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Wichtige Fachbegriffe (Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH; Lexikon der Video-Praxis, Michael Huber)
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Kabelfernsehen | Übertragung der Fernsehprogramme über Kabel in die Wohnungen. |
Kaltes Licht | Licht mit hoher Farbtemperatur und bläulichem Charakter. |
Kaltlicht | Lichtquelle ohne spürbare Wärmestrahlung. |
Kamera-Assistent (Film) | Mitarbeiter und Helfer des Kameramannes; stellt die Ausrüstung zusammen und wartet die Geräte; macht den Aufbau am Drehort, zieht die Schärfe usw. |
Kamerakontrollgerät | Kameraverstärker mit seinen Bedienelementen. |
Kameralampe | Beleuchtungskörper, der an der Kamera befestigt ist. |
Kamera-Rotlicht | Rotlicht-Signal an der Kamera im Fernsehstudio, das den Sendezustand anzeigt. |
Kameraverstärker | Stationärer Teil des Fernseh-Studio-Kamerazuges; meist in der Nähe der Bildregie. |
Kamerazug | Er besteht bei großen Studio-Fernsehkameras aus dem Kamerakopf (auf dem Stativ am Aufnahmeort) und dem Kameraverstärker mit Bedienelementen. |
Kapazitätsdiode | Halbleiterdiode, deren Kapazität von einer angelegten Spannung abhängt und durch Spannungsveränderung variiert werden kann. |
Kasch | Bildabdeckung, Bildfeldbeschnitt. |
Kassette | Licht- bzw. staubdichter Behälter für Film und Magnetband. |
KB (Kilobyte) | Ein KB entspricht 1000 Byte oder genau genommen 1024 Byte. |
KB/s | Kilobyte pro Sekunde. Eine Maßeinheit zur Bezifferung des Datendurchsatzes. |
Kehlkopfmikrofon | Mikrofon, das außen am Kehlkopf getragen wird und die Sprachschwingungen durch den direkten Körperkontakt erhält. Es ist gegen Störschall von außen unempfindlich; hat sehr mangelhafte Übertragungseigenschaften. |
Keilplatte | Platte auf einem Fernseh- oder Film-Kamerastativ mit einer keilförmigen Aussparung, in die ein Passstück des Kamerakopfes hineinpasst; gewährleistet eine schnelle Montage und einen sicheren Sitz der Kamera. |
Kelvin | Maß für die Farbtemperatur des Lichtes. Abkürzung: K |
Keylight | siehe Führungslicht |
kHz | Abkürzung für Kilohertz; 1kHz = 1000Hz |
Kicker | Kleine Punktlichtquelle; bei Effekten eingesetzt. |
Kinefilm, Kinematographischer Film | Fotographischer Film; (35mm, 16mm, 8mm). |
Klang | Schallschwingungsgemisch aus Grundton und Oberschwingungen. |
Klangregler | Auch als Klangblende bezeichnet; elektronische Schaltung mit Bedienungselementen in elektroakustischen Geräten (z.B. Rundfunkempfängern, Tonbandgeräten usw.) zur Veränderung des Klangcharakters der Tonwiedergabe; so können z.B. die tiefen und die hohen Töne abgesenkt oder angehoben werden. |
Klappblende | Blende, bei der das letzte Bild der Szene umklappt und das nächste Bild hochklappt. |
Klebepresse | Vorrichtung zum Kleben von Filmen und Magnetbändern. |
Klebeschiene | Platte mit eingefräster Vertiefung in der Breite des Tonbandes auf der Bedienplatte eines Tonbandgerätes; erleichtert das Kleben der Tonbänder. |
Klebestelle | Geklebte Verbindung bei Film- oder Magnetbändern; kann mit Filmkitt überlappt oder mit transparenten Klebestreifen stumpf aneinander hergestellt werden. |
Klemmstativ | Kleines Stativ, das an einen an einen höheren Gegenstand geklemmt wird. |
Klirrfaktor | Maß für nichtlineare Verzerrungen des Tonsignals; hervorgerufen durch Ober- und Differenzschwingungen; stört bzw. verändert die Wiedergabe. |
Knacken | Einzelne laute Störimpulse bei der Tonwiedergabe. |
Knüppel-Stereophonie | Eine einkanalige, mit nur einem Mikrofon aufgenommene Tonaufnahme kann durch Regler so auf zwei Stereokanäle verteilt werden, dass der Eindruck einer stereophonischen Aufnahme entsteht. So können z.B. zwei Gesprächsteilnehmer immer so geschaltet (geknüppelt) werden, dass der eine stets von links, der andere immer von rechts spricht. |
Koaxialkabel | Spezialkabel für hochfrequente Signale, das aus einem zentrisch angeordneten Mittelleiter, umgeben von einem rohrförmigen Abschirmgeflecht, besteht; gewährleistet eine von Außeneinflüssen störungsfreie Übertragung (z.B. Antennen- oder Videokabel). |
Koerzitiv-Feldstärke | Maß für die Fähigkeit eines Stoffes Magnetisierungen zu speichern. |
Kohlemikrofon | Einfaches Mikrofon; nur als Verständigungsmittel verwendungsfähig; für hochwertige Tonaufnahmen nicht geeignet. |
Koma | Bildfehler, der durch das Objektiv hervorgerufen wird; wirkt sich negativ auf die Schärfe des Bildes aus. |
Kommentar | Geschriebener oder gesprochener Text, der während eines Videos nicht unmittelbar sichtbaren Informationen ergänzt oder erläutert. |
Kompander | Aus Kompressor und Expander zusammengesetzter Tonspannungs-Regelverstärker; dient zur Unterdrückung von Störsignalen. |
Kompatibilität |
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Kompendium | Vorrichtung zur Eingrenzung von Lichtstrahlen an optischen Geräten; an Kameras meistens eine rechteckige Gegenlichtblende; oftmals mit einem Balgen in der Länge verstellbar; wird auch als Halterung für Filter und für Kaschs verwendet. |
Komplementärfarben | Farben, die sich bei der additiven Farbmischung zu Weiß und bei der subtraktiven Farbmischung zu Schwarz ergänzen. |
Komponenten-Fernsehen | Farbfernseh-Übertragungsverfahren, bei dem die einzelnen Bildkomponenten wie Luminanz, Chrominanz, RGB, Y/U/V bzw. Y/C separat übertragen werden. |
Kompressor |
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Kondensatormikrofon | Hochwertiges Studiomikrofon, dessen Funktion auf dem elektrostatischen System basiert. |
Kondensor | Sammellinse, die für gleichmäßig ausgerichtetes Licht sorgen. |
Kontaktkopie | Kopierverfahren bei Film und Fotografie; Negativ-Film und Positiv-Film liegen bei der Belichtung direkt aufeinander. |
Kontinuierlicher Strahler | Lichtquelle mit spektral lückenlosem Licht (z.B. Glühlampe). |
Kontrast | In der Fernsehtechnik das Verhältnis von geringster zur größten Helligkeit des Bildes; je größer die Helligkeitsunterschiede, je größer der Kontrast, desto brillanter wirkt das Bild. |
Kontrastfilterscheibe | Getönte oder grau eingefärbte Glasscheibe, die vor Fernsehbildschirme gesetzt wird, um den Bildkontrast zu erhöhen; vor allem bei starker Umgebungshelligkeit. |
Kontrastumfang |
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Kontroll-Funktionsspeicher | Auch Control Function Memory genannt; elektronischer Speicher, der im Bildmischpult diverse Betriebszustände speichern kann, die jederzeit wiederholt werden können, z.B. Mischabläufe, Überblendungen usw. |
Kontrollspur | Separate Spur auf dem MAZ-Band mit Impulsen zur Steuerung des Bandlaufes bei der Wiedergabe. |
Konturenschärfe | Gibt an wie scharf die Grenzlinie zweier Farben erscheint. |
Konvergenz | Deckung der drei Farbraster in Bildaufnahme- und Bildwiedergabesystemen. |
Konversionsfilter | Auch Farbkompensationsfilter genannt; Filter, das durch seine Eigenfarbe unerwünschte Farbkomponenten des Aufnahmelichtes oder das Objekt absorbiert. |
Konverter | Auch Umsetzer genannt; Gerät, das ein Signal von einer Trägerfrequenz auf eine andere umsetzt. So werden z.B. Fernsehsendungen des UHF-Bereiches in den VHF-Bereich umgesetzt, um unter bestimmten Umständen den Empfang zu ermöglichen. Auch Wandler von einer Fernsehnorm in eine andere, z.B. SECAM in PAL oder umgekehrt, um auch hier den Empfang mit den vorhandenen Empfängern zu ermöglichen. |
Kopflicht | siehe Augenlicht. |
Kopfrad | Engl. Headwheel genannt; Rad bzw. Trommel in Videorecordern, das die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe enthält; es wird vom Magnetband umschlungen, so dass immer ein Kopf, bzw. in Überlappungszonen zwei Köpfe, Bandkontakt haben, damit eine lückenlose Aufzeichnung bzw. Wiedergabe erreicht wird. |
Kopfscheibe | siehe Kopfrad. |
Kopfspalt | Feiner Spalt zwischen den Polen des Magnetkopfes; dient dem Ein- und Austreten des magnetisierenden Feldes. |
Kopfträger | Montagevorrichtung für einen oder mehrere Magnetköpfe im Bandgerät. |
Kopftrommel | Siehe Kopfrad. |
Kopie | Wird ein Original vervielfältigt so bezeichnet man dies als Kopie. |
Kopiereffekt | Durchkopieren eines starken Tonsignals von einer Windung einer Tonbandkontrolle auf eine andere; kann als Vor- oder Nachecho auftreten. |
Kopierverluste | Durch das Kopieren analoger Signale entstehen bei der Vervielfältigungsmethode von Band zu Band (Videorekorder) Qualitätsverluste. |
Korn | Kleines Teilchen der Filmemulsion; wird bei starken Vergrößerungen sichtbar; je lichtempfindlicher ein Film ist, desto größer ist das Korn. |
Körperschall | Schallschwingungen, die nicht durch die Luft, sondern durch feste Körper geleitet werden. |
Korrelationsgradmesser | Gerät, das die augenblicklichen Phasendifferenzen zwischen den Stereokanälen anzeigt. |
Kran | Schwere fahrbare Kameraplattform mit variablem langem Ausleger für die Kamera und den Kameramann; für hohe und niedrige Kamerapositionen. |
Kreativfilter | Anderes Wort für Effektfilter. |
Kreiselkopf | Stativkopf für Kameras, in dem eine rotierende Schwungmasse besonders weiche, ruckfreie Kameraschwenks ermöglicht. |
Kreiselstativ | Kamerastativ mit einem Kreiselkopf. |
Kreuzschiene | Schnurlose Schalt- und Verteilereinrichtung für elektrische Signale, bei der die Verbindungen zwischen horizontalen und vertikalen Schienen durch Stecker hergestellt werden. |
Kriminallicht | Beleuchtung, bei der ein hartes Hauptlicht von Hinten scheint; Mit dem K. wird meist der "Böse" des Krimis gekennzeichnet. |
Kristalllautsprecher | Lautsprechersysteme die auf dem piezoelektrischem Prinzip beruhen; vorwiegend als Hochtöner verwendet. |
Kristallmikrofon | Einfaches Mikrofonsystem, das auf dem piezoelektrischem Prinzip beruht; für HiFi nicht geeignet. |
Kugelkopf | Stativkopf, der in alle Raumrichtungen schwenkbar ist. |
Kugelmikrofon | Mikrofon, das eine Tonaufnahmecharakteristik von 360° besitzt. |
Kulisse | Dekorationsaufbau. |
Kunstlicht | Durch Glühlampen (z.B. Halogen-Glühlampen) erzeugtes Licht; Farbtemperatur etwa 3200 - 3400 K (normales Tageslicht = 5500 - 6000 K). |
Kunstkopf | Nachgebildeter menschlicher Kopf, der an Stelle der beiden Ohren zwei eingebaute Mikrofone enthält. Damit werden Stereotonaufnahmen gemacht. |
Kunstkopfstereophonie | Stereophonisches Aufnahmeverfahren, bei dem der Kunstkopf eingesetzt wird. |
Kurzfilm | Film, mit einer maximalen Dauer von 30 Minuten. |
KVM | „Keyboard"-, „Video"-, „Mouse" |
KVM-Switch | Ein elektronischer „Keyboard"-, „Video-, „Mouse" - Umschalter – die einfachste Art, mehrere Rechner zu verwalten. Hierbei werden Monitor, Tastatur und Maus am Switch (engl.: Schalter). angeschlossen. Weiterhin werden an diesem mehrere Rechner angeschaltet und durch umschalten am Switch kann man Rechner auswählen und verwalten. |
kW | Abkürzung für Kilowatt; Maßeinheit der elektrischen Leistung. |
KW | Abkürzung für Kurzwelle. |