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(letzte Änderung: Montag, 10 Oktober 2005)

Wichtige Fachbegriffe
 zum Thema Video

(Quellen: AV-INVEST, WEFGO-Verlag GmbH; Lexikon der Video-Praxis, Michael Huber)


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K

Kabelfernsehen Übertragung der Fernsehprogramme über Kabel in die Wohnungen.
Kaltes Licht Licht mit hoher Farbtemperatur und bläulichem Charakter.
Kaltlicht Lichtquelle ohne spürbare Wärmestrahlung.
Kamera-Assistent (Film) Mitarbeiter und Helfer des Kameramannes; stellt die Ausrüstung zusammen und wartet die Geräte; macht den Aufbau am Drehort, zieht die Schärfe usw.
Kamerakontrollgerät Kameraverstärker mit seinen Bedienelementen.
Kameralampe Beleuchtungskörper, der an der Kamera befestigt ist.
Kamera-Rotlicht Rotlicht-Signal an der Kamera im Fernsehstudio, das den Sendezustand anzeigt.
Kameraverstärker Stationärer Teil des Fernseh-Studio-Kamerazuges; meist in der Nähe der Bildregie.
Kamerazug Er besteht bei großen Studio-Fernsehkameras aus dem Kamerakopf (auf dem Stativ am Aufnahmeort) und dem Kameraverstärker mit Bedienelementen.
Kapazitätsdiode Halbleiterdiode, deren Kapazität von einer angelegten Spannung abhängt und durch Spannungsveränderung variiert werden kann.
Kasch Bildabdeckung, Bildfeldbeschnitt.
Kassette Licht- bzw. staubdichter Behälter für Film und Magnetband.
KB (Kilobyte) Ein KB entspricht 1000 Byte oder genau genommen 1024 Byte.
KB/s Kilobyte pro Sekunde. Eine Maßeinheit zur Bezifferung des Datendurchsatzes.
Kehlkopfmikrofon Mikrofon, das außen am Kehlkopf getragen wird und die Sprachschwingungen durch den direkten Körperkontakt erhält. Es ist gegen Störschall von außen unempfindlich; hat sehr mangelhafte Übertragungseigenschaften.
Keilplatte Platte auf einem Fernseh- oder Film-Kamerastativ mit einer keilförmigen Aussparung, in die ein Passstück des Kamerakopfes hineinpasst; gewährleistet eine schnelle Montage und einen sicheren Sitz der Kamera.
Kelvin Maß für die Farbtemperatur des Lichtes. Abkürzung: K
Keylight siehe Führungslicht
kHz Abkürzung für Kilohertz; 1kHz = 1000Hz
Kicker Kleine Punktlichtquelle; bei Effekten eingesetzt.
Kinefilm, Kinematographischer Film Fotographischer Film; (35mm, 16mm, 8mm).
Klang Schallschwingungsgemisch aus Grundton und Oberschwingungen.
Klangregler Auch als Klangblende bezeichnet; elektronische Schaltung mit Bedienungselementen in elektroakustischen Geräten (z.B. Rundfunkempfängern, Tonbandgeräten usw.) zur Veränderung des Klangcharakters der Tonwiedergabe; so können z.B. die tiefen und die hohen Töne abgesenkt oder angehoben werden.
Klappblende Blende, bei der das letzte Bild der Szene umklappt und das nächste Bild hochklappt.
Klebepresse Vorrichtung zum Kleben von Filmen und Magnetbändern.
Klebeschiene Platte mit eingefräster Vertiefung in der Breite des Tonbandes auf der Bedienplatte eines Tonbandgerätes; erleichtert das Kleben der Tonbänder.
Klebestelle Geklebte Verbindung bei Film- oder Magnetbändern; kann mit Filmkitt überlappt oder mit transparenten Klebestreifen stumpf aneinander hergestellt werden.
Klemmstativ Kleines Stativ, das an einen an einen höheren Gegenstand geklemmt wird.
Klirrfaktor Maß für nichtlineare Verzerrungen des Tonsignals; hervorgerufen durch Ober- und Differenzschwingungen; stört bzw. verändert die Wiedergabe.
Knacken Einzelne laute Störimpulse bei der Tonwiedergabe.
Knüppel-Stereophonie Eine einkanalige, mit nur einem Mikrofon aufgenommene Tonaufnahme kann durch Regler so auf zwei Stereokanäle verteilt werden, dass der Eindruck einer stereophonischen Aufnahme entsteht. So können z.B. zwei Gesprächsteilnehmer immer so geschaltet (geknüppelt) werden, dass der eine stets von links, der andere immer von rechts spricht.
Koaxialkabel Spezialkabel für hochfrequente Signale, das aus einem zentrisch angeordneten Mittelleiter, umgeben von einem rohrförmigen Abschirmgeflecht, besteht; gewährleistet eine von Außeneinflüssen störungsfreie Übertragung (z.B. Antennen- oder Videokabel).
Koerzitiv-Feldstärke Maß für die Fähigkeit eines Stoffes Magnetisierungen zu speichern.
Kohlemikrofon Einfaches Mikrofon; nur als Verständigungsmittel verwendungsfähig; für hochwertige Tonaufnahmen nicht geeignet.
Koma Bildfehler, der durch das Objektiv hervorgerufen wird; wirkt sich negativ auf die Schärfe des Bildes aus.
Kommentar Geschriebener oder gesprochener Text, der während eines Videos nicht unmittelbar sichtbaren Informationen ergänzt oder erläutert.
Kompander Aus Kompressor und Expander zusammengesetzter Tonspannungs-Regelverstärker; dient zur Unterdrückung von Störsignalen.
Kompatibilität
  1. Verträglichkeit;
  2. In der Fernsehtechnik die Möglichkeit, Farbfernsehsendungen mit Schwarz/Weiß-Empfängern wiedergeben zu können und umgekehrt;
  3. In der Tontechnik die Verträglichkeit zwischen Stereo- und Mono-Signalen.
Kompendium Vorrichtung zur Eingrenzung von Lichtstrahlen an optischen Geräten; an Kameras meistens eine rechteckige Gegenlichtblende; oftmals mit einem Balgen in der Länge verstellbar; wird auch als Halterung für Filter und für Kaschs verwendet.
Komplementärfarben Farben, die sich bei der additiven Farbmischung zu Weiß und bei der subtraktiven Farbmischung zu Schwarz ergänzen.
Komponenten-Fernsehen Farbfernseh-Übertragungsverfahren, bei dem die einzelnen Bildkomponenten wie Luminanz, Chrominanz, RGB, Y/U/V bzw. Y/C separat übertragen werden.
Kompressor
  1. In der Tontechnik ein Regelverstärker, der die Dynamik einengt; leise Stellen werden verstärkt, laute Stellen gedämpft.
  2. Um das Original-Tonsignal wieder zu erhalten, muss durch einen Expander die Dynamik wieder gedehnt werden; siehe Kompander.
Kondensatormikrofon Hochwertiges Studiomikrofon, dessen Funktion auf dem elektrostatischen System basiert.
Kondensor Sammellinse, die für gleichmäßig ausgerichtetes Licht sorgen.
Kontaktkopie Kopierverfahren bei Film und Fotografie; Negativ-Film und Positiv-Film liegen bei der Belichtung direkt aufeinander.
Kontinuierlicher Strahler Lichtquelle mit spektral lückenlosem Licht (z.B. Glühlampe).
Kontrast In der Fernsehtechnik das Verhältnis von geringster zur größten Helligkeit des Bildes; je größer die Helligkeitsunterschiede, je größer der Kontrast, desto brillanter wirkt das Bild.
Kontrastfilterscheibe Getönte oder grau eingefärbte Glasscheibe, die vor Fernsehbildschirme gesetzt wird, um den Bildkontrast zu erhöhen; vor allem bei starker Umgebungshelligkeit.
Kontrastumfang
  1. Beim Film das Verhältnis von geringster zur größten Schwärzung.
  2. Beim Fernsehen das Verhältnis von größter zu geringster Helligkeit des Bildes.
Kontroll-Funktionsspeicher Auch Control Function Memory genannt; elektronischer Speicher, der im Bildmischpult diverse Betriebszustände speichern kann, die jederzeit wiederholt werden können, z.B. Mischabläufe, Überblendungen usw.
Kontrollspur Separate Spur auf dem MAZ-Band mit Impulsen zur Steuerung des Bandlaufes bei der Wiedergabe.
Konturenschärfe Gibt an wie scharf die Grenzlinie zweier Farben erscheint.
Konvergenz Deckung der drei Farbraster in Bildaufnahme- und Bildwiedergabesystemen.
Konversionsfilter Auch Farbkompensationsfilter genannt; Filter, das durch seine Eigenfarbe unerwünschte Farbkomponenten des Aufnahmelichtes oder das Objekt absorbiert.
Konverter Auch Umsetzer genannt; Gerät, das ein Signal von einer Trägerfrequenz auf eine andere umsetzt. So werden z.B. Fernsehsendungen des UHF-Bereiches in den VHF-Bereich umgesetzt, um unter bestimmten Umständen den Empfang zu ermöglichen. Auch Wandler von einer Fernsehnorm in eine andere, z.B. SECAM in PAL oder umgekehrt, um auch hier den Empfang mit den vorhandenen Empfängern zu ermöglichen.
Kopflicht siehe Augenlicht.
Kopfrad Engl. Headwheel genannt; Rad bzw. Trommel in Videorecordern, das die Aufnahme- und Wiedergabeköpfe enthält; es wird vom Magnetband umschlungen, so dass immer ein Kopf, bzw. in Überlappungszonen zwei Köpfe, Bandkontakt haben, damit eine lückenlose Aufzeichnung bzw. Wiedergabe erreicht wird.
Kopfscheibe siehe Kopfrad.
Kopfspalt Feiner Spalt zwischen den Polen des Magnetkopfes; dient dem Ein- und Austreten des magnetisierenden Feldes.
Kopfträger Montagevorrichtung für einen oder mehrere Magnetköpfe im Bandgerät.
Kopftrommel Siehe Kopfrad.
Kopie Wird ein Original vervielfältigt so bezeichnet man dies als Kopie.
Kopiereffekt Durchkopieren eines starken Tonsignals von einer Windung einer Tonbandkontrolle auf eine andere; kann als Vor- oder Nachecho auftreten.
Kopierverluste Durch das Kopieren analoger Signale entstehen bei der Vervielfältigungsmethode von Band zu Band (Videorekorder) Qualitätsverluste.
Korn Kleines Teilchen der Filmemulsion; wird bei starken Vergrößerungen sichtbar; je lichtempfindlicher ein Film ist, desto größer ist das Korn.
Körperschall Schallschwingungen, die nicht durch die Luft, sondern durch feste Körper geleitet werden.
Korrelationsgradmesser Gerät, das die augenblicklichen Phasendifferenzen zwischen den Stereokanälen anzeigt.
Kran Schwere fahrbare Kameraplattform mit variablem langem Ausleger für die Kamera und den Kameramann; für hohe und niedrige Kamerapositionen.
Kreativfilter Anderes Wort für Effektfilter.
Kreiselkopf Stativkopf für Kameras, in dem eine rotierende Schwungmasse besonders weiche, ruckfreie Kameraschwenks ermöglicht.
Kreiselstativ Kamerastativ mit einem Kreiselkopf.
Kreuzschiene Schnurlose Schalt- und Verteilereinrichtung für elektrische Signale, bei der die Verbindungen zwischen horizontalen und vertikalen Schienen durch Stecker hergestellt werden.
Kriminallicht Beleuchtung, bei der ein hartes Hauptlicht von Hinten scheint; Mit dem K. wird meist der "Böse" des Krimis gekennzeichnet.
Kristalllautsprecher Lautsprechersysteme die auf dem piezoelektrischem Prinzip beruhen; vorwiegend als Hochtöner verwendet.
Kristallmikrofon Einfaches Mikrofonsystem, das auf dem piezoelektrischem Prinzip beruht; für HiFi nicht geeignet.
Kugelkopf Stativkopf, der in alle Raumrichtungen schwenkbar ist.
Kugelmikrofon Mikrofon, das eine Tonaufnahmecharakteristik von 360° besitzt.
Kulisse Dekorationsaufbau.
Kunstlicht Durch Glühlampen (z.B. Halogen-Glühlampen) erzeugtes Licht; Farbtemperatur etwa 3200 - 3400 K (normales Tageslicht = 5500 - 6000 K).
Kunstkopf Nachgebildeter menschlicher Kopf, der an Stelle der beiden Ohren zwei eingebaute Mikrofone enthält. Damit werden Stereotonaufnahmen gemacht.
Kunstkopfstereophonie Stereophonisches Aufnahmeverfahren, bei dem der Kunstkopf eingesetzt wird.
Kurzfilm Film, mit einer maximalen Dauer von 30 Minuten.
KVM „Keyboard"-, „Video"-, „Mouse"
KVM-Switch Ein elektronischer „Keyboard"-, „Video-, „Mouse" - Umschalter – die einfachste Art, mehrere Rechner zu verwalten. Hierbei werden Monitor, Tastatur und Maus am Switch (engl.: Schalter). angeschlossen. Weiterhin werden an diesem mehrere Rechner angeschaltet und durch umschalten am Switch kann man Rechner auswählen und verwalten. 
kW Abkürzung für Kilowatt; Maßeinheit der elektrischen Leistung.
KW Abkürzung für Kurzwelle.