vasquez.service.glossar.F

(letzte Änderung: Donnerstag, 10 November 2005)

Wichtige Fachbegriffe
zum Thema Netzwerk

(Quelle: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH)


Bitte wählen Sie hier den Anfangsbuchstaben Ihres Suchbegriffs:

A

B C D E F G H I J K L M
N O P Q R S T U V W X Y Z

 

F

Fächerblende Trickblende, bei der sich die nächste Einstellung wie ein Fächer öffnet.
Fahnenziehen Nachzieheffekt; im Fernsehbild starke "Verbreiterung" vertikaler oder schräg verlaufender Bildkanten.
Fahraufnahme Aufnahme mit bewegter Kamera; durchgeführt mit Kameradolly oder Kran, mit einem Fahrzeug oder Flugzeug, auch mit einer vom Kameramann getragenen Kamera im Gehen.
Fahrstativ Einfaches Dreibeinstativ auf Rädern.
Farbart Kombination von Farbton und Farbsättigung im Fernsehsignal.
Farbauszug Auch Chrominanz genannt; Farbinhalt eines Objektes bzw. Farbanteil eines elektrischen Farbsignals.
Farbbalance Aufeinander abgestimmte Größen der Farbanteile, damit sich bei additiver Mischung Weiß ergibt.
Farbbalken Elektronisch erzeugter Farbstreifen im Testbild; enthält die wichtigsten Farben.
Farbcoder Siehe Coder.
Farbdeckung Siehe Konvergenz.
Farbdecoder Siehe Decoder.
Farbdichte Siehe Farbsättigung.
Farbendreieck Geometrische Darstellung aller Farben nach ihrem Farbton und ihrer Sättigung in einem Koordinatensystem; die drei Seitenlinien kennzeichnen die Farbwertanteile Rot, Grün und Blau, der Abstand zum Mittelpunkt den Sättigungsgrad. Das Farbendreieck ordnet jedem Farbwert zwei Koordinaten zu.
Farbfernsehnorm Genormtes Verfahren zur Codierung aller Informationen im Fernsehsignal; in Deutschland wird PAL angewendet.
Farbfilmkorrektur Filmbearbeitungsverfahren, bei dem die Farbwiedergabe aller Teile bzw. Szenen und Einstellungen eines Filmes in der Farbwiedergabe und Helligkeit einander angeglichen werden. Wird während der Überspielung vom Film auf MAZ elektronisch durchgeführt.
Farbflächengenerator Elektronisches Gerät zur Erzeugung von Farbflächen; dient z.B. zum Einfärben von Schriften usw.
Farbkanal Getrennte Kameraausgänge und Übertragungswege (Farbkanäle) für die drei Farbauszüge Rot, Grün und Blau.
Farbkompensationsfilter Filter, das durch seine Eigenfarbe unerwünschte Farbkomponenten des Aufnahmelichtes oder des Objektes absorbiert.
Farbkorrektur Siehe Farbfilmkorrektur.
Farbkorrektureinrichtung Technische Einrichtung für die Durchführung von Color matching und Farbfilmkorrektur.
Farblichtbestimmung Ermittlung der Korrekturwerte der Belichtungseinrichtung im Kopierwerk, um angepaßte und ausgeglichene Farbkopien zu erhalten.
Farbmischung, additive Überlagerung verschiedener Grundfarben zu Mischfarben; die gleichmäßige Kombination der Grundfarben Rot, Grün und Blau ergibt Weiß; (beim Fernsehen angewendet).
Farbort Geometrische Koordinaten einer Farbe im Farbendreieck.
Farbrauschen Störsignal, das sich auf dem Bildschirm durch bunte, flimmernde Pünktchen störend bemerkbar macht.
Farbsättigung Intensitätsgrad einer Farbe.
Farbsaum Durch Linsenfehler des Kameraobjektives (chromatische Aberration) erzeugte Farbunschärfen, die sich vor allem an scharfen Konturen als sog. Farbsaum zeigen.
Farbsignal Chrominanzsignal; Teil des Fernsehsignals, das Farbton und Farbsättigung angibt.
Farbsynchronsignal Siehe Burst.
Farbtafel Tafel mit den genormten Primär- und Komplementärfarben sowie einem Graukeil; wird bei den Filmaufnahmen in der Szene von der Kamera mit aufgenommen, damit später die Eigenheiten des verwendeten Lichtes und der Film-Emulsion bestimmt und beim Kopieren oder Überspielen berücksichtigt werden können.
Farbtemperatur Aus der "Farbe" des Lichtes, dem spektralen Verlauf der Helligkeitskurve einer Lichtquelle abgeleitete "Temperatur". Ist ein Maß für den überwiegenden Farbanteil des Lichtes; je höher der Blauanteil eines "weißen" Lichtes, desto größer die Farbtemperatur. Maßeinheit ist "Kelvin".
Farbtemperaturmesser Meßgerät zur Bestimmung der Farbtemperatur einer Lichtquelle.
Farbtestbild Elektronisch erzeugtes Bildmuster für Prüf- und Einstellzwecke; siehe Elektronisches Testbild.
Farbtripel Die auf einem Farbbildschirm zu einem Bildpunkt gehörenden drei Farbelemente Rot, Grün und Blau.
Farbumkehrfilm Farbfilm, der nach der Entwicklung sofort ein positives Bild ergibt.
Farbwert Wird durch die Leuchtdichte, den Farbton und die Farbsättigung bestimmt.
Faseroptik Optisches Übertragungssystem aus einer sehr großen Anzahl sehr dünner Glasfasern bestehend, die bündelartig zusammengefaßt sind. Ein auf ein Bündelende geworfenes Bild wird am anderen Bündelende wieder sichtbar. Dabei entspricht jede einzelne Glasfaser einem Bildpunkt. Damit ist die Beobachtung z.B. von Hohlräumen durch enge Öffnungen und auf gekrümmten Wegen möglich.
FAT Abkürzung für Filmabtaster.
FAZ Abkürzung für Filmaufzeichnung.
FBA-Signal Abkürzung für Farb-Bild-Austast-Signal; Farbfernsehsignal ohne Synchronisiersignal.
FBAS-Signal Abkürzung für Farb-Bild-Austast-Synchronisier-Signal; Farbfernsehsignal.
FCCC Abkürzung für eine elektronische programmierbare Farbkorrektureinrichtung; die Farbkorrektur der Filmaufnahmen geschieht während der Überspielung des Filmes auf MAZ.
Feedback Surpressor Tontechnische Einrichtung zur Verminderung der Rückkopplungsgefahr bei Produktionen mit einer Saalbeschallung.
Fernsehnorm Internationale Normung der Fernsehkenngrößen (Zeilenzahl, Halbbilder je Sekunde usw.).
Fernsehraster Siehe Raster.
Fernstart Möglichkeit, Laufwerke von Abspiel- und Aufzeichnungsanlagen von einem entfernten Ort, z.B. vom Regietisch aus, zu starten.
Filmabtaster Gerät zur Filmwiedergabe im Fernsehen; Umwandlung der Filmbilder in elektrische Bildsignale.
Filmandruckplatte Kleine Platte, die in der Kamera für eine plane Lage des Filmes in der Abbildungsebene während der Belichtung sorgt.
Filmaufzeichnung Aufzeichnung von Fernsehbildern auf Film.
Filmbahn Führung des Filmes in der Kamera, dem Projektor und im Filmabtaster; hält den Film in der Abbildungsebene.
Filmbearbeitung Sammelbegriff für alle Arbeiten am Film, die sich an die Aufnahmen anschließen.
Filmbewertungsstelle Gründung der Bundesländer; wurde zur Förderung des guten Filmes und für die einheitliche steuerliche Behandlung von Filmen geschaffen. Filme mit dem Prädikat "wertvoll" oder "besonders wertvoll", erteilt von der Filmbewertungsstelle, erhalten Steuervergünstigungen.
Filmcutter Siehe Cutter.
Filmentwicklung Chemische Behandlung eines belichteten Filmes, um das latente Bild sichtbar zu machen. Durch nachfolgende Fixierung wird das Bild lichtbeständig.
Filmgeber Eine gebräuchliche Bezeichnung für den Filmabtaster.
Filmhobel Gerät für den Filmschnitt; hobelt einen Teil von Schicht und Träger so ab, daß der Film mit flüssigem Klebekitt geklebt werden kann.
Filmkassette Lichtdichter Behälter mit einem Aufnahmewickelkern und einer Wickelachse für die Filmrolle; wird direkt mit der Kamera verbunden.
Filmkopierwerk Betrieb zur Bearbeitung des belichteten Filmmaterials (Entwickeln, Kopieren, Abziehen usw.).
Filmprojektor Gerät zur Laufbildprojektion von Filmen.
Filmschleife Ein endlos geklebter Filmtake für eine pausenlose Wiederholung einer Einstellung; wird z.B. beim Nachsynchronisieren benötigt.
Filmschnitt Sammelbegriff für alle Arbeiten des Cutters am Film.
Filmteam Arbeitsgruppe für die Erstellung von Filmaufnahmen; setzt sich, je nach Aufgabenstellung, aus Kameramann, Kameraassistent und Toningenieur (Tontechniker) zusammen. Bei umfangreichen Spielfilmaufnahmen werden auch noch Tonassistenten, Beleuchter und Bühnenbildner usw. benötigt.
Filmton Zum Filmbild gehörende Tonaufnahme.
Filter Teildurchlässige Glasscheiben oder Folien vor dem Kameraobjektiv oder vor der Lichtaustrittsöffnung eines Beleuchtungskörpers, um bestimmte Licht- bzw. Farbanteile auszusondern.
FI-Schalter Abkürzung für Fehlerstromschalter; el. Sicherheitsschalter.
Fischauge Slang-Ausdruck für ein Kamera-Weitwinkelobjektiv mit sehr geringer Brennweite und mit einem Aufnahmebildwinkel von nahezu 180 Grad. Bei diesem extremen Bildwinkel entstehen starke Verzerrungen.
Fixieren Chemische Behandlung von Foto- und Filmmaterial unmittelbar nach der Entwicklung; das entwickelte Material wird dadurch lichtbeständig.
Flächenleuchte Wannenähnliche Leuchte mit mehreren Lampen oder Lichtröhren, um ein ungerichtetes weiches Licht zu erzeugen.
Flimmern Bild-Helligkeitsschwankungen mit relativ hoher Frequenz.
Floppy Disc Andere Bezeichnung für Diskette.
Flügelblende Siehe Sektorenblende.
Fluoreszenz Eigenschaft bestimmter Stoffe, auftreffende Lichtstrahlen teilweise zu spiegeln und teilweise in anderen Farben zu reflektieren.
Flutlicht Gleichmäßiges Ausleuchten größerer Flächen oder Räume so, daß überall eine möglichst gleichbleibende Beleuchtungsstärke herrscht. Dafür werden Lichtwannen und ähnliche Beleuchtungskörper verwendet.
Flying-Spot-Abtaster Andere Bezeichnung für Punktlichtabtaster.
FM Abkürzung für Frequenzmodulation.
Fokussieren Ein optisches System, z.B. ein Kameraobjektiv, auf größte Abbildungsschärfe einstellen.
Fotodiode Halbleiterdiode, bei der die Kenndaten durch Lichteinfall verändert werden.
Fotowiderstand Halbleiterwiderstand, dessen Widerstandswert mit zunehmendem Lichteinfall abnimmt.
Fotozelle Bauelement; wandelt Licht in elektrische Signale.
Frame Engl. Bezeichnung für ein einzelnes Fernsehbild.
Frame-Store-Synchronizer Bildspeicher zur Synchronisation fremder Bildquellen.
Fremdsignal Fernsehsignal von einer fremden Anstalt oder von einem fremden Bildgeber, das nicht am eigenen Taktsystem angeschlossen ist.
Frequenz Anzahl der Schwingungen in der Sekunde; Maß ist das Hertz.
Fresnelsche Linse In konzentrischen Ringstufen geschliffene Linse in der Lichtaustrittsöffnung von Scheinwerfern zur Streuung und gleichmäßigen Verteilung des Lichtes.
Friktionsschwenkkopf Schwenkkopf des Kamerastatives; ermöglicht durch einen Friktionstrieb ein sanftes gleichmäßiges horizontales und vertikales Schwenken der Kamera.
Frontallicht Beleuchtung aus der Kamerarichtung.
Frontlinse Die dem Objekt zugewandte äußere Linse eines Objektes.
Frontprojektion Andere Bezeichnung für Aufprojektion.
FTZ Abkürzung für Fernmeldetechnisches Zentralamt der Telekom.
Führungslicht Haupt-Lichtquelle zur Beleuchtung eines Objektes.
Fülllicht Andere Bezeichnung für Aufhellung.
Fundus Archiv für Ausstattungsgegenstände, die immer wieder für die verschiedensten Produktionen verwendet werden können.