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Wichtige
Fachbegriffe (Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH; Lexikon der Video-Praxis, Michael Huber)
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EAP | Abkürzung für "Elektronische Außenproduktion"; Gegenteil der Studioaufnahme. |
EAR, Earphone | Kopfhörer, Kopfhöreranschluss. |
EB | Abkürzung für Elektronische Berichterstattung. |
EB-Team | Arbeitsgruppe für die EB-Aufnahmen; bestehend meist aus Kameramann und EB-Techniker. |
EB-Techniker | Techniker bei der Elektronischen Berichterstattung; ist im EB-Team vor allem für die Tonaufnahmen zuständig; darüber hinaus unterstützt er den Kameramann. |
EBU | Abkürzung für European Broadcasting Union; Europäische Rundfunk-Organisation. |
EBV | Abkürzung für Elektronische Bildverarbeitung. |
Echoeffekt | Auch Nachhalleffekt; tritt in Räumen und an Orten auf, wo neben dem direkten Schall ein verzögerter indirekter Schallanteil auftritt. |
Echtzeit-Datenverarbeitung | Sofortige verzögerungsfreie Verarbeitung der Daten im Computer; auch Real-Time-Datenverarbeitung genannt. |
Edit Index | siehe Bildsuchlauf. |
Editing | Engl. Bezeichnung für den elektronischen Schnitt. |
EDV | Abkürzung für Elektronische Datenverarbeitung. |
Effective Area | Die Fläche oder die Anzahl der tatsächlich genutzten Pixel; Entscheidend für die Gesamtauflösung. |
Effektbeleuchtung | Spezielle Beleuchtung für bestimmte Einzelheiten in der Dekoration von Fernseh- und Filmstudios; z.B. Stroboskopische Lichteffekte, Wasserreflexe, Spitzlichter, frequenzabhängige Beleuchtungsschaltungen usw. |
EFP, Electronic Field Production | siehe EAP. |
EIA | Amerikanisch-Japanische) Videonorm. |
Eichpegel | Vergleichspegel hoher Genauigkeit zum Abgleichen von Messgeräten und Übertragungsanlagen. |
Eidophor | Fernseh-Großbild-Projektionsverfahren. |
Einbandverfahren | Kombination von Bild und Ton auf einem Band. |
Einbeinstativ | Einfaches Stativ mit nur einem Standbein; dient bei Fotokameras nur als Stütze, um die Kamera ruhig halten zu können. |
Einblendung | Einblenden von Bildern, Grafiken, Schriften, etc. in ein bereits aufgenommenes Bild. |
Einbrennen | Erscheinung bei Fernseh-Aufnahme- oder Fernseh-Abtaströhren, bei denen Teile der Bildaufnahmeschicht lange unter starker Lichtstrahlung standen. Die Einbrennfläche wird unempfindlich und bleibt danach als blinder Fleck sichtbar. |
Einfädelmechanismus | Bezeichnet das Einfädeln des Videobandes um die Kopftrommel. |
Eingangswiderstand | Der elektrische Innenwiderstand. |
Einkopieren | Verfahren, um in ein Filmbild nachträglich fremde Bildteile oder Schriften einzubringen. Kann am Tricktisch oder beim Kopiervorgang durchgeführt werden. |
Einl. | Abkürzung für Einleuchten. |
Einlaufzeit | Zeit vom Startzeitpunkt bis zum einwandfreien Lauf einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabemaschine. |
Einlegemarke | Optische Markierung zum Einlegen eines Filmes an einen vorgegebenen Punkt in der Abtastmaschine, um einen exakten Start und die Synchronität mit dem Ton beim Zweibandverfahren zu gewährleisten. |
Einleuchten | Aufstellen und Einrichten von Beleuchtungskörpern am Fernseh- oder Film-Aufnahmeort sowie das Festlegen der Lichtintensitäten, um eine optimale Helligkeit der Dekoration und der Akteure nach gestalterischen und technischen Gesichtspunkten zu erreichen. |
Einschaltstrom | Beim Einschalten elektrischer Geräte kommt es zu kurzzeitigen Stromspitzen. |
Einspielung | Einblenden einer fremden Ton- bzw. Bildaufnahme in eine laufende Produktion. |
Einstellebene | Bezeichnet die Ebene, die vom Objektiv scharf erfasst wird. |
Einstelllicht | Sparschaltung bei Leuchten. |
Einstreifenverfahren | Auch Einbandverfahren genannt; Kombination von Bild und Ton auf einem Band. |
Eintasten | Bildsignale von fremden Bildquellen in ein Fernsehbild elektronisch einsetzen, z.B. Schriften, Videotext usw. |
Einzelbildschaltung | Die schrittweise Fortbewegung eines Filmes in der Kamera, im Projektor oder im Abtaster von Einzelbild zu Einzelbild. Auch die schrittweise Bild-für-Bild-Wiedergabe in MAZ-Anlagen. Engl. "Frame to Frame". |
EIS, Electronic Image Stabilizer | siehe DIS, Digital Image Stabilizer. |
Eject | Bezeichnet die Taste für den Kassetten- bzw. Diskauswurf. |
E-Kamera | Elektronische Kamera; Fernsehkamera, die das optische Geschehen in elektronische Bildsignale umsetzt. |
E-Kameramann | Berufsbezeichnung beim Fernsehen; er bedient die elektronischen Kameras im Studio und bei Außenübertragungen. |
ELA | Abkürzung für Elektroakustik. |
Elektretkondensatormikrofon | Spezielles Kondensatormikrofon mit einem Elektret, bei dem keine Polarisierungsspannung zugeführt werden muss; diese ist im Elektret quasi eingefroren. |
Elektrische Abschirmung | siehe Abschirmung, elektrische. |
Elektrische Leistung | Physikalische Größe, die in der Einheit Watt angegeben wird. |
Elektrodynamischer Lautsprecher | Gebräuchliches Lautsprechersystem, bei dem eine Drahtspule in einem Magnetfeld schwingt; die Spule wird durch die Änderungen des sie durchfließenden NF-Stromes bewegt. |
Elektrodynamisches Mikrofon | Mikrofonsystem, in dem eine Spule in einem Magnetfeld schwingt; die Spule wird mittels einer Membran von den auftreffenden Schallschwingungen bewegt und induziert eine analoge Wechselspannung, die Tonspannung. |
Elektronische Berichterstattung | Erstellen von aktuellen Berichten mit tragbarer elektronischer Videokamera und tragbarem Aufzeichnungsgerät. |
Elektronische Blende | Blende, die mit der Regulierung der Bildverstärkung arbeitet. |
Elektronische Farbkorrektur | Siehe Farbkorrektur. |
Elektronischer Schnitt | Fernseh-Bearbeitungsverfahren für MAZ-Produktionen; dabei werden einzeln aufgezeichnete Einstellungen mittels festgelegter Cue-tone- oder Zeitcode-Markierungen auf ein zweites MAZ-Band nacheinander so kopiert, dass ein chronologisch richtiges, lückenloses Sendeband entsteht. Für den elektronischen Schnitt werden zwei MAZ-Maschinen benötigt. |
Elektronischer Sucher | Sucher einer Fernseh- bzw. Videokamera, in dem das Bild einer kleinen Bildröhre betrachtet wird. |
Elektronischer Zeigestab | Zusatzgerät, mit dem während der Produktion jeder beliebige Punkt des Fernsehbildes mit einem Lichtfleck (z.B. mit einem hellen Dreieck) markiert (angezeigt) werden kann. Die Markierungen werden mit einem speziellen Lichtstab am Bildschirm eines Monitors vorgenommen. |
Elektronisches Tele | Die Möglichkeit einen Bildausschnitt zu vergrößern. |
Elektronisches Testbild | Ein elektronisch erzeugtes Bildmuster, um fernsehtechnische Einrichtungen, Übertragungsanlagen und Bildstrecken normgerecht einstellen zu können. |
Elektrooptische Wandler | Elektronische Bauelemente, in denen zwischen elektrischen und optischen Signalen gewandelt wird; Verwendung vor allem in der Lichtwellenleitertechnik. |
Elektrostatische Kopfhörer | Kopfhörersystem, bei dem eine leitende Membrane mit einer festen Metallplatte einen Kondensator bildet, eine angelegte Tonspannung bewirkt eine entsprechende Bewegung der Membrane. |
Elektrostatischer Lautsprecher | Lautsprechersystem, bei dem eine leitende Membrane mit einer festen Metallplatte einen Kondensator bildet; eine angelegte Tonspannung bewirkt eine entsprechende Bewegung der Membrane. |
Empfindlichkeit | Fähigkeit eines Systems oder eines Gerätes, auch von lichtempfindlichen Schichten, auf Signale bestimmter Größe zu reagieren. Beim Filmmaterial wird die Empfindlichkeit in DIN oder ASA angegeben. |
Emulsion | Im Foto- und Filmbereich die Bezeichnung für die lichtempfindliche Schicht auf dem Trägermaterial. |
Emulsionsnummer | siehe Chargennummer. |
Endtitel | siehe Abspann. |
ENG | Abkürzung für Electronic News Gathering; engl. Bezeichnung für Elektronische Berichterstattung. |
Enhancer | Überspielverstärker, der Video-Signal so verstärkt, das nur geringe Kopierverluste entstehen. |
Entfesselte Kamera | Umfahrten mit der Kamera. |
Entsättigung | Reduzieren der Farbintensität. |
Entspiegelung | siehe Antireflexbelag. |
Entzerren | Korrigieren elektrischer Signale (Amplituden-, Frequenzgang-, Laufzeit- oder Phasenentzerrung) durch einen Equalizer. |
EO-Wandler | siehe Elektrooptische Wandler. |
EPI-Abtaster | Abkürzung für Epidiaskop-Abtaster; Gerät zur Umwandlung von Planvorlagen (Fotos, Grafiken usw.) in elektronische Bildsignale. |
Epi | Abkürzung für Epidiaskop. |
Epidiaskop | Auch Episkop genannt; Projektor für Aufsichtsvorlagen (Bilder, Karten, Graphiken usw.). |
EPROM, Erasable Programmable Read Only Memory | Langzeitspeicher-Chip, als löschbarer, programmierbarer Lesespeicher ausgeführt. |
Equalizer | Gerät, in dem verschiedene Tonfrequenzbereiche einzeln oder zusammen angehoben oder abgesenkt werden können. Damit kann eine optimale Anpassung einer Lautsprecheranlage an die Akustik des Wiedergaberaumes erreicht werden. Auch für Frequenzgangkorrekturen bei Überspielungen verwendet. |
ERP | Abkürzung für Effective Radiated Power; effektive Strahlungsleistung eines Senders. |
Erstkopie | Auch Nullkopie genannt; vom abgezogenen Negativ- oder Umkehroriginal mit Licht- und Farbausgleich gezogene Kopie; kann noch Mängel im Lichtausgleich und in der Farbabstimmung aufweisen. |
E.S. | Abkürzung für Elektronischer Schnitt. |
ESC, Edit Start Control | Vom Schnittsteuergerät ausgesendetes Signal zum Start des Schnitts. |
ET | Abkürzung für Elektrotechnik. |
ETB | Abkürzung für Elektronisches Testbild. |
Ethernet | Standardisiertes Netzwerk, das sich mit unterschiedlichen Datenraten betreiben lässt. Verbreitet sind 10 Base-T und 100 Base-T (100 MBit/s) und 1000 Base-T (1 GBit/s) |
Eutelsat | Europäische Satelliten-Betriebs-Organisation. |
Evershed-Anlage | Firmenbezeichnung für ein Fernbedienungssystem mit Vorwahlmöglichkeiten; damit können Aufnahmezustände der Studiokameras (Bildfeld, Zoomeinstellung, optische Schärfe usw.) für eine Reihe von Einstellungen festgelegt und zum Aufnahmezeitpunkt abgerufen werden. |
Expander | Ist ein Regelverstärker, der eine Toninformation, die am Anfang einer Übertragungsstrecke in ihrer Dynamik komprimiert wurde, wieder entsprechend dehnt, um die Originalität des akustischen Geschehens zu erhalten. Durch das Verfahren der Dynamik-Kompression und späterer -Dehnung werden Störgeräusche, die auf der Übertragungsstrecke auftreten, vermindert. |
Explosionsblende | Trickblende, bei der eine Einstellung durch die nächste von der Bildmitte her zum Rand hin "verdrängt" wird. |
Exposé | Schriftliche Darstellung der Idee zu einem Film. |