Ein Drehbuchauszug enthält von einem Teil der Produktion (Szene usw.) alle wichtigen Daten und Fakten. |
Drehplan | Graphisch dargestellte Übersicht des Film-Drehablaufes mit allen wichtigen Daten und Fakten für alle beteiligten Sparten. |
Drehverhältnis | Verhältnis von aufgenommener und belichteter zur tatsächlich später verwendeten Filmlänge. |
Dreibeinstativ | Dreibeiniges, in der Höhe veränderbares leichtes Stativ für Foto-, Film- und Fernsehkameras. |
Drop-out | Kurzzeitiges Fehlen der Fernsehbildsignale; hervorgerufen z.B. durch Fehlen von magnetisierbaren Partikeln im MAZ-Band. Im Bild durch kurzzeitiges Aufblitzen eines Bildteiles sichtbar. Wird durch den sog. Drop-out Compensator beseitigt. |
Drop-out Compensator | Gerät zur Unterdrückung von Drop-outs bei der MAZ-Wiedergabe. |
Druckgradientenempfänger | Mikrofonsystem, bei dem die Membrane durch den Schalldruckunterschied zwischen ihrer Vorder- und Rückseite bewegt wird; Richtmikrofon. |
DSR | Abkürzung für Digitaler Satelliten-Rundfunk. |
Dubbing | Engl. Bezeichnung für das Überspielen von Video- und Tonbändern. |
Dunkelsack | Lichtdicht verschließbarer Sack mit Armstulpen für das Hantieren mit lichtempfindlichem Material ohne Dunkelkammer (z.B. das Laden einer Filmkamera). |
Dünnschichtfilm | Film mit extrem dünner Emulsionsschicht für besonders gute Bildschärfe. |
Dup | Abkürzung für Duplikat; Film-Duplikat, z.B. Dup-Positiv usw. |
Dup-Negativ | Beim Schwarz/Weiß-Film ein Duplikat-Negativ; es ist ein Zweitnegativ, das von einer speziell angefertigten Positivkopie (Dup-Positiv) hergestellt wurde. |
Dup-Positiv | Beim Schwarz/Weiß-Film ein Duplikat-Positiv; speziell zur Herstellung von Dup-Negativen angefertigte Positiv-Kopie, auch Master-Positiv genannt. |
Durchblende | Weiche Überblendung von einem Bild zum nachfolgenden. |
Durchlauf | Durchgehende Probe einer Produktion oder eines Teiles ohne Aufzeichnung. |
DVD-ROM |
DVD (Digital Versatile Disk) ist eine CD mit
einer Kapazität, die bis zu 25x größer ist als die einer CD-ROM. Sie bietet
digitale Qualitätsbilder für Multimediaverarbeitung für höchste Ansprüche.
Die Bezeichnung DVD-ROM, die angibt, dass die CD nur im Lese-Modus verwendet
werden kann, wird generell zur Bezeichnung von Multimedia-Datenträgern verwendet. DVD-Video bezieht sich auf die Speicherung von Filmen auf DVD-Datenträgern. |
Dynamik | Verhältnis von leisester zu lautester Stelle eines Schallereignisses; wird in dB angegeben. |
Dynamikkompression | Verfahren zum Zusammenpressen der Dynamik vor einer Übertragung oder Speicherung, um den Geräuschabstand zu vergrößern. |
Dynamisches Mikrofon | Magnetisches Mikrofonsystem, bei dem sich ein elektrischer Leiter in einem Magnetfeld befindet und durch auftretende Schallschwingungen bewegt wird; im Leiter wird dabei eine der Schallschwingung analoge Wechselspannung erzeugt. |